Kirchplatz an der Johannes-Janssen-Straße eingeweiht

Am Dienstag, 20. Oktober, ist der Platz in der „Guten Stube – Altstadt Recklinghausen“ offiziell eröffnet worden.Foto: Krusebild
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Die Bauarbeiten am Kirchplatz an der Johannes-Janssen-Straße sind abgeschlossen. Am Dienstag, 20. Oktober, ist der Platz in der „Guten Stube - Altstadt Recklinghausen“ offiziell eröffnet worden.

„Hier ist ein attraktiver und vielfältig nutzbarer Ort entstanden“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche. „Ich bin mir sicher, dass der Platz die Attraktivität Recklinghausens als Einkaufsstadt weiter erhöht – und sich die Besucherinnen und Besucher unserer Altstadt dort gerne aufhalten und wohlfühlen werden.“

Eine einheitliche Pflasterung, eine neue Ausstattung und eine neue Beleuchtung sollen dem Kirchplatz, der auch eine wichtige Scharnierfunktion zwischen dem Bereich des Altstadtmarktes und der Krim hat, eine hohe Aufenthaltsqualität verleihen – umrahmt von Kultur, Gastronomie und dem wichtigsten Baudenkmal Recklinghausens, der Kirche St. Peter. Darüber hinaus soll der Platz als Veranstaltungsort genutzt werden, denkbar für Weihnachtsmarkt, Weinmarkt, Feierabendmarkt oder auch ein anderes Veranstaltungskonzept.

Der Platz an der Johannes-Janssen-Straße ist circa 1380 Quadratmeter groß. Davon sind 545 Quadratmeter Eigentum der katholischen Kirchengemeinde St. Peter, die diese Fläche zur öffentlichen Nutzung freigegeben hat. „Nach der Umgestaltung des Konzepts von ‚Gartenlabor Bruns Hamburg‘ wird der Kirchplatz seiner Bedeutung als Vorplatz für das Ikonen-Museum und der Propstei-Kirche St. Peter gerecht“, sagt Tesche. Durch eine kleine Treppe wird der Kirchplatz mit der Fläche vor der Kirche verbunden, so dass der Platz durch seine Tieferlegung größer wirkt. Entlang der Süd-Fassade des Ikonen-Museums gibt es eine Sitzbank und weitere Sitzgelegenheiten.

Die archäologischen Fundstücke, die aus den Ausgrabungen von Juni bis November 2013 stammen, sind als Intarsien mosaikartig in den Boden eingearbeitet worden. „Auf diese Weise sind sie zu einem begehbaren Museum geworden, zu einem sichtbaren Teil der Stadthistorie“, sagt Beigeordneter Ekkehard Grunwald. Denn die Gestaltung des Platzes unter Einbeziehung der archäologischen Fundsituation erzählt einen Teil der Geschichte des alten Recklinghausens am Siedlungsursprung der Stadt.

Sechs Winterlinden sollen auf dem umgestalteten Platz einerseits die Sonne im Frühling durchlassen können und andererseits Schatten im Sommer spenden. Bei der Eröffnung des Kirchplatzes ist der letzte der sechs Bäume gepflanzt worden. Auch unter den Bäumen finden Besucherinnen und Besucher Platz zum Sitzen, Ausruhen und Verschnaufen.

Passend zur Eröffnung ist zudem die Fassade des Hauses Münsterstraße 21 verschönert worden. Da die Fassade sich genau in der Mitte zwischen dem Ikonen-Museum und dem neuen Museum Dr. Jerke befindet, werden dort ab sofort ausgewählte Kunstwerke aus beiden Häusern gezeigt, ganz nach dem Motto: „Moderne Kunst trifft auf Ikonen.“

Autor:

Reiner Kruse aus Recklinghausen

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