Traurige Giraffen-Dame braucht Liebe: Filmreihe startet

28. Oktober 2015
20:00 Uhr
Cineworld, 45657 Recklinghausen
Zlad liebt Rita über alles - und will ihr das Leben retten. Szene aus "Giraffada", zu sehen am 28.10.2015 um 20 Uhr im Cineworld Recklinghausen. | Foto: Zorrofilm
  • Zlad liebt Rita über alles - und will ihr das Leben retten. Szene aus "Giraffada", zu sehen am 28.10.2015 um 20 Uhr im Cineworld Recklinghausen.
  • Foto: Zorrofilm
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Aus dem Nahen Osten hören, lesen und sehen wir oft entsetzliche Nachrichten von Krieg, Hass und Gewalt. Dass es in Israel und Palästina viele Menschen gibt, die nur in Frieden leben möchten, den Austausch suchen und sehenswerte Filme machen, zeigt ein kleines Festival, zu dem der Städtepartnerschaftsverein Herzlia-Marl ab dem 28. Oktober - zum 10. Mal - einlädt.

"Giraffada" macht den Anfang der dreiteiligen Reihe. Story: Der zehn Jahre alte Zlad lebt alleine mit seinem Vater in einem kleinen Ort im Westjordanland. Hier befindet sich, direkt an der Grenze der Waffenstillstandszone und den autonomen Palästinensergebieten, der letzte Zoo Palästinas, in der Zalds Vater als Tierarzt arbeitet.
Die besten Freunde des Jungen sind zwei Giraffen. Der Spott seiner Mitschüler deswegen ist ihm egal. Als aber Ritas Gefährte Brownie nach einem Luftangriff der Israelis stirbt, ist die sanftmütige Schöne mit dem langen Hals (und Wimpern, kein Tier geschweige Mensch hat schönere Augen als eine Giraffe) so traurig, dass ihr Leben in Gefahr ist, denn sie verweigert jede Nahrung.
Also beschließen Zlad und sein Vater, für Rita einen neuen Bullen zu finden. Dafür müssen sie über die Grenze fahren, ausgerechnet nach Israel...

Offene Diskussion

Vor beziehungsweise nach der Vorstellung gibt es eine Einführung sowie offene Diskussion mit dem Medien- und Religionspädagogen Michael Kleinschmidt, der auch die Reihe Kirche + Kino und das Kirchlichen Filmfestival Recklinghausen professionell begleitet. "Giraffada" (Deutschland/Frankreich/Italien/Palästina, 2014) von Regisseur Rani Massalha ist am Mittwoch, 28. Oktober 2015, um 20 Uhr im Cineworld Recklinghausen zu sehen.
Karten-Infos: 02361/ 931 320

Außerdem stehen "Die Schüler der Madame Anne" (11. November, 20 Uhr) und "Der Sohn der Anderen" (18. November, 20 Uhr) auf dem Programm. Alle drei Filme werden in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen und der AG Kirche + Kino und dem Cineworld Recklinghausen präsentiert.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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