Markus Schmidt ist Feuer und Flamme für Recklinghausen

Markus Schmidt mit den brennenden Poi vor dem Recklinghäuser Rathaus. Fotos: Krusebild
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Wenn Markus Schmidt mit seiner Show beginnt, sind sofort alle Augen auf ihn gerichtet. Als Pyrometheus begeistert der gebürtige Sauerländer seit etlichen Jahren sein Publikum. Vor einigen Wochen ist er nach Recklinghausen gezogen.

Markus Schmidt fühlt sich hier rundum wohl. Dass der Neubürger einige Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird, ist garantiert. Hauptsächlich wird er für Hochzeiten oder Geburtstage gebucht, aber auch bei Straßenfesten oder speziellen Events ist er dabei.
Sobald Pyrometheus mit seiner Feuerperformance beginnt, steht er im Mittelpunkt. Schon bei der kleinen Kostprobe für unseren Fotografen blieben die Menschen auf dem Rathausplatz stehen und bewunderten die fliegenden Flammen. Rund eine Stunde Vorbereitungszeit ist für eine Show notwendig. Sicherheit geht immer vor.
Geschickt lässt Markus Schmidt die Feuerpoi - das sind Brennköpfe aus gewickeltem oder geflochtenem Aramit/Kevlar - um sich kreisen. Konzentriert und in sich versunken schreibt er dabei brennende Figuren in den Himmel. Etwas, was auch auf ihn jedes Mal auf neue einen besonderen Reiz ausübt. „Es ist ein unbeschreiblich faszinierendes Gefühl so mit dem Feuer zu tanzen“, schwärmt er.
Dass man dabei auf sich und die Umstehenden achten muss, lässt sich spüren. Selbst in einigen Metern Entfernung ist die Hitze der Poi zu bemerken. Deshalb betont Markus Schmidt auch immer wieder, dass der Respekt vor dem Element Feuer auch beim spielerischen Umgang nie verloren gehen sollte. Dies gelte besonders für Anfänger. „Einfach mal etwas auszuprobieren ist auf keinen Fall der richtige Weg,“ betont der Experte. „Feuer ist ein harter Pädagoge, der keine Fehler verzeiht.“ Trotzdem sei es schon für den Nachwuchs wichtig, sich mit Feuer und Flamme zu beschäftigen. Deshalb engagiert sich Markus Schmidt ehrenamtlich für den Feuerpädagogik e. V., den er 2009 mitbegründet hat. Der Verein ist gemeinnützig anerkannt und Mitglied sowohl im ABA Fachverband, einem Verband für handlungsorientierte Pädagogik, wie auch im Vfdb (Verband des vorbeugenden Brandschutzes). „Ich halte nichts davon, Kinder und Jugendliche den Umgang mit Feuer zu untersagen. „Feuer ist nur dann gefährlich, wenn man falsch damit umgeht. Das ist auch für Kinder eine ganz wichtige Botschaft, die man unbedingt vermitteln sollte.“
Aktuell ist Markus Schmidt darum bemüht auch mit der Feuerwehr Recklinghausen Kontakt aufzunehmen. „Mir ist die Zusammenarbeit sehr wichtig, weil ich trotz eines nebenberuflichen Hobbys dieses sehr ernst nehme und es möglichst professionell betreiben möchte, schließlich handelt es sich immer noch um Feuer“, erläutert er.
Wer schon immer gerne mit dem Feuer gespielt hat oder dies lernen möchte, ist darüber hinaus willkommen und kann bei dem Artisten in die Schule gehen. „Noch trete ich in der Regel als Solo-Künstler auf, aber ich bin auch der Gründung einer Showtruppe nicht abgeneigt. Ich würde mir dabei jemanden wünschen, mit dem man eine Show entwickeln könnte. Sobald man nicht mehr alleine agieren muss, ist man viel flexibler und abwechslungsreicher in der Darbietung. “ Interessenten sollten jedoch mindestens 18 Jahre alt, zuverlässig und vertrauenswürdig sein. „Gerade im Umgang mit Feuer muss man sich fest auf den anderen verlassen können.“
Wer mehr über den Feuerartisten wissen möchte, findet weitere Informationen auf seiner Website unter: http://www.pyrometheus.wg.vu . Per E-Mail ist Markus Schmidt unter pyrometheus@gmail.com erreichen.

Autor:

Björn Büttner aus Herne

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