Grüne Woche: Landwirte aus dem Vest suchen den Dialog mit Verbrauchern

Probieren geht über Studieren - auch bei der Grünen Woche in Berlin. | Foto: Hans Scherhaufer
  • Probieren geht über Studieren - auch bei der Grünen Woche in Berlin.
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Viele Landwirte haben sich in diesen Tagen auf den Weg zur Internationalen Grünen Woche nach Berlin gemacht. Auch aus dem Vest werden sich einige Landwirte noch bis zum 24. Januar präsentieren, um sich auf der weltweit größten Verbrauchermesse einen Eindruck über die neuesten Trends in der Ernährungs- und Lebensmittelproduktion zu verschaffen.

Der Dialog mit Verbrauchern steht dabei ebenso im Fokus wie der Austausch mit Berufskollegen. Die Landwirte im Vest verstehen sich in erster Linie als Produzenten gesunder, regionaler Produkte, die landfrisch über den Handel an den Kunden verkauft werden. Das macht Friedrich Steinmann, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Recklinghausen, vor Beginn der diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin, deutlich: „Deshalb wollen wir Landwirte den offenen Dialog mit Verbrauchern. Wir möchten erklären, wie wir auf unseren Höfen arbeiten und zeigen, was wir in unseren Ställen tun.“

Der Berufsstand wünsche sich dabei einen offenen Umgang mit Kritik. „Wir wollen erfahren, was die Menschen sich von der Landwirtschaft erhoffen“, erläutert Friedrich Steinmann das Selbstverständnis der heimischen Landwirte. Als Produzenten tierischer Lebensmittel stehen die Landwirte in der Verantwortung, sichere Lebensmittel abzugeben. Tierwohl und Tierschutz sind dabei die wesentlichen Aspekte, die für die Landwirte in ihrem Berufsalltag oberste Prämisse haben. Wenn Landwirte den Neu- oder Umbau eines Schweinestalls planen, dann geschieht das unter Berücksichtigung aktueller Erkenntnisse aus der Forschung, wobei die weitere Optimierung des Tierschutzes dabei stets an oberster Stelle steht.

„Moderne Technik macht den Landwirt dabei keineswegs überflüssig“, weiß Friedrich Steinmann. „Ein hohes Fachwissen ist notwendig, um den Anforderungen der Tiere gerecht zu werden, das gilt insbesondere auch bei der Umsetzung der Initiative Tierwohl. Ob Schweine-, Rinder- oder Geflügelhalter, unsere Landwirte sind hierfür bestens ausgebildet. Nur Tiere, die sich wohlfühlen und gesund sind, bringen dem Landwirt auch wirtschaftlichen Erfolg. Tierschutz und weniger schwere körperliche Arbeit, reibungslose Arbeitsabläufe und flexible Arbeitszeiten durch den Einsatz moderner Technik garantieren immer auch ein Mehr an Tierwohl.“

Autor:

Lokalkompass Kreis RE aus Recklinghausen

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