Amphibienwanderung hat begonnen

Autofahrer sollten auf Kröten und Co. Rücksicht nehmen. Foto: LANUV/Schütz.

Vier Wochen später als sonst überqueren jetzt Tausende von Erdkröten die Straßen NRWs. Die Frühjahrswanderung der Amphibien zu Teichen und Weihern (kurz: „Krötenwanderung“) wird an diesem Wochenende in vielen Landesteilen NRWs einen ihren diesjährigen Höhepunkt erreichen – etwa vier Wochen später als sonst, so das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) mit Sitz in Recklinghausen.

Hauptbeteiligte an den jährlichen Wanderungen ist die Erdkröte. Daneben wandern aber auch Grasfrösche, im Südwesten NRWs Springfrösche und überall bis zu vier Molch-Arten. Am Wochenende und in der kommenden Woche ist – laut Wettervorhersage – weiter mit wärmerem Wetter zu rechnen, bereits in den letzten beiden Tagen ist das Thermometer deutlich angestiegen.
Daher Autofahrer aufgepasst: es gibt wieder Warnschilder und vereinzelte Straßensperren.
Die Erdkröte ist die größte von drei wild lebenden Krötenarten in NRW. Arno Geiger, LANUV – Amphibienexperte: „Erdkröten haben unter den Amphibien mit den weitesten Weg zum Laichgewässer (bis zu zwei Kilometer). Deshalb nimmt ihre Wanderung oft ein vorschnelles Ende - manchmal auch für Auto- oder Motorradfahrer, die auf “krötenfeuchter“ Fahrbahn am Straßenbaum landen. Deshalb sollte man Verständnis für Sperrungen, Umwege und Investitionen in Krötenschutzzäune und -tunnel haben.“

Hier gelangen Sie zu einer Fotostrecke einer unserer Bürgerreporterinnen zu diesem Thema: http://www.lokalkompass.de/oer-erkenschwick/?page=content%2Fwrite.php&docid=285175&docuser=14213

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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