Glosse: Monopoly statt Pilze

Foto: Ulrich Velten/pixelio.de

Kann man Schmuddelwetter am Wochenende auch positive Seiten abgewinnen? Man kann – momentan zumindest. Denn Regenwetter bedeutet zurzeit reiche Ernte. Etliche Pilzarten haben Hochsaison. Frisch gepflückt sind Speisepilze nicht nur eine Freude für den Gaumen. Irgendwie kommt bei der erfolgreichen Pirsch durch das Unterholz auch ein archaisches Gefühl von Jagdglück auf. Hochmotiviert beschloss ich also, mit dem Nachwuchs in die Pilze zu fahren. Dieser Plan wurde allerdings durch die zweite Erziehungsberechtige umgehend in Frage gestellt und dies fundiert untermauert. Nach einem Blick ins Internet wurde vermeldet, dass es nahezu zu jedem essbaren Pilz ein giftiges bis hochgiftiges Gegenstück gebe. Mein Expertenwissen reiche gerade noch dazu aus, eine Pizza Fungi von einer Pizza Tonno zu unterscheiden, mehr nicht. Es gelte also zu vermeiden, dass ich die Familie zunächst in die Pilze und danach zielsicher unter selbige führe. Wir haben dann Monopoly gespielt.

Autor:

Björn Büttner aus Herne

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