Wetter machte der Fallstraße zu schaffen

Der Nikolaus besucht den Stand des VVV. (Foto: Dirk Kleinwegen)
  • Der Nikolaus besucht den Stand des VVV. (Foto: Dirk Kleinwegen)
  • hochgeladen von Dirk Kleinwegen

Nikolausmarkt wurde erstmalig an einem Samstag veranstaltet

Bei Schneeregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt fand am letzten Samstag der Weihnachtsmarkt der Einzelhändler auf der Fallstraße statt. Viele Läden sowie das Lebenshilfe-Center und der Caritas-Shop hatten geöffnet.

  • aus dem Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg vom 13.12.2017
  • von Dirk Kleinwegen (Text + Fotos)

An den Ständen in der Fallstraße wechselten Handwerkliches aus Holz und Glas sowie Selbstgestricktes oder Weihnachtsdekorationen ihren Besitzer. Henning Nehring führte seine Schmiedekunst vor und bot Hufeisen mit individuellen, eingestanzten Namen an. Auch für das leibliche Wohl waren ausreichend Stände vorhanden.

Für Unterhaltung sorgte die Theaterpädagogin Silja Böhling-Buhl mit ihrem „Theaterstück im Schuhkarton“, das Halderner Blasorchestern oder Doris Baumann als Märchentante.

Aufgrund geänderter Gesetzgebung war man in diesem Jahr erstmalig gezwungen, den Weihnachtsmarkt von sonntags auf samstags zu verlegen.

Laut Mitveranstalter Laurent Becker waren deutlich weniger Besucher auf dem Markt: „Es fällt natürlich alles mit dem Wetter, es war heute Morgen schon glatt, da kommen die Leute nicht.“ Aber auch auf Ausstellerseite kam es zu Ausfällen. „Der Crêpes-Stand, einer mit Engelchen und ein weiterer mit Holzschnitzarbeiten sollten noch kommen.“, erklärte Becker. Außer dem Winterwetter gab es wohl auch gesundheitliche Gründe für das Fernbleiben. Laurent Becker lobte den Einsatz von Hans Gerads. Der hatte für alle Kinder Weckmänner zur Verfügung gestellt, die der Nikolaus, dargestellt von Michael Roos, verteilen konnte.

Die Intensivgruppe des Kinderheims Wesel mit dem Standort in Haldern verkaufte an ihrem Stand nach eigener Aussage: „Hunde- und Menschenkekse, Teelichtgläser, selbstgemachte Kerzenständer aus Gips, Weihnachtsholzstämme, und Wichtel - alles selbstgebastelt.“ Als Dankeschön gab es für alle ein Teelicht hinzu. Die Gruppe möchte mit den Verkaufserlösen Aktionen finanzieren. Das könnten Eislaufen oder der Besuch eines Freizeitparks sein.

Die Völkerballabteilung des TV Rees nutze ihren Verkaufsstand hingegen, um die beiden Fahrten zur Deutschen Meisterschaft im Völkerball zu finanzieren. Die ganze Abteilung von den Schülern ab 11 Jahren bis hin zur Frauenmannschaft haben mitgeholfen um Plätzchen, Liköre, Marmeladen, Windlichter oder Adventstüten herzustellen. Der Inhalt von „15 Minuten Advent in der Tüte: Handy ausschalten, Tee zubereiten, Kerze anzünden, Geschichte lese und dabei Tee und Plätzchen genießen. „Bis auf das Handy ist alles in der Tüte enthalten.“, erklärt Trainerin Heike Stader, „Genau das Richtige um einfach runterzukommen.“

Stefanie Drommelschmidt-Langert und Carsten Langert, die in der Fallstraße den Salon „Hair & Bodycare“ betreiben, verkauften mit Freunden Gulaschsuppe, Waffeln und Muffins, sowie Glühwein und andere Getränke. Trotz weniger Besucher ließ man sich dort nicht die gute Laune verderben. Für das nächste Jahr hatte Carsten Langert einen Vorschlag: „Der Markt wäre besser wieder an einem Sonntag, da kommt eher auswärtige Laufkundschaft. Man könnte den verkaufsoffenen Priemelsonntag weglassen und dafür an dem Adventssonntag den Weihnachtsmarkt veranstalten und die Geschäfte öffnen.“

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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