RESSA feiert in der Mühle

Der RESSA-Vorsitzende Heinz Wellmann übergibt Hermann Venhofen die Ehrenurkunde.
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Hermann Venhofen wurde zum Ehrenmitglied ernannt

Bei heißem Sommerwetter veranstaltete der Reeser Geschichtsverein RESSA in der Scholten-Mühle sein Familienfest. Würstchen vom Grill, kühle Getränke, Live-Musik und ein wenig Reeser Geschichte begeisterten die Vereinsmitglieder und Gäste.

Der Geschichtsverein hatte den 790. Geburtstag der Stadt Rees als Motto in die Veranstaltung einbezogen. In einer Bildershow wurden zum Teil unveröffentlichte Fotos der 700- und 750-Jahr-Feier gezeigt. Weiterhin waren alte Bilder der Stadt Rees im Großformat zu bewundern. Zusätzlich zu den Publikationen des Geschichtsvereins, zeigte der Kunstmaler Michael Hoffmann Radierungen und Zeichnungen mit neuen und alten Ansichten der Stadt.

Die Besucher - viele davon Reeser, aber auch aus Ratingen, Lünen oder Essen - machten es sich auf den zahlreichen Schattenplätzen bequem und bei gekühlten Getränken und Gegrilltem wurde viel geklönt und gechillt. Da auch ein leichter Wind wehte, konnten die ehrenamtlichen Mühlenhelfer André Kitzinger, Ulli Tebbe und René Schenk die Windmühle in Betrieb nehmen.

Die Vorstandsmitglieder Klaus Kuhlen und Agnes Jay hatten für die jüngeren Besucher alte Kinderspiele vorbereitet. Mit einem Dominospiel lernten die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern oder Großeltern einige Worte in Reeser Platt.

Wem es zu selbst im Schatten zu warm wurde, konnte sich von Michael Scholten durch die kühlen Räume der 170 Jahre alten Windmühle führen lassen. Er erklärte die Funktion des kürzlich renovierten Bauwerkes und berichtete über das Leben der früheren Müller.

Der Reeser Wouter Hofman hatte seine Freunde Bernd Rolf aus Kevelaer und Stefan Reddig aus Bottrop mitgebracht. Zusammen sorgten sie als Irish Session Band für die gute Stimmung und den musikalischen Rahmen der Veranstaltung.

Der Vereinsvorstand überraschte das langjährige Mitglied Hermann Venhofen mit der Ernennung zum Ehrenmitglied. „Wir danken Hermann Venhofen für seine treue und tatkräftige Unterstützung. Er war viele Jahre Mitglied des Vorstandes und steht auch jetzt immer noch mit Rat und Tat zur Seite“, erklärte der Vorsitzende Heinz Wellmann, „trotz seiner 81 Jahre ist er noch regelmäßig im Reeser Stadtarchiv anzutreffen.“

So ganz zufrieden war der Vorstand des Geschichtsvereins nicht mit der Resonanz: Ferienbeginn, WM- und Wimbledon-Finale und tollstes Badewetter sorgten dafür, dass nur rund 90 Personen den Weg zur Scholten-Mühle gefunden hatten.

Der Reeser Geschichtsverein besteht seit 31 Jahren und hat mittlerweile über 130 Mitglieder. Für das zweite Halbjahr stehen noch Ausflüge zum Niederrhein-Museum in Wesel, eine Kirchentour mit dem „Mesner von Rees“ sowie Vorträge über das Rheinhotel Dresen und die Reeser Kirchenglocken auf dem Kalender. Zudem erscheint Ende des Jahres noch der Reeser Geschichtsfreund, die RESSA-Jahrespublikation. Der Höhepunkt des Vereinsjahres wird sicherlich die Eröffnung der Ausstellung „Teddy, Märklin, Matchbox: Spielwaren in Rees und im Rest der Welt“ im Koenraad Bosman Museum Ende November sein.

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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