Rosemarie Kaltenbach besucht barrierefreies Sportcenter von Concordia Ossenberg

SPD-Bürgermeisterkandidatin Rosemarie Kaltenbach hat das barrierefreie Sportcenter von Concordia Ossenberg besucht.
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Was Kaffee- und Fastfoodketten können, das kann Concordia Ossenberg auch: Produkte „to go“ anbieten, also zum Mitnehmen. Und Concordia setzt sogar noch eins drauf. Denn das „to go“ des Sportvereins heißt, dass die Übungsleiter direkt ins Haus kommen. Zum Beispiel in die Caritaswerkstatt am Nordring, um dort mit den Mitarbeitern zu trainieren. Kein alltägliches Angebot in Rheinberg, und nicht das Einzige, mit dem der Verein aus der Masse herausragt, wie SPD-Bürgermeisterkandidatin Rosemarie Kaltenbach bei einem Besuch erfuhr. Für den Verein, erläuterten Vorsitzender Burghard Kretschmer und sein Vize Rolf Boelmann, sei es nicht damit getan, lediglich ein barrierefreies Sportcenter zu bauen. Das habe mit Leben gefüllt werden müssen. „Wir sind barrierefrei, also haben wir auch eine Verantwortung.“
Angefangen habe alles mit der so genannten Tigergruppe vor einigen Jahren. In dieser Gruppe treiben Kinder mit Handicap Sport. Übungsleiterin Corinna Koch, im Reha-Sport spezialisiert auf Neurologie und geistige Behinderung, betreut die fünfköpfige Schar. Die Gruppe ist übrigens nicht so klein, weil es nicht mehr Interessenten gibt, sondern weil sie nach den Regeln des Rehasports nicht größer sein darf. Erfolge, sagt die junge Frau, seien schnell zu erkennen. Ein Kind, das erst vor kurzem zu der Gruppe gestoßen ist, sei schon jetzt in der Lage, viel besser zu entspannen ruhiger zu werden.
Auch bei den Seniorengruppen, die stark nachgefragt seien, sei sehr schnell zu erkennen, wie der Sport den Menschen helfe. Bei älteren Menschen gehe es darum, Fähigkeiten zu erhalten und die Mobilität zu trainieren. Sätze wie „ich bin mutiger geworden, ich traue mich jetzt sogar wieder, die Kaffeetasse aus dem Schrank zu holen“, hören die Concordia-Übungsleiter nicht nur einmal.
Und wenn die Menschen nicht zu Concordia kommen, dann kommt Concordia zu ihnen. Ursprünglich sollte es eine Rolli-Gruppe im Sportcenter an der Kapellenfeldstraße geben, „doch da klappte der Fahrdienst nicht wirklich gut“, sagt Kretschmer. Die Folge: „Wir gehen jetzt raus.“ Zum Beispiel in die Caritaswerkstatt am Nordring, dann wird eben dort Sport gemacht. Auch Kontakte zu Amazon und Solvay gibt es, betriebliche Gesundheitsförderung sei ein wichtiges Thema.
Rosemarie Kaltenbach, die nicht nur Bürgermeisterkandidatin ist, sondern auch Beigeordnete der Stadt Rheinberg, freute sich natürlich, als Kretschmer und Boelmann die Unterstützung der Stadtverwaltung und die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit lobten. Das solle so bleiben, so Rosemarie Kaltenbach. Sie zeigte sich beeindruckt von dem umfassenden Programm des Sportvereins. „Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird ein Angebot wie das von Concordia gebraucht.“

Autor:

Carmen Friemond aus Dinslaken

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