10. Juli 2011: KAB Bezirk Wesel - Verabschiedung Martin Mohr

10. Juli 2011
12:00 Uhr
St. Evermarus, 47495 Rheinberg
Pastor Jürgen Wibera (EAB) und Martin Mohr (KAB)
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Martin Mohr, Bezirkssekretär der KAB am Niederrhein, wurde am 10. Juli 2011 in Borth unter großer Beteiligung vieler KAB-Mitglieder während des Vertrauensleute- und Vorständetages offiziell verabschiedet. Er wird ab dem 01. August 2011 als KAB-Bezirkssekretär im Bistum Trier tätig werden. Alle KAB-Verantwortlichen wünschten ihm alles alles Gute für die Zukunft im „Mosel-Bistum“.

Am Sonntag, dem 10. Juli 2011, kamen ab 12 Uhr viele KAB-Frauen und –Männer nach Rheinberg-Borth, um nach den üblichen Regularien den beliebten KAB-Bezirkssekretär mit liebevollen Wortbeiträgen zu verabschieden. Seine Stelle wird aus Kostengründen nicht neu besetzt werden, was konkret bedeutet, dass der Bezirksverband zukünftig viele Aufgaben ehrenamtlich tätigen wird. Doch Bezirksvorsitzender Jürgen Dötsch und seine Stellvertreterin Mechthild Schulz sind voller Zuversicht, die erforderlichen Aufgaben zu bewältigen.

Im Bezirksbüro wird Gerd Minarek hauptberuflich die Geschäftsführung für die Bezirke Kleve und Wesel leisten. Kerstin Neugebauer wird den Bezirksverband weiterhin als Verwaltungsmitarbeiterin unterstützen.

Seit dem 1. März 2002 war Martin Mohr, gebürtig aus Karlsruhe, für die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) im Bezirk Wesel tätig; sowohl links- wie rechtsrheinisch. Nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann und seiner Zivieldienst-Zeit ließ er sich zum Gemeinde- bzw. Pastoralreferenten ausbilden; anschließend erfolgte noch eine Fortbildung zum Sozialsekretär am Sozialinstitut in Bad Honnef.

Der Bezirksvorsitzende Jürgen Dötsch bescheinigte ihm, dass es für den Bezirksverband Wesel das Beste war, was dem Bezirksverband Wesel passieren konnte. Neuneinhalb Jahre hat Martin Mohr die Geschicke der Orts-, Unterbezirks- und des Bezirksvorstandes begleitet. Er hat in seiner offenen persönlichen Art die Arbeit der ehrenamtlichen KAB-Funktionäre immens unterstützt. „Nach den Sommerferien müssen wir unsere Plakate wohl selber erstellen“, so Jürgen Dötsch.

Der Bezirksvorsitzende griff noch einmal das aktuelle KAB-Leitthema „…weil es uns wertvoll ist!“ auf und änderte es spontan um in „…weil Du uns wertvoll bist!“. „Martin, deine Arbeit ist bei den KAB-Mitgliedern sehr wertvoll angekommen, ob bei den unterschiedlichen Zielgruppen, als Bildungsreferent, im Weltnotwerk oder als Feuerwehrmann in schwierigen Situationen vor Ort“, so Dötsch.

Zum Abschied gab es dann liebevoll gestaltete Präsente (z.B. einen modernen Liegestuhl) und einen gut gefüllten Geldumschlag, um die Umzugskosten erträglicher zu halten.

Für die Evangelische Arbeitnehmerschaft ergriff Pastor Jürgen Widera von der Evangelischen Kirche im Rheinland das Wort. Widera ist als Pfarrer im kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt tätig und hat mit Martin Mohr gemeinsam – nicht nur unter dem Aspekt der Ökumene - viele Fragen aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Christen beackert. „Sonntag muss Sonntag bleiben“, Gespräche mit Betriebsräten, Betriebsbesichtigungen und unterschiedliche Aktionen sind die Arbeitnehmervertreter der evangelischen und katholischen Kirchen gemeinsam angegangen. Unkompliziert sei die Zusammenarbeit mit der KAB vonstatten gegangen. Widera sprach den Wunsch aus, dass der Arbeitskreis „Kirche und Arbeitswelt“ fortgeführt werden mag, auch wenn ein wichtiger Begleiter aus dem Kreis Wesel nicht mehr vor Ort sei.

Hans-Jochem Hegering von der KAB-Gemeinschaft Wesel-Feldmark bedankte sich im Namen der KAB-Mitglieder aus Wesel-Flüren und Wesel-Feldmark für die langjährige gute Zusammenarbeit und wünschte dem Ausscheidenden ein gutes Gelingen in Trier und Umgebung. Martin Mohr war Mitglied in diesem Ortsverein.

Für den KAB-Diözesanverband Münster bedankte sich KAB-Präses Michael Prinz, der zuletzt mit Martin Mohr und anderen Funktionsträgern das Theologische Seminar und parallel dazu das Praxis-Seminar „Geistliche Begleiter“ entwickelt, vorbereitet und begleitet hat. Die Seminare seien hervorragend angelaufen und würden sich großer Beliebtheit bei den Seminarteilnehmerinnen und –teilnehmern erfreuen. Alles Gute und Gottes Segen für Deine berufliche Zukunft im Bistum Trier.

Einen weiteren Wortbeitrag richtete Theresia Wagner-Richter im Auftrage der KAB-Bundesleitung an den Scheidenden bzw. an die KAB-Zuhörerschaft. Die Zusammenarbeit mit Martin Mohr empfand sie ebenfalls immer als sehr wohltuend. Seine persönliche Art, sein Wesen und Martins Ruhe taten oft gut, wenn es zu heftigen Auseinandersetzungen konträr diskutierter Themen in der KAB kam. Theresia Wagner-Richter berichtete, dass man in Trier schon ganz ungeduldig auf den Neuen vom Niederrhein warten würde.

Zuletzt ergriff Martin Mohr das Wort und bedankte sich für die vielen guten Worte. Er habe gerne am Niederrhein gearbeitet. Aber alle KAB-ler wüssten ja, aus welcher Region er gebürtig stamme und Trier liegt nun einmal günstiger als der Niederrhein. Bewußt betonte Martin Mohr auch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Hildegard Häselhoff (kfd Kamp-Lintfort), mit der er auf Kreisdekanatsebene harmonierte. Jedermann sei herzlich willkommen, wenn er sich in der Umgebung von Trier aufhalte.

Zum Abschluss dieser Vertrauensleute- und Vorständetag im katholischen Pfarrzentrum St. Evermarus Rheinberg-Borth wurde es noch ein wenig „zauberhaft“. Donatus Weinert, eng mit der KAB verbunden, begeisterte das Publikum mit Musik und Magie.

Mit einem irischer Segenswunsch beendete Bezirksvorsitzender Jürgen Dötsch seine Rede.

Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen.
Möge die Sonne dein Gesicht erhellen.
Möge der Wind deinen Rücken stärken
und der Regen um dich herum die Felder tränken.
Möge der gütige Gott dich in seinen Händen halten.

Gott segne dich und die christliche Arbeit.

Autor:

Friedel Görtzen aus Wesel

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