Mal eben zur Schweiz...,

Aussichtsturm am Dürsberg mit Stationen
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und zwar in die Sonsbecker Schweiz (Kreis Wesel, Grenze Kleve). Hier sind für niederrheinische Verhältnisse erstaunlich viele Höhenmeter mit wunderbarer Aussicht zu bewältigen.

Dieser Höhenzug ist vor 250 000 Jahren entstanden, und man erhält mit der Hügelkette das Gefühl, sich in den Bergen zu befinden.

Damals gehörte Sonsbeck zur Grafschaft Kleve. Vom alten herzoglichen Schloss steht noch ein im Jahr 1417 erbauter sog. Römerturm (Rundturm), der bis Ende des 18. Jahrhunderts als Windmühle genutzt wurde.
Heute beherbergt der Turm ein Hotel.

Direkt um die Ecke im Dassendaler Weg geht’s etwas bergauf, und ich gelange auf eine Wanderroute, dem Findlingsweg. Wie dieser Höhenzug entstand, zeigt dieser geologische Weg, der zum Aussichtsturm am Dürsberg führt.
An 11 Stationen mit typischen Gesteinen aus der Eiszeit und gut verständlichen Schautafeln konnte ich die unterschiedlichen Arten bestaunen.

Die Findlinge aus nordischem Granit sind möglicherweise von Gletschern aus Skandinavien an den Niederrhein transportiert worden oder mit dem Eis auf dem Rhein hier gelandet.

Der Höhepunkt meiner Wanderung war der 87 m hohe Aussichtsturm am Dürsberg mit einem einzigartigen Rundum-Panoramablick. Dieser steht mitten in einem kleinen Wäldchen und führt vorbei an noch grünen Wiesen, Feldern und bewaldeten Hügeln.

Aber meine Vorfreude wurde gebremst, weil der Aussichtsturm, eine Holzkonstruktion, zurzeit gesperrt ist.
Spätere Recherchen ergaben, dass im Juni d. Js. ein Kletterer 30 m vom Turm abstürzte und schwer verletzt wurde.

Zum Schluss war es doch eine schöne Wanderung mit einem herrlichen Blick auf die landschaftliche Schönheit der Sonsbecker Schweiz.

Aber schaut selbst!

Autor:

Elisabeth Jagusch aus Schermbeck

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