Volksbank feiert Jubiläum mit Volksfest

Die Trachtentanzgruppe aus Üfte und Overbeck zeigte einen Figurentanz, für den sie viel Beifall erhielt.
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Schermbeck. Ihr 125-jähriges Bestehen hat die Volksbank Schermbeck am Sonntag mit einem großen und gelungenen Volks(bank)fest gefeiert. Die Jubiläumszahl hat in mehrfacher Hinsicht im Mittelpunkt gestanden.

125 Kuchen und Torten hatten die Landfrauen und das Netzwerk Schermbeck gebacken und angeboten. Pünktlich um 13.25 Uhr (also ein Uhr und 25 Minuten) sollte es eine Überraschung geben. Bank-Mitarbeiter ließen von einem Hubsteiger 125 Bälle auf die Besucher herabregnen. Die Ball-Idee hat einen Vorläufer: Zum 100-Jährigen vor 25 Jahren flogen Fußbälle auf die damals gesperrte Mittelstraße. Daran erinnerte sich Ute Halbsguth, die im zwölfköpfigen Organisations-Team mitgearbeitet und schon 1996 beim Jubiläum mitgeholfen hat. Eineinhalb Jahre seien für die Planung von der Idee bis zum jetzigen Fest vergangen, ergänzte Marketingleiter Wolfgang Lensing.

Mehr als sechs Stunden Programm auf der Bühne

Diesmal konzentrierte sich das mehr als sechs-stündige Festgeschehen auf dem Bank-Parkplatz an der Apothekerstege. „Vor 25 Jahren hatten wir den Platz noch nicht“, sagte Halbsguth. Dieser sollte sich am Sonntag als gutes Festgelände erweisen. Die Vorstände Rainer Schwarz und Norbert Scholtholt machten es bei ihrer Begrüßung sehr kurz und überließen den drei Moderatoren und den auftretenden Vereinen die Bühne. Die Bank-Mitarbeiter Annika Friedrich und Heribert Triptrap sowie Tobias Brancard aus Gahlen führten durchs Programm.
Die beiden Männergesangvereine aus Schermbeck und Gahlen machten den Anfang. Die jungen Kangurus des TC Grün-weiß Schermbeck animierten die Zuschauer zum Mithüpfen. Die Pils'n Buam schlossen sich an. Vor 13 Jahren aus einer Abi-Spaß-Laune heraus gegründet, hatte die gut gelaunte Truppe auch das Lied über den dicksten Mann der Welt in petto. Brauchtum pflegten die Trachtentänzer aus Üfte und Overbeck. Beim Figurentanz legte die Gruppe Wert darauf, dass sich keine Figur wiederholen werde. Gewohnt rockig ließen es die jugendlichen Ten Singer aus Gahlen angehen.

Bewusst auf lokale Gruppen und Gastronomen gesetzt

Ebenfalls zugesagt hatten der Frauenchor bella musica, die Pfeifer und Trommler von McBricht Greenland Pipes & Drums, die Blaskapelle Eintracht Schermbeck sowie die Jagdhornbläser aus Üfte und Gahlen. Deren kräftige Signale schallten über den halben Ort. Der Chor der Gesamtschule Schermbeck wollte singen. Die Bands „2inOne“ und Leopold stiegen ebenfalls auf die Bühne, um Musik zu machen.
Die Idee dahinter: Die lokale Bank wollte gezielt Vereine und Gruppen aus der Gemeinde ansprechen. Ebenso bei der Gastronomie: Dirk Zerressen (Ramirez), Johannes Triptrap (Landgasthof Triptrap) und Stephan Mühlenbrock (Haus Mühlenbrock) arbeiten nebeneinander im Akkord, um hungrige Besucher zu versorgen. Auch die Gaststätte Overkämping und die Schermbecker Mitte waren mit im Boot. Kaum Pausen bekamen die Volksbank-Mitarbeiter im Getränkewagen.

Viele Kindergesichter bunt geschminkt

Mitarbeiter des Kindergartens Hand in Hand versahen viele Kindergesichter mit bunter Schminke, vom Marienheim organisierten sich die Banker das Glücksrad. Ähnlich wie schon beim „Tag der Vereine“ in Gahlen spielte das Wetter nur bedingt mit: Nach passablem Start ging am Nachmittag ein längerer Schauer nieder, doch das Programm lief weiter. Die Feiern zum 125-Jährigen gehen noch weiter. Ute Halbsguth verriet für das Orga-Team nur so viel: „Da kommt noch etwas.“

Autor:

Andreas Rentel aus Schermbeck

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