Gäste aus Segré im Schwelmer Rathaus begrüßt

Im Rahmen des Schüleraustausches besuchen zurzeit 47 Schülerinnen und Schüler aus Segré in Frankreich die Stadt Schwelm.

Heue begrüßte Bürgermeister Jochen Stobbe die Gäste aus Frankreich zusammen mit den 47 Schülerninnen und Schülern des Märkischen Gymnasiums, welche die Gäste aus Frankreich aufgenommen haben. „Das ist ein sehr lebendiger Austausch mit euch und ein gutes Beispiel für Europa zum Anfassen“, sagte Stobbe beim Empfang im Rathaus. Und die Gäste aus Segré bedankten sich bei der Stadt und beim MGS herzlich für den „netten Empfang“.
Die Schülerinnen und Schüler aus Segré bleiben noch bis einschließlich Donnerstag in Schwelm.

Gelassenheit und Wurst und Freundschaft
Deutsch-Französische Begegnung im Rathaus

„Europa ist keine Gleichmacherei – Europa bedeutet, dass verschiedene Nationen und Kulturen friedlich miteinander leben und voneinander lernen!“ Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Jochen Stobbe jetzt im Rathaus über 80 Jugendliche, die sich im Rahmen des Schüleraustauschs zwischen den Gymnasien in Schwelm und Segré begegnen.
Sechs der französischen Schülerinnen und Schüler hatten ihrerseits eine herzliche Begrüßung vorbereitet und stellten Jochen Stobbeinteressante Fragen. So wollten sie u.a. von ihm wissen, welches Frankreichbild er habe. Es herrsche eine andere Mentalität in Frankreich, so Schwelms Stadtoberhaupt. Man gehe an manche Dinge mit größerer Gelassenheit heran als in Deutschland, wo es mitunter sehr gehetzt zugehe.
Ob er schon in Frankreich gewesen sei? Ja, so Stobbe, viele Male in Fourqueux, der Schwelmer Partnerstadt. Diese Bindung sei eng, man habe sogar den Volkstrauertag zusammen begangen – vor dem Hintergrund der wechselvollen deutsch-französischen Geschichte ein großer Akt der Nähe und der Freundschaft füreinander.
Was denn ihr Bild von Deutschland präge, wollte der Bürgermeister nun umgekehrt von den jungen Leuten wissen und lachte laut, als diese feststellten, dass Bier und Wurst und „tüchtig“ essen in Deutschland eine große Rolle spielen würden.
Man sei gekommen, um sich auszutauschen, um Freunde zu gewinnen. Einige der französischen Schüler/innen würden auch gerne in Schwelm für mehrere Wochen ein Praktikum absolvieren, so war zu hören.
Der Austausch zwischen den beiden Schulen besteht seit über 30 Jahren und hat an Attraktivität nicht eingebüßt. Auf französischer Seite führen Frau Tromeur, Frau Pietin und Herr Fabius den Austausch durch, am Märkischen Gymnasium sind Frau Thomas und Frau Hamm engagiert. Und nicht vergessen werden darf Guy, der Busfahrer, der die in Gastfamilien untergebrachten jungen Leute sicher nach Schwelm fuhr und auch wieder heimbringen wird.
Text: Stadt Schwelm

Autor:

Frank Schneidersmann aus Gevelsberg

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