Jury wählte 20 Ausstellungsteilnehmer aus für den Kunstpreis EN 2017

Die Jury des Kunstpreises EN erhielt zahlreiche Einsendungen und Vorschläge. | Foto: privat
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Zeichnungen, Fotografien und Gemälde, Skulpturen, Installationen und Videoprojektionen: Die Resonanz auf die vierte Ausschreibung für den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr“ bescherte der Jury einiges an Arbeit.

In den Postkisten stapelten sich am Ende der Bewerbungsfrist mehr als 200 Arbeiten, eingereicht von exakt 101 Künstlerinnen und Künstlern. „Sie alle haben sich sehr ideenreich, kreativ und auf hohem Niveau mit dem vorgegebenen Thema - Freiheit - auseinandergesetzt“, zogen die Jurymitglieder eine positive Bilanz.
Gut fünf Stunden waren Dr. Hans Günter Golinski (Direktor Kunstmuseums Bochum) als Juryvorsitzender, Sabine Kelm-Schmidt (stellvertretende Landrätin), Christiane Nicolai (Kunstverein Hattingen), Dr. Gerd Buhren (Kunstverein Witten). Michael Schlieper (Kunstraum EN) sowie die Künstler Stephan Marienfeld und Rosie Wolf-Laberenz mit den Bewerbungen beschäftigt, nahmen die Unterlagen sowie Fotos und Videos unter die Lupe.
Am Ende einigten sich die Fachleute auf die zwanzig Künstlerinnen und Künstler, deren Werke in zwei Ausstellungen im LWL Industriemuseum Henrichshütte im Juli/August sowie im Schwelmer Kreishaus im September zu sehen sein werden. Ausgewählt wurden: Michael Barth (Schwelm), Tanja Bremer (Hattingen), Marko Dowald (Ennepetal), Teye Gerbracht (Düsseldorf), Bernd Gichtbrock (Witten), Till Hausmann (Düsseldorf), Andrea Hüsken (Ennepetal), Gudrun Kolibius-Best (Herdecke), Carola Lantermann (Hauenstein), Künstlergruppe Leuchtstoff (Witten), Ingrid Leukers-Bölicke (Sprockhövel), Jürgen Mans (Dortmund), Gabriele Reckhard (Schwelm), Renate Schieck (Witten), Philipp Valenta (Hildesheim), Holger Vockert/Lutz Deterra (Hattingen), Roland Wagner (Wetter), Knut Waschkau (Herdecke), Sebastian Wien (Dortmund) und Angelika Wischermann (Wien).
Sie alle können sich Hoffnungen auf den „Kunstpreis Ennepe-Ruhr 2017“ machen. „Es wird drei gleichberechtigte Preisträger geben. Wer dies sein wird und wer die damit jeweils verbundenen 1.500 Euro erhält, das wird erst im Rahmen der zweiten Ausstellung bekannt gegeben“, erläutert Claudia Breitenborn von der Kreisverwaltung.
Der Kunstpreis wird alle zwei Jahre vergeben. Nach der Premiere 2011 läuft aktuell die vierte Auflage. Zum Mitmachen eingeladen sind stets Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der bildenden Kunst, die ihren Hauptwohnsitz im Kreis haben, hier geboren wurden oder eine längere Zeit an Ennepe und Ruhr zu Hause waren.
Einschränkungen mit Blick auf Alter und Qualifikation der Bewerber sowie dem Entstehungsdatum des Kunstwerkes gibt es nicht. Einzige Vorgabe ist ein thematischer Bezug. Dieser lautete 2011 „Zusammenhalt“, 2013 „Wassergleich“, 2015 „Arbeitswelten und Natur“ und in diesem Jahr „Freiheit“.

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Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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