Einen Hafen weiß ich offen,Der das Schiff gesichert hält,Sei der Mast vom Blitz getroffenUnd das Ruder auch zerschellt.Eine Welt ist’s, die im SchwungeDich entreißt der Erde Pein,Traumwelt nennt sie uns’re Zunge,Himmel sollt’ ihr Name sein.Märchenhafte Huldgestalten,Wie sie malt der Dichtung Wort,Zieh’n mit zaub’rischen GewaltenDich in ihre Reigen fort.Wüsten werden Paradiese,Stürme werden zum Zephir,Und der Schmerz, der grimme RieseLiegt im Staub zu Füßen dir.Hinter dir in NebelfernenSinkt die Welt, der du entfliehst,Während du von Stern zu SternenAls ein sel’ger Träumer ziehst.
Traumwelt
Einen Hafen weiß ich offen,Der das Schiff gesichert hält,Sei der Mast vom Blitz getroffenUnd das Ruder auch zerschellt.Eine Welt ist’s, die im SchwungeDich entreißt der Erde Pein,Traumwelt nennt sie uns’re Zunge,Himmel sollt’ ihr Name sein.Märchenhafte Huldgestalten,Wie sie malt der Dichtung Wort,Zieh’n mit zaub’rischen GewaltenDich in ihre Reigen fort.Wüsten werden Paradiese,Stürme werden zum Zephir,Und der Schmerz, der grimme RieseLiegt im Staub zu Füßen dir.Hinter dir in NebelfernenSinkt die Welt, der du entfliehst,Während du von Stern zu SternenAls ein sel’ger Träumer ziehst.
Johann Nepomuk Vogl
Aus der Sammlung Lieder