Im Anschluss daran wartete auf die Gäste ein leckeres Mittagessen mit Pizzasuppe. „Insgesamt haben wir 150 Portionen gekocht, 50 davon vegetarisch“, so Brigitte Wiesner. Und auch das Kuchenbuffet ist so reichhaltig bestückt wie nie zuvor. Mehr als 15 Kuchen und Torten ließen kaum einen Wunsch offen. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Gemeinde“, so Wiesner, „die jeden Monat Kuchen spenden oder aber einfach unsere Gäste sind.“
Eine alte Tradition ließ die Gemeinde zum Tag des offenen Denkmals mit dem „Beiern“ wieder aufleben. Der Schwelmer Beiermann Wolfgang Beuthel und sein Team erzeugten bestimmte Rhythmen und Melodien, indem sie die Glocken der Christuskirche von Hand anschlugen, wie es sonst nur vor hohen kirchlichen Feiertagen der Fall ist.
Gegen halb zwei startete schließlich die Kinder-Kirchführung unter der Leitung von Susanne Schumacher und den Viertklässlern der GGS Engelbert.
Im Rahmen des Religionsunterrichtes haben die Schüler „vor den Sommerferien angefangen, die Kirche auf eigene Faust zu erkunden“, erinnert sich Schumacher. Nach für nach habe sich das Projekt entwickelt, dessen Abschluss nun die kindgerechte Führung darstellt. „Wir beginnen am Eingang“, erläutert Grünschläger-Brenneke den Ablauf, wo etwas über die Geschichte unserer Kirche erzählt wird.“ Anschließend ziehen die Jungen und Mädchen im Kerzenschein weiter zum Altarbereich, wo Leon seine eigens geschriebene Predigt vorträgt, die Kinder etwas über die Bedeutung des Altars sowie den Ablauf einer Taufe erfuhren. Etienne hatte sich vorgenommen, die Kirchenmusik und Gesangsbücher vorzustellen und selbst ein kleines Stück auf dem Flügel zu spielen, ehe der Rundgang nach dem Blick auf die Rosette, ein der Mediationsecke zu Ende ging.
Zur selben Zeit informierten der Kunsthistoriker Schmalstieg und Architekt Wissmann im Innern des Gemeindehauses über die bisherigen Erkenntnisse mit Blick auf die Kirchturmsanierung und die weitere Vorgehensweise in den nächsten Monaten. Zunächst stehe ein neues Konzept im Blick, „dass die Bewegungen der Türme auffangen soll“, so Pfarrer Schumacher.
Das Solokabarett mit Martin Funda rundete den bundesweit veranstalteten Aktionstag in der Kreisstadt gelungen ab. Viel Musik, lustige Gags – genau die richtige Mischung für jedermann.
Text von Svenja Kruse