Rentnerin aus Schwelm in ihrer Wohnung ermordet

Das Mordopfer Waltraud F.
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Vermutlich bereits am Dienstag ist auf brutale Art und Weise die 88-jährige Rentnerin Waltraud F. in ihrer Wohnung an der Sedanstraße in Schwelm ermordet worden.

Der Leiter der Mordkommission Thomas Hauck und Oberstaatsanwalt Wolfgang Rahmer stellten heute Nachmittag der Presse die Einzelheiten der grausamen Tat vor.

Gefesselt und geknebelt

Danach war das Opfer auf dem Rücken liegend, gefesselt und mit einem Knebel im Mund, gefunden worden.
Eine Pflegekraft, die üblicherweise morgens die Frau betreut, hatte sich am Mittwoch gewundert, dass die alte Dame ihr nicht öffnete. Nach einem neuerlichen Versuch verständigte sie die Angehörigen, die dann die Wohnung an der Sedanstraße mit einem Zweitschlüssel öffnete. Deutliche Einbruchsspuren gab es nicht. So könnte das Opfer seinen Mörder selbst in die Wohnung gelassen haben.

Wurde die alte Dame erwürgt?

Der Anblick muss ein Schock gewesen sein. Wie die spätere Obduktion nachwies, hat das Opfer massive Gewalteinwirkung erlitten. Insbesondere die Spuren am Hals legen die Vermutung nahe, dass die Frau erwürgt worden sein könnte. Auch auf dem Brustkorb muss der Täter eingewirkt haben, denn die Seniorin wies mehrere Rippenbrüche auf.

Wohnung durchsucht

Laut Aussage von Oberstaatsanwalt Rahmer wurde die Wohnung der 88-Jährigen "akribisch durchsucht". Ob es dabei um Schmuck oder Bargeld ging, steht noch nicht fest. Die intensive Suche nach Spuren, die zum Täter führen könnten, läuft seit Mittwochvormittag. Alle Spuren werden vom Landeskriminalamt ausgewertet - vor allem die vermeintlich unsichtbaren wie Fasern oder DNA.

Zehnköpfige Mordkommission

Eine zehnköpfige Mordkommisssion hat die Ermittlung aufgenommen, Nachbarn das soziale Umfeld der Dame werden befragt. Angehörige stehen nach Aussage der Polizei nicht unter Tatverdacht.

Zeugen gesucht

Die Polizei fragt: Wer hat Waltraud F. am Dienstag, 22. Oktober, noch gesehen? Wer hat etwas Verdächtiges gesehen? Vielleicht eine Person, die normalerweise nichts im Haus zu suchen hat? Hinweise werden erbeten an die Leitstelle der Polizei in Hagen unter Tel. 02331/9862066. Diese Stelle ist 24 Stunden lang besetzt.
Fotos: Sebastian Jarych

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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