Die Schwerter Konzertgesellschaft erwartet außergewöhnlichen Besuch:

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Sonntag,
26. April 2015
11.00 Uhr

Bürgerstiftung Rohrmeisterei
Ruhrstraße 20
58239 Schwerte

ist die weltberühmte Pianistin ELISABETH LEONSKAJA zu Gast bei den „Sternstunden am Bösendorfer“.

In dieser beliebten Reihe von Sonntagsmatinéen in der großen Halle der Rohrmeisterei,
die die Konzertgesellschaft gemeinsam mit der Bürgerstiftung Rohrmeisterei verant-
wortet, ist die in Tiflis geborene und seit Langem in Wien wohnende Künstlerin bereits
zum zweiten Mal in Schwerte zu erleben.

Hochgeehrt ist sie nicht nur in Wien, doch ihre Heimat, nach der sie in einem Interview gefragt wurde, definierte sie anders: „Ich habe zwei: meine Muttersprache und die Musik.
Überall, wo ich das habe, bin ich daheim.“

Inzwischen ist auch ihre Programmauswahl für das Schwerter Konzert bekannt:
Es ist eine hochinteressante Mischung von Kompositionen der Klassik und der Moderne.
Allen diesen Kompositionen aber, sowohl der Beethoven-Fantasie op. 77 und der Beethoven-Sonate op. 31 Nr. 2, genannt „Der Sturm“, als auch der Schubert-Sonate D 784 und den „Geistervariationen“ von Robert Schumann, ist gemeinsam, dass sie aus bisher gängigen Kompositionsstrukturen ausbrechen und „Unerhörtes“ erproben.

Besonders aber trifft das auf die beiden Kompositionen des frühen 20. Jahrhunderts zu, die völliges Neuland repräsentieren: Arnold Schönbergs „Drei Klavierstücke“ op. 11 sind historische Dokumente – sie sind die ersten Kompositionen ohne Tonartbindung überhaupt, atonal ohne die bis dahin gültige Harmonik. 1910 sind sie in Wien uraufgeführt worden, heute gehören sie längst zum „klassischen“ Repertoire moderner Musik.

Die kurzen „Variationen“ op. 27 von Anton Webern, die Elisabeth Leonskaja nach der Pause zwischen Schumann und Schubert spielen wird, gehen noch einen Schritt weiter in der Atonalität: Sie beruhen schon auf „Reihen“, in denen die verwendeten Töne ohne Tonartbindung gleichberechtigt sind und die Abfolge der Intervalle festlegen.

In dieser Programmmischung zeigt sich die Souveränität der Künstlerin besonders, die es nicht dabei belässt, die gängigen Publikumshits zu präsentieren. Sie sieht sich ihrem Publikum immer in der großen Verantwortung, die „Lebenswahrheit und die Reinheit, die in der Musik stecken“, zur Geltung zu bringen, wie sie in einem Interview sagte.

„Ich wünsche mir, dass die Zuhörer aus dem Konzert gehen mit dem Gefühl, etwas erkannt zu haben als geistige Idee, was uns im Leben beschäftigt, was wir aber normalerweise nicht erkennen, weil wir zu blockiert sind.“

Das Schwerter Publikum kann gespannt sein, wie Elisabeth Leonskaja ihre Zuhörer mit den von ihr ausgewählten Werken aus diesem gemeinsamen Erkennen und Hören entlässt!

Es gibt die Karten für diese Sonntagsmatinée bereits im Vorverkauf bei:
Ruhrtal Buchandlung Schwerte, Hüsingstraße (Tel. 18040), Reisebüro Quecke, Mähr-
straße 18 (Tel. 94 252-0), Schreibwaren Krieter. Kirchstraße in Schwerte-Ergste (Tel. 72066) und Schreibwaren Krieter, Scherlingstraße in Iserlohn-Hennen (Tel. 5666)

Diesmal sind die Preise gestaffelt:
In der Preisgruppe A (nummerierte Plätze in den ersten Reihen) kosten sie € 33,00 (Tageskasse € 35.00 ), Klavierabo-Besitzer zahlen € 5,00 zusätzlich, Wahlabo-Besitzer
€ 10,00 zusätzlich.

In der Preisgruppe B (nicht nummerierte Plätze) kosten sie € 23,00 (Tageskasse € 25,00 ), ermäßigt € 8.00 Euro. Klavierabo-Besitzer brauchen keinen Zuschlag zu bezahlen, Wahlabo-Besitzer zahlen € 5,00 zusätzlich.

Ebenfalls auf der Homepage der Konzertgesellschaft können Karten reserviert werden: www.konzertgesellschaft.schwerte.de

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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