Kriminalklassiker im Theater am Fluss: Der Horror kehrt zurück...

Irgend etwas ist an diesem Dr. Jekyll ziemlich mysteriös. Wird es Utterson (Tom Schulze, r.) und Dr. Lanyon (Michael Rotthow, l.) gelingen, dieses Geheimnis rechtzeitig zu lüften? | Foto: TaF
  • Irgend etwas ist an diesem Dr. Jekyll ziemlich mysteriös. Wird es Utterson (Tom Schulze, r.) und Dr. Lanyon (Michael Rotthow, l.) gelingen, dieses Geheimnis rechtzeitig zu lüften?
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Zum Spielzeitabschluss wird es noch einmal gruselig. Unter der Regie von Alexander Lux hat eines der großen Werke der klassischen Horrorliteratur am Theater am Fluss Premiere: „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Premiere ist am Samstag (24.6.) um 19.30 Uhr. Weitere Vorstellungen sind am 25., 27., 28. Juni sowie am 1., 2. und 3. Juli jeweils um 19.30 Uhr.

Ein stattliches Aufgebot an Schauspielern lässt das London zu den Zeiten von Königin Viktoria aufleben. Es bildet den Hintergrund für die Geschichte eines Wissenschaftlers, der in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele vordringt. Zur gleichen Zeit macht ein Mörder die Straßen der Stadt unsicher und versetzt sowohl die Straßendirnen von Soho als auch ehrenwerte Mitglieder der höheren Gesellschaft in Angst und Schrecken. Am Ende läuft es alles auf eine Frage zu: Was ist das Gute und was das Böse?

Die Novelle „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson aus dem Jahr 1886 ist eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs in der Weltliteratur. Durch Bernd Klaus Jerofkes moderne, glänzend geraffte Bühnenfassung gewinnt das Stück an Tempo.
Jerofke, der zahlreiche Theaterstücke, Hörspiele und Essays veröffentlicht hat, lebt und arbeitet in Niedersachsen.

"Nicht mein erstes Gruselstück"

Regisseur Alexander Lux: „Dies ist nicht mein erstes ‚Gruselstück’. Bereits vor einigen Jahren habe ich mich an Bram Stokers Dracula gewagt und am Anfang dieser Spielzeit unterstützte ich Lars Blömer bei ‚Sweeney Todd’. Das emotional aufwühlende Genre der ‚schwarzen Romantik’ wächst einem schnell ans Herz. Der Konflikt zwischen dem Makro- und dem Mikrokosmos, ausgelöst durch die Versuche des einfachen Mannes, Kräfte jenseits seiner Vorstellungskraft zu beherrschen, bleibt ein zeitloses, philosophisches Dilemma. Wer kann schon pauschal sagen, was das Gute und was das Böse ist?“
Lux führt nach zwei Shakespeare Klassikern nun zum vierten Mal Regie am Theater am Fluss. Er ist Referendar für Mathematik und Informatik am städtischen Friedrich-Bährens-Gymnasium.

Karten (9 € / 5 € erm.) über info@theateramfluss.de ; Hotline: 02304 – 251 800 und ab einer Woche vor der Premiere in der Ruhrtal Buchhandlung.

Autor:

Andreas Meier aus Dortmund-West

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