699 Aktionen "equal pay day" in gesamten Bundesgebiet und die 700. Aktion hier in Schwerte

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Auch in diesem Jahr fanden sich viele Frauen
um „Fünf vor 12“ am Rathaus ein,.
Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin,
Ursula Meise, hissten
sie die Flagge zum „equal pay day“.
.

Birgit Wippermann, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte und Ulrike Kuhn-Schepp, Sprecherin der AG-Frauen gaben ein kurzes Statement über die Lage der Frauen, die bis zum 21. März arbeiten müssen, um das Gehalt zu bekommen, was die Männer in einem Jahr verdienen.

Es ist immer noch nicht nachvollziehbar, dass Frauen schlechter entlohnt werden als Männer, dass frauentypische Berufe unterbewertet und häufig prekär ausgestaltet sind.
Die geringe Vergütung in frauendominanten Berufen ist eine der Hauptursachen der Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern, dabei ist die Arbeit in den Bereichen Erziehung, Betreuung, Pflege und Gesundheit nicht nur die Gesellschaft unentbehrlich, sondern auch sehr anspruchsvoll.

Henrike von Platen. Präsidentin von BPW Germany e.V. sagt:
Wir haben den „equal pay day“ nach Deutschland gebracht, weil es in einem demokratischen Staat nicht angehen kann, dass der weibliche Teil der Bevölkerung finanziell schlechter gestellt ist.
Frauen sind heute mindestens so gut ausgebildet wie Männer und fehlen doch in den Entscheidungspositionen der deutschen Wirtschaft.
Berufe in denen überwiegend Frauen arbeiten, werden schlechter bezahlt.
Das wollen wir ändern – für gleiche Einkommenschancen für Männer und Frauen.

Es gibt noch viel zu tun…..

Die Aufwertung von Berufen mit einem hohen Frauenanteil ist ein wichtiger Schritt in Richtung Entgeltgleichheit. „Lohnfindung im Gesundheitswesen“ so lautet das Thema des nächsten Equal Pay Day.
Unter dem Motto „Viel Dienst — wenig Verdienst“ wollen wir aufzeigen, welchen Anteil die schlechtere Bezahlung von Gesundheitsberufen, die überwiegend von Frauen ausgeführt werden, an der Entgeltlücke von 22 Prozent zwischen Frauen und Männern hat.
80 Prozent der Beschäftigten im Gesundheitswesen sind Frauen.
In einer alternden Gesellschaft wächst die Bedeutung dieser Branche, die Verdienstmöglichkeiten sind jedoch schlechter als bei vergleichbaren Ausbildungsberufen.
Gemeinsam mit unseren Schwerpunktpartnern wollen wir die Diskussion darüber sowohl aus Arbeitgeber- als auch aus Arbeitnehmersicht entfachen und in die Fläche tragen.“

Wie sagte Emmeline Punkhurst (1858-1928) (* 14. Juli 1858 in Manchester, England, als Emmeline Goulden; † 14. Juni 1928 in London, England) britische radikalfeministische Theoretikerin, Suffragette und Frauenrechtlerin:

FRAUEN SIND ERST DANN ERFOLGREICH, WENN NIEMAND MEHR ÜBERRASCHT IST, DASS SIE ERFOLGREICH SIND.

Und zum Schluß das Wetter:
Vom Westen her kommt ein Sturmtief und erreicht Anfang des Jahres etwa die Hälfte Deutschlands.
Die Folge: Arbeitnehmerinnen stehen mit leeren Kassen und langen Gesichtern im Regen.
Aussicht: Sollte sich kein Regierungshoch entwickeln, ist davon auszugehen, dass das Wetter die nächsten Jahre so bleibt.
Lohnwahrscheinlichkeit: 78 %.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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