Ausstellung "SIE HATTEN EINEN NAMEN"

Eröffnung:

11. April 2015
11.00 Uhr

Ruhrtalmuseum
Brückstraße 14
58239 Schwerte

Veranstalter: Schwerte gegen Rechts - Sprecherin Ursula Meise.

Die vom Bielefelder Verein für Demokratisches Handeln e.V. konzipierte Ausstellung
"Sie hatten einen Namen" zeigt 170 Todesopfer rechter Gewalt, die von Januar 1990
bis Oktober 2010 in Deutschland getötet wurden.

Vor dem Hintergrund einer "Schicksalsvergessenheit" der Opfer rechter Gewalt
möchte die Ausstellung an diese Menschen erinnern, ihnen ein "Gesicht" geben,
ihnen eine Wahrnehmung in der Öffentlichkeit verschaffen und sie dadurch in
Erinnerung rufen und behalten.

Der Titel "Sie hatten einen Namen" verweist somit darauf, diese Menschen bei ihrem Namen zu nennen, sie weniger als Teil einer bestimmten "Opfergruppe" zu betrachten, sondern als Individuen, die in dieser Gesellschaft gelebt haben und damit Teil von ihr waren.

In der Zeit vom 13. bis 25. April 2015 ist die Ausstellung im Ruhrtalmuseum zu sehen.

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Der Anzahl von 170 Todesopfern liegen gründliche Recherchen von Fachjournalisten
der Zeitungen "Tagesspiegel" und "Zeit", sowie weitere Recherchen, die der Wander-
ausstellung "Rechte Gewalt seit 1990 in Deutschland" des Brandenburger Vereins "Opferperspektive e.V."
zu Grunde.
Geht die MUT-Redaktion und der Opferfonds CURA der Amadeu Antonio Stiftung
sogar von derzeit 182 Todesopfern rechter Gewalt aus, erkennt die Bundesregierung
im Februar 2012 lediglich 58 Todesopfer an.

Autor:

Gudrun Körber aus Schwerte

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