Seniorenberater aus dem Kreis Unna haben beim Fotowettbewerb die Nase vorn

Landrat Michael Makiolla präsentiert, zusammen mit Seniorenberatern und ShS-Objektleiterin Petra Landwehr sowie Kommissariatsleiterin Kriminalprävention/Opferschutz, Heike Redlin, den neuen Kalender für das kommende Jahr. Von links: Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr, Seniorenberater Klemens Splittgerber, Landrat Michael Makiolla, Seniorenberater Wolfgang Palm, Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin, Seniorenberater Peter Kollmann, Seniorenberater Jürgen Schreiber.
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  • Landrat Michael Makiolla präsentiert, zusammen mit Seniorenberatern und ShS-Objektleiterin Petra Landwehr sowie Kommissariatsleiterin Kriminalprävention/Opferschutz, Heike Redlin, den neuen Kalender für das kommende Jahr. Von links: Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr, Seniorenberater Klemens Splittgerber, Landrat Michael Makiolla, Seniorenberater Wolfgang Palm, Kriminalhauptkommissarin Heike Redlin, Seniorenberater Peter Kollmann, Seniorenberater Jürgen Schreiber.
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„Fotografien zu kriminalpräventiven Themen“, so die Überschrift für einen Wettbewerb, den das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen im Juni 2015 als Kreativwettbewerb ausgeschrieben hatte und an dem sich das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna mit seinen Seniorenberatern beteiligte. Zusammengefasst worden ist dabei Fotomaterial von Seniorenberatern der teilnehmenden Behörden aus Bochum, Duisburg und Unna, das in einem Jahreskalender 2017 anteilig zu sehen ist. Für die Fotos, die nicht im Kalender erscheinen, wurde ein Bilderpool geschaffen, den das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen für die Erstellung kriminalpräventiver Medien nutzen kann.

Über 500 Bilder wurden zum Wettbewerb von den drei beteiligten Behörden eingereicht. Etwa 90 davon kamen von den Seniorenberatern aus Unna, die eigens eine Arbeitsgruppe „Fotowettbewerb“ für ihre Teilnahme an der Ausschreibung gebildet hatten. In einzelnen Sitzungen wurden Themen für das Fotoshooting besprochen, die dem späteren Betrachter der Fotos deutlich übermitteln sollten, was falsch an der Verhaltensweise der Darsteller war und wie er/sie es nicht machen sollte. Beim Anblick der Fotos sollte der Betrachter sofort davon ausgehen „Halt – so nicht“! Er/sie sollte gleich erkennen, dass die zum Teil auf den Fotos dargestellten Verhaltensweisen falsch sind und Kleinkriminelle geradezu zum Diebstahl einladen. Und so versuchten die Unnaer Seniorenberaterinnen und Seniorenberater quasi ihre bekannten Präventionsbemühungen auf „Zelluloid“ zu bannen. Beispiel hierfür sind die Handtasche, die im Fahrradkorb liegt, während das Grab meterweit entfernt gepflegt wird, oder aber das Portemonnaie, das unachtsam im Rollatorkorb transportiert wird, und nicht zu vergessen: der Griff von Tätern in die Tasche oder den Rucksack – sowie auch das Absichern von Wohnungen.

Das so zusammengetragene Bildmaterial wurde von der Arbeitsgruppe gesichtet, sortiert und nach Düsseldorf geschickt. Nach langer Wartezeit war die Freude im Kommissariat dann groß, als der Kalender vorlag: Über 50 v. H. der abgebildeten Fotos stammen aus Unna. Insgesamt wurden 20 Fotos für den Kalender 2017 ausgewählt – 12 davon sind Wettbewerbsfotos der Seniorenberaterinnen und Seniorenberater der Kreispolizeibehörde Unna.

Wie, bei einem Wettbewerb üblich, wird eine Platzierung unüblicher Weise bei dieser Ausschreibung nicht durchgeführt. Will heißen: es gibt weder Gewinner, noch Verlierer. Vielmehr erhielt jetzt jeder Seniorenberater und jede Seniorenberaterin der Kreispolizeibehörde Unna einen dieser Kalender, an dem sie aktiv mitgewirkt haben.

Landrat Michael Makiolla überreichte den Seniorenberatern am heutigen Mittwoch (16. November 2016), beim diesjährigen Nachtreffen der Berater im Kreishaus, je einen dieser Jahreskalender, der zu über 50 v. H. mit Beiträgen aus Unna bebildert ist.

Beim Nachtreffen selbst ließen die Beraterinnen und Berater die Arbeit dieses Jahres noch einmal Revue passieren, besprachen neue Aktionen und hörten einen Vortrag von Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff über Sucht und damit einhergehende Probleme.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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