Kreis Unna: 23. Seminar „Senioren helfen Senioren“ beendet - Trainerteam schult 13 neue Seniorenberater

13 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beendeten am Freitag erfolgreich das einwöchige ShS-Seminar. Mit ihnen freut sich das Trainerduo Petra Landwehr (rechts) und Volker Timmerhoff (4. von links). | Foto: Eckert
  • 13 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater beendeten am Freitag erfolgreich das einwöchige ShS-Seminar. Mit ihnen freut sich das Trainerduo Petra Landwehr (rechts) und Volker Timmerhoff (4. von links).
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Am heutigen Freitag (23.03.2018) beendete das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna das 23. Seminar „Senioren helfen Senioren“ (ShS). 13 neue Seniorenberaterinnen und Seniorenberater aus dem gesamten Unnaer Kreisgebiet nahmen an der einwöchigen Schulung teil, die erstmals im Kreishaus in Unna durchgeführt wurde. Die neuen Beraterinnen und Berater werden als Multiplikatoren eingesetzt und werden das in diesem Seminar Erlernte bei diversen Veranstaltungen an Seniorinnen und Senioren im Kreis Unna weitergeben.

Heike Redlin, ihres Zeichens Kriminalhauptkommissarin und Kommissariatsleiterin, schickte mit Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr (auch Leiterin des Projektes „Senioren helfen Senioren“) und Kriminalhauptkommissar Volker Timmerhoff ein erfahrenes Trainergespann in die einwöchige Schulung. Die Erwartungen der 13 neuen Seminarteilnehmerinnen und Seminarteilnehmer waren unterschiedlich: Angefangen bei Hilfen in Seniorenbelangen bis hin zur Stärkung der Selbstsicherheit erwarteten sie Antworten und zielgerichtete Hilfen.

Landwehr und Timmerhoff konnten, als erfahrenes Trainerduo, die Erwartungen der Seminarteilnehmer in dieser Woche mehr als erfüllen. Auch, wenn die Zeit bisweilen nicht wirklich ausreichte um den angebotenen Lernstoff immer intensiv zu studieren, wurden sie nicht müde, Fragen zu beantworten und in Rollenspielen geschickt die richtigen Wege aufzuzeigen, der Kleinkriminalität vorzubeugen und/oder den Kampf anzusagen.

Egal, ob es dabei um Haustürgeschäfte ging oder aber um Zivilcourage, beispielsweise bei Übergriffen im Autobus. Beide Trainer bereiteten fachmännisch ihre Schützlinge auf die kommenden Aufgaben als Multiplikatoren vor. Allgemeines Verhalten in der Öffentlichkeit, Einführung in die Opferlehre, Verhalten in Angriffs-Situationen mit Erarbeiten von Verhaltensweisen standen im Programm, aber auch subjektives Sicherheitsempfinden oder objektive Sicherheit. Auch Computerkriminalität und die „Riegel vor – sicher ist sicherer“ Aktion beinhaltete der Stundenplan – nicht zu vergessen: die aktuelle Warnung vor „falschen Polizisten am Telefon“ und damit verbundene Verhaltensweisen. Desgleichen ist der Enkeltrick nach wie vor ein aktuelles Thema und wurde in der Schulung mit angesprochen.

Doch auch, wenn das Seminar jetzt zu Ende ist, werden Seniorenberaterinnen und Seniorenberater der Kreispolizeibehörde Unna allgemein - und damit natürlich auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 23. Seminar, nicht alleine gelassen. Petra Landwehr und Volker Timmerhoff haben stets ein offenes Ohr für ihre Fragen und Anregungen.

Leitender Polizeidirektor Hans Volkmann, als Leiter der Kreispolizeibehörde Unna, händigte den Seminarteilnehmern heute, nach erfolgreicher Seminarteilnahme, ein entsprechendes Zertifikat aus. Volkmann hob in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Ehrenamtes „Senioren helfen Senioren“ hervor. Er dankte den neuen Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern für die Entscheidung, sich für diesen Ehrendienst entschieden zu haben und das in dieser Woche Erlernte in Aktionen und Gesprächen in der Öffentlichkeit weiter zu geben.

Von den 13 neuen ehrenamtlichen Seniorenberaterinnen und Seniorenberatern kommen: 2 aus Kamen, 2 aus Bönen, 3 aus Schwerte, 1 aus Bergkamen, 4 aus Unna, 1 aus Fröndenberg.

Das Projekt „Senioren helfen Senioren“ wurde durch das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde Unna im Jahr 1998 ins Leben gerufen. Es spricht aktive Seniorinnen und Senioren an, die mitten im Leben stehen und ihr Wissen im Bekanntenkreis, in Vereinen oder im Rahmen verschiedener Veranstaltungen weitergeben – denn: Aufklärungsarbeit ist wichtig.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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