Schwerte: Aufklärungsarbeit zum Thema Taschendiebschtahl

Leisteten Aufklärungsarbeit im Schwerter „Kaufland“: (von links) Burkhard Berens, Heidemarie Heyer, Hans-Ulrich Majewski. | Foto: Eckert
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Taschendiebstahl vorzubeugen, exakt diesem Thema widmen sich die Seniorenberaterinnen und Seniorenberater des Kommissariats Prävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna In der 28. Kalenderwoche. Sie klinken sich damit in eine landesweite Aufklärungsaktion der Polizei zum Thema Taschendiebstahl ein.

Am heutigen Freitag (14.07.2017) waren die Berater zu Gast im „Kaufland“, in Schwerte. Dort konnten sich in den Vormittagsstunden am Thema interessierte Schwerter Bürgerinnen und Bürger sowie Bürger aus den Nachbargemeinden dahingehend beraten lassen, wie sie den Dieben gar nicht erst Gelegenheit bieten, sich ihres Hab und Gutes zu „bedienen“ und damit auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Es gilt, den Dieben schon im Vorfeld einen Riegel vorzuschieben. Von einem Info-Stand aus, der deutlich auf diese Aktion der Kreispolizeibehörde aufmerksam machte, klärten die Berater in persönlichen Gesprächen zu Fragestellungen der Kaufland-Kundschaft auf, sprachen aber auch Kunden an, die leichtsinnig Geld und Wertgegenstände transportierten. Den geschulten Augen der Berater entging nichts, was Spitzbuben zum Diebstahl ausspähen könnten.

Auch wurden die Bürger darüber informiert, wie man/frau in eigens angelegten Notizen die notwendigen Daten von beispielsweise Scheck- und Kreditkarten notieren und diese aufbewahren, damit im Falle eines Diebstahls schnellstmöglich die erforderlichen Angaben zur Hand sind und bei den zuständigen Stellen gemeldet werden können. Natürlich sind die Rufnummern für den allgemeinen Sperrnotruf (116 116) und die Notrufnummer der Polizei (110) dabei unentbehrlich.

Und hier noch ein paar Tipps: Taschendiebe lieben Gedränge, wie es beispielsweise auf Märkten, auf Bahnhöfen, in Einkaufszentren, Fußgängerzonen oder Kaufhäusern unausbleiblich immer wieder vorkommt. Von daher wichtig ist, dass Geld, Schlüssel und Wertsachen immer dicht am Körper getragen - oder aber die Handtasche nicht im Einkaufswagen transportiert werden sollten. Hilfreich für Wertsachen und Ausweispapiere können sog. Brustbeutel sein. Ebenfalls sollten Männer ihre Geldbörse nicht in der Gesäßtasche transportieren. Nützlich gegen Taschendiebstahl erweisen sich hierbei u. a. sog. Bauchtaschen, wobei die Tasche natürlich auch vorn befestigt sein sollte. Auch sollten sich Menschen nicht ablenken lassen – egal ob beim Einkauf, beim Abheben von Bargeld am Bankautomaten und auch sonst nicht, um so einem evtl. zweiten Dieb zum Griff in die Tasche zu verhelfen. Letzterer verschwindet dann mit dem Diebesgut auf Nimmerwiedersehen. Übrigens gehören auch Handys zu den Gegenständen, die von Taschendieben immer beliebter gestohlen werden.

Und was tun, wenn es passiert ist? Dann können andere Personen direkt zur Mithilfe gebeten werden. Das Opfer sollte sich Tätermerkmale einprägen, um den Täter später beschreiben und eventuell identifizieren zu können. Zahlungskarten sollten schnell gesperrt werden. Und natürlich sollte sofort die Polizei informiert werden. Hier noch einmal die Notrufnummer der Polizei: 110. Die Bundespolizei ist unter der kostenlosen Hotline 0800 6888000 erreichbar.

Mit ihrer Präventionsarbeit versuchen die Seniorenberater der Kreispolizeibehörde Unna den „Spitzbuben“ das Stehlen zu erschweren, wenn nicht gar unmöglich zu machen.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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