Selm: Seniorenberater gaben Tipps und Hinweise auf dem Selmer Friedhof

Seniorenberater aus Selm klärten am Freitag (07.04.) - zusammen mit Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr (Projektleiterin „Senioren helfen Senioren“ / 2. von links) über Sicherheit an und auf dem Selmer Friedhof „Auf der Geist“ auf. Unser Foto zeigt sie im Beratungsgespräch mit Friedhofsbesuchern.
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  • Seniorenberater aus Selm klärten am Freitag (07.04.) - zusammen mit Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr (Projektleiterin „Senioren helfen Senioren“ / 2. von links) über Sicherheit an und auf dem Selmer Friedhof „Auf der Geist“ auf. Unser Foto zeigt sie im Beratungsgespräch mit Friedhofsbesuchern.
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Seniorenberater aus Selm, ehrenamtlich tätig für das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna, hatten, zusammen mit der Kriminalhauptkommissarin Petra Landwehr (Projektleiterin „Senioren helfen Senioren“), Sicherheit an und auf dem Selmer Friedhof „Auf der Geist“ am vergangenen Freitag (07.04.) ins Visier genommen. Mit im Fokus stand auch Aufklärungsarbeit in Sachen Taschen- und Fahrraddiebstahl - eine Reaktion des Kommissariats darauf, dass ein Anstieg von Fahrraddiebstählen in der Kriminalstatistik (plus 186 Fälle in 2016) zu verzeichnen ist.

Festzustellen war bei dieser Aktion, dass in etwa 95 % der Friedhofsbesucherinnen und Friedhofsbesucher, die mit einem Fahrrad unterwegs waren, Taschen und sonstige Einkaufsbeutel bedenkenlos in, auf dem Gepäckträger montierten Einkaufskörben, transportierten. Und genau hier setzte die Beratung dann auch an. Die Seniorenberater informierten zum Beispiel darüber, dass ein Dieb bei dieser Art des Transportes leichtes Spiel und leichte Beute habe. Ein Griff in den Korb und schon sei die Tasche samt Wertsachen auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Denn noch während der Geschädigte dann versuche, sein Fahrrad in den Griff zu bekommen, seien der oder die Täter schon längst „über alle Berge“. Die Seniorenberater gaben Tipps, wie Taschen und Wertgegenstände richtig transportiert werden. Dazu gehörte der Hinweis darauf, dass man nur das Notwendigste mit auf einen Friedhofsbesuch mitnehmen sollte ebenso, wie der Rat, Geld und Wertsachen möglichst eng am Körper zu tragen – verschlossen in den Taschen der Kleidung oder aber beispielsweise in einem Brustbeutel.

Auch informierten die Berater darüber, wie kriminellen Handlungen an und auf Friedhöfen vorgebeugt werden kann – wie man sich beispielsweise auf dem Friedhof richtig verhält, damit Kleinkriminalität nicht auf positiven Näherboden fällt. Dazu gehörte auch der Rat, Geld und Wertsachen nicht im Auto liegen zu lassen, bei der Grabpflege nichts Wertvolles unbeaufsichtigt zu lassen, auf Handtaschen zu achten, die Umwelt mit offenen Augen wahrzunehmen, um hier nur einige Hinweise wiederzugeben.

Die Berater versuchten, den Friedhofbesucherinnen und Friedhofsbesuchern mit ihren Tipps und Hinweisen ein Stück mehr Sicherheit mit an die Hand zu geben. Sie klärten auf Wunsch natürlich auch über sicheres Verhalten außerhalb des Friedhofs auf. Konstatiert werden kann hier, dass die Tipps und Hinweise bei den Friedhofsbesuchern in Selm auf fruchtbaren Boden fielen. Man/frau hörte aufmerksam und interessiert zu und beseitigte die angesprochenen Mängel noch an Ort und Stelle, bevor der Friedhofsbesuch fortgesetzt wurde.

Auch in Sachen „Sicherung des eigenen Fahrrades“ wurden die Berater tätig. Sie sprachen die Friedhofsbesucher beispielsweise daraufhin an, dass sie ihr Fahrrad stets mit einer geeigneten Fahrrad–Sicherung an einem festen Gegenstand anschließen sollten. Geeignet hierfür sind besonders massive Bügel– oder Panzerkabel–Schlösser. Auch sollte der Fahrradpass sorgfältig ausgefüllt sein und mit der Rahmennummer versehen bei den persönlichen Unterlagen aufbewahrt werden. Auf Wunsch händigten die Berater einen Fahrradpass aus, mit dem sich die Friedhofsbesucher zu Hause, in den eigenen vier Wänden, in Ruhe beschäftigen können. Nicht zuletzt verwiesen die Berater auf Fahrradcodierung oder auf andere Weise dauerhaft und individuelle Kennzeichen.

Wer das Gehörte zu Hause noch einmal in Ruhe aufarbeiten wollte, dem händigten die Berater entsprechendes Informationsmaterial aus. Dazu gehörte übrigens auch noch der Tipp, präventiv gegen Wohnungseinbruch tätig zu werden: Schieben Sie Einbrechern einen „Riegel vor“ und schützen Sie Ihr Eigentum - denn „Sicher ist sicherer“ lautete hier ihre Botschaft.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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