Ergste: Kino-Sommer endet im Elsebad mit „Lucky break“

Am Freitagabend wird der alte Bauer-Kinoprojektor ein letztes Mal zum Einsatz kommen. | Foto: Elsebad
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Zum Abschluss des Kino-Sommers im Elsebad läuft am kommenden Freitag (2. September), ab ca. 22 Uhr, die Ausbrecher-Komödie „Lucky break“ des Regisseurs Peter Cattaneo. Dabei wird zum vorläufig letzten Mal der über 50 Jahre alte Bauer-Kinoprojektor zum Einsatz kommen. Wer also ein letztes Mal neben dem Kino-Ton das cineastische Knattern des 35-mm-Films beim Lauf über die Spulen hören möchte, sollte diese Gelegenheit nutzen. Filmvorführer Thomas Stenger öffnet auch gern die Tür des Projektionsraumes, um den Gästen einen letzten Blick auf die sehenswerte Kinomaschine zu eröffnen, deren Weg nach 11 Jahren Elsetaler KinoKarren ins Kino-Museum nun vorgezeichnet ist. Wenn die Finanzierung durch Spenden und Sponsoring sichergestellt werden kann, wird sich im nächsten Jahr an dieser Stelle ein professioneller Kino-Beamer befinden, mit dem die heute ausschließlich digital produzierten Filme gezeigt werden können.

Zum Film: Jimmy ist zwar professioneller Verbrecher, hat aber in Wirklichkeit kein allzu großes Talent dazu. Kein Wunder also, dass sein groß geplanter Banküberfall völlig in die Hose geht und ihm einen fünfjährigen, staatlich gesponserten Zwangsurlaub beschert. Der kommt Jimmy denkbar ungelegen. Da gibt’s nur eins: Er muss schnellstmöglich wieder raus. Jimmy überredet seine Knastbrüder, ein Musical einzustudieren, um während der Premiere zu türmen. Dass es schwieriger als erwartet ist, harten Männern das Singen und Tanzen beizubringen, ist nur eins der Probleme, die Jimmy auf seinem Weg in die ersehnte Freiheit zu bewältigen hat. Zu allem Überfluss verliebt er sich auch noch in die Gefängnis-Psychologin Annabel.

Gutes Kino-Wetter ist angesagt, das Team Elsebad steht bereit, Cocktails und Crêpes zu servieren, und die Leinwand wartet darauf, das Publikum in Phantasie-Welten zu entführen. Mit 3,50 € Badeintritt kann jeder den letzten Abend des Bauer-Projektors erleben – und zum Abschied leise „Servus“ sagen.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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