Schwerte: Forschertage am FBG faszinieren Drittklässler

Mit Eifer dabei: Drittklässler bei den Forschertagen am FBG. | Foto: FBG
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Was für manche auf den ersten Blick aussehen mag wie Zauberei, stellt sich in Wirklichkeit als naturwissenschaftliches Experiment heraus. Von dieser Tatsache konnten sich an den vergangenen vier Freitagen im November interessierte Drittklässler aus Schwerte und Umgebung überzeugen, die das Friedrich-Bährens-Gymnasium zum Ausprobieren, Staunen und Forschen eingeladen hatte.

Mit ihren Eltern versammelten sich die Schülerinnen und Schüler der dritten Grundschulklassen in der Aula des FBG, wo Schulleiter Heiko Klanke sie zu den Forschertagen begrüßte. Gespannt fieberten die Drittklässler regelmäßig der Einteilung der Forschergruppen durch Erprobungsstufenkoordinator Christoph Dahlbüdding entgegen, bei der sie erfuhren, mit welchem naturwissenschaftlichen Fach sie sich an diesem Tag schwerpunktmäßig beschäftigen. Für jede Gruppe standen Oberstufenschülerinnen und -schüler bereit, um sie zu den jeweiligen Fachräumen zu begleiten und ihnen bei den Experimenten zu assistieren. Geradezu ehrfürchtig betraten die Drittklässler die unbekannten Fachräume, in denen die Lehrerinnen und Lehrer sie mit Namensschildern und Forschermappen in Empfang nahmen. Dann konnte auch schon mit den vielfältigen Experimenten begonnen werden.

Unter dem Motto „Auge(n)blick mal“ erwarteten die kleinen Forscher in der Biologie zahlreiche Versuche rund um das menschliche Auge. Sie konnten beispielsweise ein eigenes Daumenkino basteln, ihren Namen mit Blindenschrift schreiben und besonders Mutige präparierten sogar ein Schweineauge.

Mithilfe von PET-Flaschen, Brausetabletten, Wasser, Öl und Lebensmittelfarbe wurden bei den Physikern Lavalampen hergestellt und auch ein eigenes Luftkissenfahrzeug konnte gebastelt und ausprobiert werden.

Dass man Knete nicht nur im Spielwarenladen kaufen, sondern auch selbst anrühren kann, sorgte in der Chemie ebenso für große Augen wie die Herstellung von Eis oder einer Geheimschrift aus Zitronensaft.

Auch das Fach Technik, das am FBG unterrichtet wird, hatte sich etwas Spannendes überlegt. In einzelnen Arbeitsschritten, bei denen tatkräftig gesägt, gefeilt und geschmirgelt werden musste, konstruierten die Grundschülerinnen und Grundschüler ihre eigene Hui-Hui-Maschine.

Manch einer hätte sicher gerne noch viel mehr Experimente ausprobiert, doch die Zeit verging wie im Flug. Was allerdings jeden Freitag gleich blieb, war die Vorfreude auf das nächste Mal. Zum Abschluss des vierwöchigen Projekts durften die hergestellten Produkte samt Anleitungen mit nach Hause genommen werden. Darüber hinaus wurde allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Urkunde überreicht. „Mit den Forschertagen wollen wir die Drittklässler für Naturwissenschaften begeistern und ihnen auf spielerische Art und Weise zeigen, wie viel Freude das Erlernen von Biologie, Chemie, Physik und Technik bereiten kann“, so Dahlbüdding. Für viele Drittklässler stand am Ende der Veranstaltung bereits fest, dass sie im nächsten Jahr bei den FBG-Forschertagen für die vierten Grundschulklassen auf jeden Fall wieder dabei sein werden.

Am 8.12.2016 (Donnerstag) findet um 18:30 Uhr in der Aula eine Informationsveranstaltung für die Eltern der jetzigen Viertklässler statt, bei der die Erprobungsstufe am Friedrich-Bährens-Gymnasium vorgestellt wird. Wer sich darüber hinaus einen umfassenden Einblick in das Schulleben verschaffen möchte, ist am 21.01.2017 (Samstag), um 10 Uhr, herzlich zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen.

Autor:

Helmut Eckert aus Schwerte

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