ungewollte Täuschung

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Gothas Kulturhaus hat im Café-Bereich Toiletten, zu denen man eine Etage tiefer gelangt.

Schon einige Male erlebte ich dort, dass die Frauen die Treppe hinauf standen, während die Männertoilette ganz wenig frequentiert wurde.

Nicht, dass Männer schneller wären.
Mitunter kommt es einem aber vor, als würden sich die Frauen erst noch "baden", was freilich nur die Zeit für das Nachschminken und eben nochmal „Hübschmachen“ ist, weshalb es etwas länger dauert, zumal es (auch dort) zu wenig Sitzgelegenheiten gibt.

Wie dem auch sei, habe ich einfach die Herrentoilette blockiert, als kein Mann mehr drin war, und die Frauen hinein gelassen.
Das wurde dankend angenommen.

So war es auch möglich, dass alle in der Pause dran kommen konnten.
Diese freiwillige Hilfeleistung hatte ich bei zwei bis drei Veranstaltungen erfolgreich angeboten.

Kürzlich, wieder in einer Konzertpause, setzte ich mich ins Café, um eine Täss‘chen zu genießen.
Da wurde ich von einer Konzertbesucherin fragend angesprochen:
„Ach, Sie haben wohl heute keinen Dienst?“

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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