Bürgerinitiative will den Bolzplatz am Waldweg erhalten

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Die Initiative zum Erhalt des Bolzplatzes Waldweg möchtet nicht nur den Bolzplatz Waldweg erhalten, sondern bietet der Stadtverwaltung alternative Standorte für den Bau von Häusern mit Wohnungen und Containerstandorte für Flüchtlinge zur Prüfung an.
Ziel der Initiative Bolzplatz Waldweg ist es, eine „der letzten Bolz- und Spielmöglichkeiten in der Natur in Niedersprockhövel“ zu erhalten, teilte die Initiative mit. Die Aktivitäten richteten sich nicht gegen die Flüchtlinge, sondern gegen die Wahl des Standortes. Zudem würde durch den Bau von Immobilien auf dem Bolzplatz alter, „schützenswerter Baumbestand“ vernichtet.
Um den Politikern die Lage vor Ort einmal zu verdeutlichen, trafen sich die Initiative und Anwohner mit ihren spielenden Kindern am Donnerstag nachmittag mit den Wahlkreiskandidaten. Die Initiative bedankt sich bei Frau Mangold-Beyerle (die Grünen), Frau Wieland-Polonyi (WfS), Herrn Becker (CDU) und Herrn Napp (FDP) für die ausführliche Diskussion und dem Versprechen die ausgeführten Anregungen und Vorschläge eingehend vor einer finalen Entscheidung parteiintern zu prüfen. Der eingeladene Wahlkreissieger der SPD ließ sich entschuldigen, konnte aber leider keinen Vertreter zu der wichtigen Versammlung schicken.

Alternative Standorte

Als alternative Standorte für Bauvorhaben und Containerstandorte listet die Initiative unter anderem das Bildungszentrum der IG Metall (hier zeigt sich die IG Metall gesprächsbereit), das Grundstück an der Zeche Alte Haase, Grundstück an der Kleinbeckstr./Im Kühlen Grunde und das Grundstück unterhalb der Firma Geller an der Hattinger Straße auf.
Als Immobilien könnten nach Ansicht der Anwohner des Bolzplatzes unter anderem die Grundschule Nord, das ehemalige Gemeindehaus in Hiddinghausen oder der frühere Aldi-Standort an der Steinklippe in Haßlinghausen genutzt werden. Zudem sollten nach Meinung der Initiative Industriebetriebe gezielt angesprochen werden, um mögliche freie Büro- und Lagerflächen zu erschließen und nutzen.
Am 21. September, wird man mit den Vertretern der Fraktionen und dem Bürgermeister Winkelmann das Gespräch suchen, so die Initiative. Dazu wurde jedes Ratsmitglied angeschrieben und über die alternativen Vorschläge informiert um für einen Erhalt des Bolzplatzes zu werben. Hintergrund der derzeitigen Diskussion ist die Tatsache, dass der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates im August in einem Dringlichkeitsbeschluss entschieden hatte, unter anderem bis Ende des kommenden Jahres zwei Häuser mit Wohnungen für ca. 70 Flüchtlinge auf dem kleinen Bolzplatz am Waldweg zu errichten. Auf der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 24. September steht das Thema auch auf der Tagesordnung. Zu dieser öffentlichen Sitzung sind alle Anwohner des Wohngebiets eingeladen.

Die Initiative Bolzplatz trifft sich jeden Dienstag und Donnerstag ab 17:30 Uhr auf dem Bolzplatz zu "Spiel und Spaß am Waldweg!"

Autor:

Stephan Rath aus Sprockhövel

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