„Merkel muss weg“ – wie feige / ignorant / berechnend ist diese Behauptung !?

Jahrelang sitzen Politiker mit Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Regierung und entwickeln mit ihr Strategien für alle möglichen Dinge, welche in der Politik mehr als brisant sind.
Alle können sich darauf verlassen, dass die Bundeskanzlerin sich für Deutschland in der EU einsetzt, wobei eine gesunde EU die Voraussetzung ist, Deutschland eine ebensolche Zukunft zu ermöglichen.

Nun, nachdem auch europäische Staaten nicht unschuldig daran sind, gesellschaftliche Brennpunkte jahrelang heraufbeschwört zu haben und gar Kriege unterstützen, kommen (echte und unechte) Flüchtlinge in die EU und benennen Deutschland als ihr Ziel.

Da distanzieren sich nicht nur zahlreiche EU-Länder von der stets hochgehaltenen Gemeinschaft sondern immer mehr und lauthals die oben erwähnten Politiker von der Galionsfigur, Angela Merkel, sowie deren zukunftsträchtigen Strategie – welche sie zeitweilig echt oder halbherzig selbst mitgetragen haben.

Das finde ich feige und ignorant gegenüber der notwendigen Zukunft der EU und Deutschlands auch und gerade politisch.
Ja, vielleicht spielt da auch kleinkarierte Berechnung eine Rolle, um sich / eigene Parteien und Interessen über das edle Ziel einer gesunden EU zu stellen.
Mitstreiter gegen Angela Merkel lassen sich ja finden, wobei man auch auf einfache Mitläufer zählen kann. Nicht allein wird Deutschland von anderen EU-Ländern isoliert und statt konstruktiven Miteinanders vorgeschoben. Deutschland selbst isoliert die Bundeskanzlerin und macht sie gar zum Sündenbock.

Da wird „Porzellan zerdeppert“, während die Fluchtursachen nicht behoben werden sondern gar Kriege immer wieder und neue Fluchtherde schaffen.
Soll es so weiter gehen, bis der sich herauskristallisierende Weltkrieg nicht mehr aufzuhalten ist und es dann allerdings dann auch nicht mehr einer gesunden EU gefragt werden wird?

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Als ich in meiner Schulzeit einmal vorschlug, die letzte Stunde eines Tages zu schwänzen – durch die Verbindungstür zur Nachbarschule abzuhauen, da waren alle begeistert und kam der Vergleich mit der „Feuerzangenbowle“ auf.

### An der Klassenzimmertür waren es noch 80%, die mit auf den Flur wollten.
### Auf dem Flur waren es noch fast 50% der Klassenkameraden.
### An der Tür zur Nachbarschule war es insgesamt noch eine Handvoll, die schwänzen wollte.

Da der Lehrer allerdings etwas zu früh kam und über den Flur rief, was wir da machen würden, stand ich schließlich allein – und ging den anderen nach wieder in die Klasse.
Auf Fragen des Lehrers waren etliche der Meinung, schon von Anfang an nicht fürs Abhauen gewesen zu sein, mich aber ja nicht bremsen konnten.

Sicher kein echt passender Vergleich mit der feigen Isolation unserer Bundeskanzlerin. Aber doch eine Verdeutlichung des zu spürenden gesellschaftspolitischen Verfalls der Gegenwart.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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