Ramelow bringt Bestechungsversuche ins Gespräch – „deutlich anonym“

Sicher ist es schlimm, wenn mit Bestechungsversuchen bei der Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten die Wahl Bodo Ramelows verhindert werden sollte.
Wenn das in den Medien hochgehangen wird, wobei der Name des CDU-Bestechers und SPD-Angesprochenen nicht genannt werden soll/will, was ist dies dann wert?

Damit werden Unverständnis geschürt und der Glaube an Politiker weiter geschädigt, als das schon der Fall ist. Reine Sensationslust nach dem Muster „ich weiß was“ – aber nicht genau.
Wenn der Vorwurf zu Recht besteht, sollte er einfach entsprechend geklärt und bestraft werden. Anonyme Mutmaßungen bringen nur unschuldige Parlamentarier ins Gespräch und in Verruf. Wem nützt das?

Die Thüringer CDU wird sich nicht gerade freuen, wenn ihr Bestechungsversuche nachgesagt werden. Der jeweils angesprochene SPD-Politiker wird sich auch nicht wohl fühlen bei der Frage, weshalb man gerade ihn ansprach und sich etwas erhoffte. Das fördert nicht gerade eine parlamentarische Zusammenarbeit. Ist es das, was man erreichen will?

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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