Toleranz und Intoleranz - unschönes Wechselspiel

Diese beiden sind gegeseitig tolerant - Blumen und Äpfel

Wer Toleranz einfordert, fordert die Anerkennung eigener Meinung.
In dem Augenblick, wo ihm Toleranz gewährt wird, möchte man nicht selten den erreichten Erfolg behalten und geht gegenüber anderen Meinungen zur Intoleranz über.

Letzteres kann man gerade in Thüringen deutlich sehen.
Da ist eine regelrechte Schlacht gegen die LINKE aber auch gleich mit großer Zweifel an der SPD und den Grünen zu hören aber auch in der Presse zu lesen.

Ganz gleich, was sich die CDU in der zurückliegenden Regierungsperiode an Pannen und Personleklats geleistet hat, das zählt nicht. Dass und was sie nun alles besser oder so machen möchte, was sie bislang nicht wollte, soll gesehen und in die Wagschale geworfen werden. Man so ihr glauben und auf sie vertrauen.

Der LINKEN will man die ganze DDR-Misere ans Bein binden - sich nicht selten damit einer eigenen "Mitschuld" freimachen wollend - und glaubt ihr nichts, ist ihr gegenüber zumindest sehr skeptisch und zählt schon gar nicht, dass die LINKE die einzige wahre Friedenspartei ist und ihre Ziele bislang von den anderen Parteien übernommen wurden.

Wenn das mit der Rot-Rot-Grünen Thüringer Regierung nicht klappen sollte - worauf schier viele hinarbeiten - wird der LINKEN etwas Toleranz angeboten werden, um eine eigene weiße Weste zu demonstrieren. Dann wird wieder von möglicher Mitregierung der LINKEN später gesprochen.

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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