1 verletzte Person bei Dachstuhlbrand in Niedersprockhövel - Wohnung einsturzgefährdet

Brandbekämpfung vor Ort, ein Angriffstrupp unter PA befindet sich im Gebäude
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"Dachgeschoss im Vollbrand" lautete die Rückmeldung des ersten Einsatzfahrzeuges der Feuerwehr am Nikolausmorgen gegen 08:30 Uhr, als dieses am Einsatzort an der Uhlenbruchstraße eintraf und Flammen aus den Fenstern der Dachgeschoßwohnung schlugen.

Daraufhin wurden über 50 Feuerwehrleute der Löschzüge Niedersprockhövel, Obersprockhövel, Haßlinghausen, sowie Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei alarmiert. Einsatzleiter vor Ort war der Wehrführer, Stadtbrandinspektor Christian Zittlau, wie dem Reporter des Stadtspiegel vom Pressesprecher der Feuerwehr, Jan-Patrick Westphal, mitgeteilt wurde, der ebenfalls vor Ort eintraf.

Zwei Notärzte und drei Rettungswagen begaben sich zur Einsatzstelle bzw. in einen definierten Bereitstellungsraum an der Bochumer Straße. Eine Person wurde gerettet und mit Brandverletzungen dem Krankenhaus zugeführt. Zu Beginn der Brandbekämpfung wurde in dem Haus noch eine Person vermißt, die auch vom Angriffstrupp im Gebäude nicht gefunden wurde. Später stellte sich zum Glück heraus, dass sich diese Person nicht in dem Haus aufgehalten hatte.

Ein C-Rohr wurde im Haus, mehrere C-Rohre zur Bandbekämpfung wurden außen eingesetzt. Eine Drehleiter bekämpfte mit einem Wendestrahlrohr den Brand von außen. Eine weitere Drehleiter wurde zur Einsatzstelle alarmiert.

Die Feuerwehrkräfte begannen, Teile des Daches abzudecken um die Brand- und Glutnester löschen zu können. Dafür musste ein vor dem Haus geparktes Fahrzeug von der Feuerwehr umgesetzt werden. Alle Tätigkeiten der Feuerwehrmänner sowie das Zusammenspiel aller Kräfte machten auf den Reporter einen professionellen Eindruck.

Gegen 10 Uhr stand schon fest, dass das Haus wegen Einsturzgefahr unbewohnbar ist. Zur Wasserversorgung musste eine längere Schlauchleitung von Hydranten der Nachbarstraßen aus verlegt werden.

Die Kriminalpolizei wurde eingeschaltet und zur Brandstelle gerufen.

Cannabis-Pflanzen sichergestellt

Bei den Nachlöscharbeiten im Dachbodenbereich sollen Cannabis-Pflanzen gefunden worden sein, die der Kriminalpolizei übergeben und von dieser sichergestellt wurden.

Auch an dieser Stelle ein Dank an alle Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, die ihren Nikolausmorgen nicht bei ihren Familien, sondern bis nach 14 Uhr im Dienst der Allgemeinheit bei der Menschenrettung und Brandbekämpfung verbringen mussten.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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