Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Politik

Als 15jährige in Auschwitz ermordet
Geburtstagsgedenken an Betti Hartmann

Das Kuratorium Stelen der Erinnerung wird am Montag den 19. Februar um 14 Uhr an Betti Hartmann gedenken. Sie wurde am 19.2.1927 geboren und als 15jährige in Auschwitz ermordet. Der Platz vor dem Rathaus Wattenscheid trägt seit April 2013 ihren Namen. Dort ist ein würdiger Ort für das Gedenken an sie stellvertretend für Millionen ermordeter jüdischer Menschen und auch anderer unschuldiger Opfer der Naziherrschaft von 1933 bis 1945. Inzwischen träumen andere Nazis in Deutschland wieder von...

  • Wattenscheid
  • 15.02.24
  • 1
Ratgeber
Die Stadt Bochum lässt eine Gedenktafel für Opfer des Nationalsozialismus installieren. | Foto: Stadtarchiv Bochum

KZ Theresienstadt: Gedenktafel für Bochumer Opfer

In der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Theresienstadt wird demnächst eine Gedenktafel angebracht, die an Menschen erinnert, die während der Nazizeit aus Bochum und Wattenscheid in das KZ deportiert worden sind. Die Tafel zeigt einen Davidstern, darunter die Inschrift: „Bochum gedenkt seiner nach Theresienstadt deportierten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wir werden sie niemals vergessen.“ Die Entwicklung und Anbringung der Tafel hat sich aus einer Anfrage der...

  • Bochum
  • 10.02.23
Politik

Gedenken an die Pogrome vom 9.November
Stelen der Erinnerung und Bezirksvertretung Wattenscheid erinnern an die Verbrechen der Nazis

Zum Gedenktag der Pogrome vom 9. November Am Mittwoch wird in Wattenscheid wieder der Verbrechen der Nazis gegen die jüdische Bevölkerung gedacht. Mit der Kundgebung des Kuratoriums Stelen der Erinnerung e.V. zusammen mit der Bezirksvertretung ist ein würdiger Rahmen geschaffen für die Erinnerung. Treffpunkt zum Auftakt ist der Betti Hartmann Platz vor dem Wattenscheider Rathaus. Der Platz ist nach Betti Hartmann benannt, die als 15jährige in Auschwitz ermordet wurde. Um die Geschehnisse nicht...

  • Wattenscheid
  • 07.11.22
Kultur
Mit dem Hochdruckreiniger hat Künstler Klaus Duven die Krupp-Mauer am Westpark bearbeitet. Entstanden ist ein "Reverse-Graffito": Das Portrait von Josef Anton Gera, der hier vor 25 Jahren von Rechtsradikalen erschlagen wurde. Der Platz vor dem Colosseum wird nun offiziell nach ihm benannt. | Foto: Molatta
12 Bilder

Kunst mit dem Kärcher
Reverse-Graffito erinnert in Bochum an einen Toten

Das überlebensgroße Portrait, das seit dieser Woche gegenüber dem Haupteingang der Bochumer Jahrhunderthalle zu sehen ist, erinnert an den Frührentner Josef Anton Gera aus Bochum-Riemke, der vor 25 Jahren auf dem damals noch brach liegenden Industriegelände aus homophoben Motiven von zwei Rechtsradikalen erschlagen worden ist. Vor dem Colosseum an der Alleestraße, dort wo im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Skater ist, steht sein Name schon seit längerem auf einen Betonsockel...

  • Bochum
  • 08.10.22
Vereine + Ehrenamt
Vlnr: Markus Schulte-Dück und Pauline Lau (KV Bochum), Rikscha-Pilot Christoph Lux, Jens Ebert, Tanja Knopp und Ralf Frede (KV Wattenscheid), Bezirksbürgermeister, Rikscha-Pilotin Anna Wischnewski und Fackelträger Frank Kerkhoff (KV Bochum) bei der Übergabe an der ehemaligen Zeche Holland in Wattenscheid. | Foto: Christian P. Seibel / DRK Bochum

Deutsches Rotes Kreuz
Fackellauf nach Solferino – Zwischenstopp in Bochum

"Kommt der Eismann oder ist das der Almabtrieb?“ Diese Frage stellten sich vereinzelte Passanten. Das helle glockenähnliche Geräusch, das von der Fahrrad-Rikscha ausging, war aber nur die Abdeckung, die gegen den metallenen Körper einer Ölfackel baumelte. Diese Fackel ist seit dem 16. Februar von Berlin unterwegs nach Solferino in Italien. Nach der Art eines Staffellaufs wird das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ durch die 19 Landesverbände des Deutschen Roten Kreuzes von...

  • Wattenscheid
  • 29.04.22
  • 1
Politik

Gedenken an Betti Hartmann
95. Geburtstag am Sonntag 20.2.2022

Das Kuratorium Stelen der Erinnerung erinnert an die in Auschwitz ermordete Betti Hartmann. Am Samstag, 19.2.2022 wäre sie 95 Jahre alt geworden, am Sonntag um 13:15 wird das Gedenken an die Namensgeberin des Platzes vor dem Rathaus Wattenscheid stattfinden. Betti Hartmann galt lange als die jüngste Wattenscheiderin die Opfer des deutschen Faschismus wurde. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wird an gleicher Stelle ein Antifaschistischer Stadtrundgang von der VHS Bochum angeboten....

  • Wattenscheid
  • 15.02.22
Politik
Foto: CDC

Stadt Bochum gedenkt seiner Corona-Opfer
Am Freitag leuchten 160 Kerzen am Rathaus

Seit die Corona-Pandemie vor einem Jahr ausgebrochen ist, hält sie die Welt in Atem. Auch in Bochum ist die Pandemie deutlich spürbar: Mehr als 10.000 Bochumerinnen und Bochumer sind seit Ausbruch des Virus erkrankt. Bis zum heutigen Tag sind zudem 160 Menschen in Bochum nachweislich an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. Am Freitag, 26. Februar, gedenkt die Stadt Bochum den Verstorbenen und stellt als Zeichen des Gedenkens für jedes Opfer der Pandemie Kerzen auf dem Balkon des...

  • Bochum
  • 24.02.21
  • 2
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Politik
Das Bild bei Kriegsende im Mai 1945: Die Bochumer Innenstadt in Trümmern, von der Propsteikirche aus gesehen, der Blick geht aufs Rathaus und Schlegel-Brauerei. | Foto: Stadt Bochum, Bildarchiv

Erinnerung an den 4. November 1944
1.300 Tote in einer Nacht

An den Luftangriff, der die Bochumer Innenstadt am 4. November 1944 fast vollständig vernichtet hat, wird auch in diesem Jahr erinnert: Am Mahnmal für die Opfer dieses Angriffs, der "Trauernden Alten" von Gerhard Marcks an der Pauluskirche, wird ein Kranz nieder gelegt. Über 700 britische Bomber nahmen am 4. November 1944 Kurs auf Bochum, warfen hier zwischen 19 und 20 Uhr mehr als 10.000 Sprengbomben und über 130.000 Brandbomben ab. Die schreckliche Bilanz: 1.300 Menschen sind im Bombenhagel...

  • Bochum
  • 04.11.20
Kultur
In der Lehrwerkstatt von ThyssenKrupp brachten die Schülerinnen und Schüler der Hildegardisschule – hier mit Lehrer Manuel Mink (Mitte) – die Namenstäfelchen auf den Stelen an.  | Foto: Volksbund

Volkstrauertag: Schulen und Volksbund realisieren ehrgeiziges Projekt
Stelen verhindern das Vergessen

Zu Beginn der Bildungspartnerschaft von Hildegardis- und Goetheschule mit dem Bochumer Volksbund war es nur ein Plan: den 307 verstorbenen Zwangsarbeitern, die während der Nazi-Diktatur in Bochum ums Leben kamen und auf dem Blumenfriedhof beerdigt wurden, ihre Namen zurückzugeben. Denn nichts deutete auf dem Gräberfeld darauf hin, wer hier bis zum Kriegsende bestattet worden ist. Doch dann entstand die Idee, dort für sie zwei Gedenkstelen zu errichten. Aber bevor es so weit war, mussten die...

  • Bochum
  • 13.11.19
Politik
Die Schülerinnen und Schüler des gemeinsamen Geschichts-Leistungskurses von Goethe- und Hildegardisschule beim Besuch der Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn. | Foto: privat

Zentrale Bochumer Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag
Eine Mahnung zum Frieden

Bereits seit den Sommerferien haben sich Schülerinnen und Schüler des gemeinsamen Leistungskurses Geschichte der Goethe- und der Hildegardisschule in Bochum auf den Volkstrauertag am Sonntag, 18. November, vorbereitet. Im Mittelpunkt standen dabei die Fortsetzung des im vorigen Jahr auf Initiative des Volksbundes begonnenen Projekts zur Wiederherstellung des Gräberfeldes von Zwangsarbeitern aus der ehemaligen Sowjetunion auf dem Blumenfriedhof und die Gestaltung des gemeinsamen Gedenkens von...

  • Bochum
  • 15.11.18
Kultur
Am Nordbahnhof starteten in der NS-Zeit die Transporte in Vernichtungslager - daher soll hier ein Gedenkort entstehen. Dafür macht sich eine Initiative unter Federführung von Dr. Hubert Schneider, Prof. Bernd Faulenbach und Dr. Manfred Keller (v.l.) stark.
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Gedenkort Nordbahnhof: Geschichte neu entdecken

Pläne für einen Gedenkort für die Opfer der NS-Verfolgung am Nordbahnhof werden konkret Ziemlich genau 75 Jahre ist es her, dass vom Nordbahnhof die ersten Massendeportationen jüdischer Bürger nach Riga starteten. Das Gebäude des Nordbahnhofs zu erhalten, um hier einen zentralen Gedenk- und Erinnerungsort einzurichten - das ist das Ziel der "Initiative Nordbahnhof Bochum". Mit einer neuen Broschüre ist nun eine weitere Etappe auf dem Weg dorthin erreicht. "Der authentische Ort ist unabdingbar",...

  • Bochum
  • 26.01.17
  • 4
  • 3
Überregionales
Das Kreuz ist das bekannteste Symbol für Religion. Doch es gibt bestimmt noch viele weitere  Motive zum Thema. Foto: Lokalkompass.de/Eberhard Kamm
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Foto der Woche 46: Kirche, Glaube, Religion

Das Thema Glaube und Religion artet ja derzeit etwas aus, vom IS bis zu den Krawallen unter dem Vorwand der Gerechtigkeit. Von Euch wünschen wir uns eher die Motive zum Thema wie Besinnung in einer Kirche, stille Minuten im Gedenken, fröhliche Momente im Familien- oder Kindergottesdienst. Aber insgesamt ist natürlich auch hier die Wahl der Motive völlig frei. Foto der Woche: die Spielregeln Bei unserem spielerischen Wettbewerb zum "Foto der Woche" darf jeder mitmachen. Eine Übersicht aller...

  • Essen-Süd
  • 17.11.14
  • 5
  • 21
Politik
Ziel der beiden Gedenkveranstaltungen zur Reichpogramnacht: Die Stelen auf dem Nivelles-Platz am ehemaligen Standort der Wattenscheider Synagoge.

Kommentar: Warum nicht gemeinsam?

25, 50, 75 oder 100 - also alle durch 25 teilbaren (Jahres-)Zahlen gelten im klassischen Sinne als Jubiläumsziffern.Beim anstehenden 75. Jahrestag der Reichspogromnacht von einem „Jubiläum“ zu sprechen, fällt äußerst schwer, Anführungszeichen zur besonderen Betonung, dass es ein trauriger, runder Jahrestag ist, sind hier absolut angebracht. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt, an diesen dunklen Tag in der deutschen Geschichte zu erinnern? Die Wattenscheider Organisationen taten sich bei der...

  • Wattenscheid
  • 06.11.13
Überregionales
Baum des Lebens

Verschließe nicht die Augen vor dem Weltgeschehen

Verschließe nicht die Augen vor den vielen Opfern, deren Leben in Kriegen des Glaubens, der Unmenschlichkeit und Habsucht für immer ausbluteten. Nicht das Herz vor den vielen Seelen, deren Augen im Hunger der Katastrophen, Hoffnungslosigkeit und Gier für immer brachen. Nicht das Weinen um die vielen Zukunftsträger, derem Atem im Hass des Wahnsinns, der Selbstgerechtigkeit und Blutrausch für immer stockte. Schließ die Augen und stell Dir vor, der Mensch würde Nächstenliebe und die Worte Gottes...

  • Wattenscheid
  • 26.07.11
  • 1
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