Juden

Beiträge zum Thema Juden

Politik
Der Ernst-Alexander-Weg führt jetzt zur Arena, zur Einweihung konnte man auch ein Foto des ehemaligen Schalke-Spielers ansehen. Zur Einweihung kam auch Oberbürgermeister Frank Baranowski und Judith Neuwald-Tasbach, die Vorsitzende der örtlichen jüdischen Gemeinde. Foto: Gerd Kaemper
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Stadt und S04 weihen Ernst-Alexander-Weg ein
Schalke 04 gegen Ausgrenzung

Gedenken an einen verfolgten, entrechteten und ermordeten Königsblauen: Die Stadt Gelsenkirchen und der FC Schalke 04 weihten in dieser Woche gemeinsam den Ernst-Alexander-Weg auf dem S04-Vereinsgelände ein. Der bislang namenlose Weg erstreckt sich parallel zum Rudolf-Gellesch-Weg, der zur Willy-Brandt-Allee führt. An Spiel- und Veranstaltungstagen nutzen Fans häufig diesen Weg in Richtung Arena. Es ist gute Tradition, Straßen, Wege und Plätze, die um die Arena liegen, nach bekannten Personen...

  • Gelsenkirchen
  • 07.02.20
Ratgeber
Das Twitter Logo in Echoes.
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Warum Nutzer ihre Twitter Namen in (((Klammern))) setzen

(((Kai Diekmann))) tut es, (((Lars Wienand))) auch und mit ihnen viele andere. Sie setzen ihr Twitter-Handle in Klammern. Was dahinter steckt erklären wir gern. Diese Klammern standen bislang für eine virtuelle Umarmung, inzwischen haben jedoch Neo-Nazis und Antisemiten in den USA diese Symbolik entdeckt, um ihren Judenhass zu demonstrieren. Ein digitialer Judenstern sozusagen, dabei nehmen sie scheinbar jüdische Menschen ins Visier und markieren deren Namen mit Klammern, sogenannte Echos:...

  • Essen-Süd
  • 02.07.16
  • 23
  • 11
LK-Gemeinschaft
Jesus am Kreuz. Wie kam es dazu? Musste das wirklich sein? | Foto: Jens Märker / pixelio.de

Frage der Woche: Warum musste Jesus sterben?

Nicht nur gläubige Christen, sondern auch neugierige Zeitgenossen könnten sich bei der Lektüre der Bibel oder im Gespräch mit Vertretern der Kirche fragen: musste Jesus tatsächlich sterben? War das nötig? Was meint Ihr? Auf der einen Seite gibt es zur Beantwortung dieser Frage natürlich die Gottesbotschaft und geordnete Bibelstudien. Auf der anderen Seite könnte es spannend sein, die Frage offen zu diskutieren: was wenn der Heiland heute noch unter uns weilen würde? Könnte er das Not und Elend...

  • Essen-Süd
  • 04.04.14
  • 38
  • 2
Kultur
Maegie Koreen widmet ihr Talent und ihre Zeit den fast vergessenen Künstlern, die der NS-Zeit zum Opfer fielen. | Foto: Gerd Kaemper

"Stück für Stück" - Maegie Koreen singt Chansons

24 facettenreiche Chansons gegen das Vergessen, eingebettet in die Biografien zweier jüdischer Kleinkünstlerinnen stellt Maegie Koreen am 23. März in ihrem neuen Programm „Kleine Bühne im Exil“ im Rahmen ihrer Reihe „Chanson Café Europa“ in der Neuen Synagoge vor. Eine Hommage an die beiden Kleinkünstlerinnen und Chanseusen Annemarie Hase und Stella Kadmon soll Maegie Koreens Auftritt am Sonntag, 23. März, 17 Uhr, in der Neuen Synagoge, Georgstraße 2, werden. Das Konzert „Kleine Bühne im Exil“...

  • Gelsenkirchen
  • 19.03.14
  • 1
Politik
Stolperstein-Verlegung an der Arminstrasse

Kleine Steine mit großer Wirkung

Mitten im vorweihnachtlichen Trubel in der Gelsenkirchener Innenstadt verlegte Bildhauer Gunter Demnig am Dienstag neun weitere Stolpersteine vor Häusern, in denen früher jüdische Mitbürger gewohnt haben, die von den Nazis vertrieben oder verschleppt und ermordet worden waren. Die beeindruckenden Zeremonien an den drei Verlegeorten in der Altstadt wurden von zahlreichen Menschen jeden Alters begleitet. Damit wurde gleichzeitig auch ein Zeichen gegen Rassismus und Menschenverachtung gesetzt....

  • Gelsenkirchen
  • 20.12.13
  • 3
Kultur
Mark Mefsut und Judith Neuwald-Tasbach freuen sich auf das ganz besondere Kammerkonzert in der Neuen Synagoge.

Kammermusik in der Neuen Synagoge

Kaum ist das Chanukka Fest vorbei, wird es wieder festlich in der Neuen Synagoge: Denn dann treffen die drei großen monotheistischen Weltreligionen beim Musikfestival „Phoenix“ aufeinander. Am Sonntag, 8. Dezember, 11 Uhr, erklingen wieder Kammerkonzert-Töne im Veranstaltungssaal der Neuen Synagoge, Georgstraße 2. Dann kommt nämlich das Musikfestival „Phoenix“, das sich selbst als europäisches Integrationsprojekt sieht, nach Gelsenkirchen. „Hier wirken mehrere Kulturkreise nebeneinander und...

  • Gelsenkirchen
  • 04.12.13
  • 3
Kultur
Der letzter Ausstellungstag endet am 9. November in der Gesamtschule Horst ab 16 Uhr mit  einer Finissage

Finissage in der Gesamtschule Horst

Morgen, am 9. November, dem Jahrestag der so genannten "Reichskristallnacht", findet in der Gesamtschule Horst an der Devensstraße 15 die Abschlussveranstaltung der Herman-Neudorf-Ausstellung statt. Der Jude Herman Neudorf, 1925 im damaligen Horst-Emscher geboren, hat bis zur Deportation im Stadtteil gelebt. Der einzige Überlebende seiner Familie wird per Internet aus den USA zugeschaltet und wird so die Veranstaltung live begleiten. Ein besonderes, von Lehrern und Schülern vorbereitetes...

  • Gelsenkirchen
  • 08.11.12
Kultur

40 Jahre interkultureller Arbeitskreis

GE. Seit 40 Jahren arbeitet der Interkulturelle Arbeitskreis Gelsenkirchen an den Fragen von Zuwanderung und Integration und dem Dialog der Religionen. 1972 wurde der Interkulturelle Arbeitskreis von Richard Walter, damals Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Rotthausen, als Evangelischer Arbeitskreis für Ausländerfragen gegründet. Über drei Jahrzehnte war diese Arbeit mit seinem Namen verbunden. Pfarrer Walter wurde für diese Arbeit mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet! Christen und...

  • Gelsenkirchen
  • 01.10.12
Politik
Marinanne Konze (Jg. 1929) berichtete von Faschismus und Krieg

Erinnern für die Zukunft

Die “Woche der Erinnerung” fand am Freitagabend mit einem Schweigegang durch die Bahnhofstraße und der daran anschließenden Gedenkveranstaltung "Gelsenkirchener Lichter" ihren Abschluss. Der Tag des Gedenkens an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz erinnerte auch an die erste Verschleppung jüdischer Menschen von Gelsenkirchen nach Riga. Die Gedenkveranstaltung auf dem Neumarkt in der Gelsenkirchener Innenstadt erinnerte am Abend des 27. Januar an den geplanten,...

  • Gelsenkirchen
  • 01.02.12
  • 8
Politik
Deportation von Bielefeld nach Riga, ähnlich sah es am 27. Januar 1942 in Gelsenkirchen aus

70. Jahrestag der Deportation von Gelsenkirchen nach Riga

Am 27. Januar 1942 rollte der erste “Sammeltransport” mit Kindern, Frauen und Männern jüdischer Herkunft von Gelsenkirchen Richtung Osten. Bestimmungsort der Menschenfracht war das Ghetto Riga. 359 Gelsenkirchener Juden wurden zunächst in die zum “Sammellager” umfunktionierten Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht. Auch Juden aus umliegenden Revierstädten wurden nach Gelsenkirchen transportiert. Die Gelsenkirchener Jüdin Helene Lewek wählte in der...

  • Gelsenkirchen
  • 21.01.12
  • 3
Überregionales
Mitte der Dreißiger Jahre: Die Schalker Straße in Gelsenkirchen. Rechts im Bild das Geschäft der Gebr. Goldblum

Es ist ja nicht nur ein alter Kleiderbügel...

"Als ich am Dienstag den Artikel zur "Woche der Erinnerung" in der WAZ las, mußte ich sofort an den Kleiderbügel denken" sagt Anita Sontopski (87). "Deshalb habe ich sie angerufen. Seit meiner Hochzeit 1947 habe ich diesen Bügel aufgehoben. Nun will ich ihn in guten Händen wissen." Es ist ein einfacher, hölzerner Kleiderbügel, den uns die alte Dame da übergibt. Einer, wie man ihn unzählige Male findet. Doch dieser Kleiderbügel ist ein besonderer: "Gebr. Goldblum, Gelsenkirchen" steht in...

  • Gelsenkirchen
  • 09.12.11
  • 1
Politik
Die Ausstellungshallen am Wildenbruchplatz in Gelsenkirchen dienten den Nazis im Januar 1942 als so genanntes "Judensammellager"

Woche der Erinnerung in Gelsenkirchen

Im Januar wird es in Gelsenkirchen vom 20.-27. Januar eine "Woche der Erinnerung" zum Internationalen Holocaust-Gedenktag geben. Die Gedenkwoche dient auch der mahnenden Erinnerung an den 70. Jahrestag der so genannten "Wannseekonferenz" und dem 70. Jahrestag des größten Deportationstransportes von Menschen jüdischer Herkunft aus Gelsenkirchen. Der Internationale Holocaust-Gedenktag erinnert Europaweit an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch...

  • Gelsenkirchen
  • 26.11.11
  • 1
Politik

Hass, Gewalt und Zerstörung - die Novemberpogrome 1938

Die Novemberpogrome vom 9. auf den 10. November 1938 waren eine vom Nazi-Regime organisierte und gelenkte Zerstörung von Leben, Eigentum und Einrichtungen jüdischer Menschen im gesamten "Deutschen Reich". Bei diesen Pogromen wurden im November 1938 viele Menschen ermordet oder in den Tod getrieben, hinzu kommt eine unbekannte Zahl von Vergewaltigungen jüdischer Frauen. Wieviele Menschen später an den Folgen der erlittenen Misshandlungen und den Haftfolgen starben, ist nicht bekannt....

  • Gelsenkirchen
  • 03.11.10
Kultur
Herman Neudorf nach der Befreiung 1945

Anfang und Ende einer Odysee

Mit der Abschiebung von Gelsenkirchen nach Zbanszyn (Bentschen) vor 72 Jahren begann Herman Neudorfs Odysee durch die Vernichtungslager und Ghettos der Nazis. Herman war 13 Jahre alt, als sein Leidensweg begann. Dieser Weg endete erst sieben Jahre später, als er im April 1945 auf einem der Todesmärsche bei der Auflösung des KZ Buchenwald von amerikanischen Soldaten befreit wurde. Heute lebt Herman Neudorf in den USA. Herman hat seine Gedanken zu diesen Tag, den 28. Oktober 1938, im Oktober 2010...

  • Gelsenkirchen
  • 27.10.10
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