Folter

Beiträge zum Thema Folter

Kultur
Diesen Krimi muss man gelesen haben, wie alles von Philip Kerr über den Berliner "Bullen" Bernie Gunther. | Foto: Wunderlich-Verlag

Philip Kehr: Böhmisches Blut - Mörder sind sie alle

Neues von Bernie Gunther: Der brillante Krimi-Autor Philip Kerr meldet sich mit einem neuen Roman um seinen Mordermittler zurück. „Böhmisches Blut“ spielt 1941 – und er ist hammerhart. Warum kennt der Schotte Kerr, Jahrgang 1956, sich so gut mit deutscher Geschichte und Lebensart aus? Auch dieser Roman ist so spannend, dass einem die Haare zu Berge stehen. Story: Bernie Gunther bekommt es wieder seinem alten Chef, dem finsteren Nazi-Bonzen Reinhard Heydrich, zu tun. Heydrich, inzwischen...

  • Herten
  • 28.01.14
Kultur
Der Kriminalroman "Das gelbe Hurentuch" von Anna Fuchs ist druckfrisch erschienen. | Foto: Gmeiner Verlag

Huren mit Herz: Wien im Spätmittelalter

Wer österreichische Kabarettisten kennt, weiß, wie gnadenlos böse der Wiener Sinn für Humor sein kann. Anna Fuchs entführt in ihrem neuen Roman ins Wien des späten Mittelalters. Besonders Huren und solche, die dem horizontalem Gewerbe als "Hübschlerinnen" (was für eine Wortschöpfung) abgeschworen haben, spielen eine entscheidende Rolle. Im Büßerinnenkloster nimmt die so grantige wie herzensgute Köchin Johanna ein blutjunges Mädchen unter ihre Fittiche. Es geht um politische Intrigen, Mord,...

  • Herten
  • 19.08.13
  • 2
Kultur
Der im Grafit Verlag erschienene erste Krimi von Martin Calow soll der Auftakt zu einer neuen Reihe werden. | Foto: Grafit Verlag

Quercher und die Thomasnacht: Kopf-Kino

Gegen Max Quercher ist Schimanski so spießig wie eine mit Wolle umhäkelte Klo-Rolle, die einen hinter der Heckscheibe anlacht. Ein rasantes Erzähltempo, faszinierende Figuren, eine bildhafte Sprache, exzessive Gewaltdarstellung und erotische Verstrickungen. Mord und Machtspiele: Martin Calsow kurbelt in seinem Kimi-Debüt das Kopf-Kino an. Quercher ist ein Schöngeist, Querkopp und ein arg gebeutelter Frauenheld, der es vorzieht, im Auto zu übernachten, statt sich der jungen Schönen (die...

  • Herten
  • 16.08.13
Kultur
Sarah Zaharanski in dem Drama "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet." | Foto: Ruhrfestspiele

Fringe Festival: Endstation Irrsinn

"Ich bin bestellt": Eine junge Frau in einer Großstadt in Rumänien auf dem Weg zum Verhör beim Geheimdienst. Sie ahnt, dass es schlimm werden wird. In der Straßenbahn lässt sie ihr Leben an sich vorüberziehen, Endstation Irrsinn. Sarah Zaharanski dramatisierte den Roman der Nobelpreisträgerin Herta Müller als Diplominszenierung in Graz. Es ist ein sinnlicher, poetischer Text, der trotz aller Verzweiflung eine unerschütterliche Zuversicht behält. Drama im Drübbelken Die junge Schauspielerin...

  • Recklinghausen
  • 04.06.13
Kultur
Zwei Oscar-Preisträger - und nun wieder nominiert: Christoph Waltz und Jamie Foxx spielen den Kopfgeldjäger und dessen kampfstarken Helfer. | Foto: Sony Pictures
4 Bilder

"Django unchained": Reingehen!

Was muss Leonardo di Caprio eigentlich noch machen, um endlich einen "Oscar" zu bekommen? Als Calvin Candie in dem neuen Tarantino-Kracher "Django unchained" ist er wieder großartig. Okay, das gilt aber auch für alle anderen Darsteller. Jamie Foxx und der der göttliche Charistoph Waltz (den "Golden Globe" hat er ja bereits) sind völlig zu recht für den "Oscar" nominiert, aber das wäre meiner Meinung nach auch bei Leonardo di Caprio in Ordnung gegangen. Sei's drum: Fast drei Stunden, die dieser...

  • Recklinghausen
  • 18.01.13
  • 1
Kultur
Herrlich komisch und dabei politisch-kritisch: Die Rhum and Clay Company überzeugt und unterhält mit "Shutterland" das Publikums bestens. | Foto: privat

Fringe: "Shutterland" - wahnsinnig gut

Die totale Überwachung eines brutalen System geißelt auf herrlich komische Weise das Stück "Shutterland" von der Rhum and Clay Company. Als hätten Charlie Chaplin, Quentin Tarantino, Marcel Marceau und Frank MIller sich entschlossen, gemeinsame Sache zu machen. Angesichts der pantomischen, mimischen und akrobatischen Höchstleistungen der vier Darsteller bleibt einem die Spucke weg. Eine Folterung als schräge Tangonummer - so etwas muss sich erst mal einfallen lassen. Und brillant ist es auch...

  • Recklinghausen
  • 23.05.12
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