Feuerwehr: Arbeitsreiche Karnevalstage

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Die vergangenen Tage waren für die Feuerwehr der Stadt Sundern sehr arbeitsreich. Bereits zwischen Donnerstag und Sonntag (23. bis 26. Februar) mussten die Einheiten der Feuerwehr der Stadt Sundern zu insgesamt 11 Einsätzen ausrücken.

Am Donnerstagnachmittag wurden die Löschgruppen aus Amecke und Allendorf sowie der Löschzug Sundern zu einer Straßenverunreinigung auf der Kreisstraße zwischen Illingheim und Sundern alarmiert. Hier hatte ein Bagger aufgrund eines technischen Defekts auf einer Länge von rund 800 Metern Hydrauliköl verloren. Aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse verteilte sich das Öl sehr rasch auf beiden Fahrbahnen der Kreisstraße. Das ausgelaufene Hydrauliköl wurde mit Ölbindemittel aufgenommen. Eine Kehrmaschine des Baubetriebshofes war ebenfalls im Einsatz. Während der Reinigungsarbeiten war die Kreisstraße rund 3 Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde über Stockum umgeleitet.

Noch während des Einsatzes auf der Kreisstraße wurden die Löschgruppen Hellefeld und Westenfeld nach Herblinghausen gerufen. Ein Telegrafenmast der Telekom drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Der Mast wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr abgebaut.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden aufgrund des Sturmtiefs „Thomas“ jeweils die Löschgruppen aus Langscheid, Allendorf und Endorf zu Hilfeleistungseinsätzen wegen umgestürzter Bäume alarmiert. In Langscheid musste ein Baum beseitigt werden, der auf ein Wohnhaus gestürzt war und so eine akute Gefahr darstellte.

Nach der „stürmischen“ Nacht, die im Gegensatz zu einigen Feuerwehren im Hochsauerlandkreis in Sundern noch relativ ruhig verlief, wurden der Löschzug Sundern zu einem Brand in das Industriegebiet „Röhre“ gerufen. Am Freitag gegen 8:50 Uhr wurde der Leitstelle des HSK in Meschede in brennendes Fließband in einer Produktionshalle gemeldet. Da aufgrund der starken Rauchentwicklung in der betroffenen Halle von einem massiven Atemschutzeinsatz auszugehen war, wurden die Löschgruppen aus Endorf, Meinkenbracht und Stockum nachgefordert. Durch einen gezielten Löschangriff unter Atemschutz konnte der Brand jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Am Freitagabend gegen 18:30 Uhr wurde die Löschgruppe Stockum und die Drehleiter aus Sundern durch den Baubetriebshof angefordert. Im Ortsteil Dörnholthausen wurde ein Baum von einem Bach unterspült und drohte auf die Stockumer Straße zu stürzen. Die Gefahrenlage wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigt.

Rund drei Stunden später erfolgte erneut eine Alarmmeldung für den Löschzug Sundern. Anwohner meldeten aus ihrem Wohnhaus an der Settmeckestraße Brandgeruch im Badezimmer. Vor Ort wurde von Einsatzkräften unter Verwendung der Wärmebildkamera eine Zwischendecke geöffnet. So konnte ein Schmorbrand an der Verkabelung eines Einbaustrahlers als Ursache für den Brandgeruch ausgemacht werden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste die Löschgruppe aus Hagen einen umgestürzten Baum auf dem Lehnscheid beseitigen, da die Straße durch den Baum versperrt wurde.

Am Sonntagmorgen wurden die Löschgruppen aus Westenfeld und Hellefeld zu einem Containerbrand auf einen Wertstoffhoff in Selschede gerufen. Durch einen gezielten Löscheinsatz unter Atemschutz konnte auch dieser Brand schnell gelöscht werden.

Im Rahmen des Karnevalumzuges in der Innenstadt stellte der Löschzug Sundern am Sonntagnachmittag den Brandschutz sicher. Aus der Einsatzzentrale der Feuerwache in Sundern wurde der Einsatz von Feuerwehr und Rotem Kreuz koordiniert. Außer einem brennenden Mülleimer in der Fußgängerzone verlief aber sonst alles ruhig.

Fotos: Feuerwehr

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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