alkoholkrank

Beiträge zum Thema alkoholkrank

Vereine + Ehrenamt
Einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro überreichte Jochen Eikermann, Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft Letmathe-Oestrich, jetzt Kathrin Thielmann-Lange, der Vorsitzenden des Vereins "Flaschenkinder". | Foto: Hilde Goor-Schotten

Die zweite Rate
Finanzielle Unterstützung für den Iserlohner Verein "Flaschenkinder"

Auswirkungen der Corona-Pandemie bekommt der Iserlohner Verein „Flaschenkinder“ unmittelbar zu spüren, der sich seit 20 Jahren intensiv um die Kinder von Alkoholkranken kümmert. Von Hilde Goor-Schotten „Wir betreuen mittlerweile 38 Jungen und Mädchen, Tendenz steigend“, berichtet die Vorsitzende Kathrin Thielmann-Lange. Der Alkoholmissbrauch und damit auch die Hilferufe an den Verein nehmen zu – sie und ihr ehrenamtliches Team sehen auch darin eine Folge der aktuell für viele Menschen sehr...

  • Iserlohn
  • 29.12.20
Ratgeber
Kathrin Thielmann-Lange, Peter Wolf und Nina Masztalerz sind die Köpfe hinter der "Flaschenkinder"-Idee. Sie engagieren sich in der Hilfe für die Kinder alkoholkranker Eltern in Iserlohn, möchten, dass ihre Idee aber nun auch im Ruhrgebiet Multiplikatoren findet.  | Foto: cHER

Iserlohner Vereinsgründer möchten Flaschenkinder-Idee auch im Ruhrgebiet etablieren
Multiplikatoren gesucht: Hilfe für Kinder aus Familien mit alkoholkranken Eltern

Kathrin Thielmann-Lange weiß wovon sie spricht. Auch sie leidet bis heute auf schmerzliche Weise unter den Folgen und Defiziten, die die Alkoholabhängigkeit ihres Vaters mit sich gebracht hat. "Ich habe Gewalt erlebt", räumt sie ein. "Die meines Vaters gegen meine Mutter. Doch ich habe ihn auch abgöttisch geliebt", beschreibt sie die innere Zerrissenheit, mit der alle Kinder aus Alkoholikerfamilien leben müssen. von Christa Herlinger Aber Kathrin Thielmann-Lange hat ihr Schicksal in die Hand...

  • Essen-Borbeck
  • 11.10.19
Ratgeber

Sucht in Thüringen
134.000 Beschäftige in Thüringen zeigen riskanten Alkoholkonsum

DAK-Gesundheitsreport "Sucht 4.0": Erwerbstätige im Freistaat haben Probleme durch Alkohol und Computerspiele Trinken, Dampfen, Gamen - Laut aktuellem DAK-Gesundheitsreport "Sucht 4.0" haben 134.000 Arbeitnehmer in Thüringen einen riskanten Alkoholkonsum - das ist jeder siebte Beschäftigte. Das Suchtrisiko von zehntausenden Arbeitnehmern im Freistaat hat gravierende Folgen für die Arbeitswelt. Der Krankenstand bei betroffenen Erwerbstätigen ist fast doppelt so hoch. Ferner sind sie häufig...

  • 13.05.19
Ratgeber
Karola Wohlfarth (50) und Jürgen Leskien (60) engagieren sich im Blauen Kreuz. Absolute Verschwiegenheit gehört zu den obersten Regeln der Gruppe.

Blaues Kreuz Marl: Leben ist mehr als Überleben - Hilfe für Alkoholkranke

Wer zu den Blauen-Kreuz-Gruppen in Marl kommt, schleppt meistens ein ganzes Bündel an Problemen mit sich herum: Die Gesundheit ist schwer angeschlagen. Bei vielen droht die Ehe zu zerbrechen. Bei einigen ist schon die ganze Familie kaputt gegangen an der Sucht und deren Folgen. „Wir können keinen heilen. Alkoholkrank bleibt man. Aber man kann aufhören zu trinken und wieder richtig leben.“ Das sagen Karola Wohlfarth und Jürgen Leskien. Sie setzen sich (nach eigenen schlimmen Erfahrungen)...

  • Marl
  • 21.08.15
  • 2
Ratgeber
Bieten jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat ein kostenloses Frühstück für Menschen an, die ein Suchtpotenzial aufweisen und darüber mit dem Café Sprungbrett am Steinhagen 19 und mit Gleichgesinnten offen ins Gespräch kommen möchten:  (v.l.) Peter Dresia (Café Sprungbrett) sowie Jürgen Sotzek und Anja Werning (beide Hattinger Tafel). Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 596970.  Foto: Römer

Frühstücken und sich die Sorgen von der Seele reden

Kooperationen sind gut und wichtig und für zwei soziale Einrichtungen in Zeiten allgemein leerer Kassen manchmal auch unvermeidbar. Ganz so schlimm steht es ums Café Sprungbrett und um die Hattinger Tafel zwar nicht, doch gibt es ein neues gemeinsames Projekt. Schon seit Oktober wird eine neue „Frühstücksrunde“ in der niederschwelligen suchtmittelfreien Kontaktmöglichkeit für Suchtkranke und deren Angehörige, Sozialschwache und Heimstatt gut eines Dutzends von Selbsthilfegruppen am Steinhagen...

  • Hattingen
  • 14.11.14
  • 3
  • 5
Kultur

Gedicht: Der Trinker

Ein Mann, dereinst gesund und offen, voll Power und mit Zukunftstraum, der kam in schlechte Freundeskreise, und man erkannte ihn bald kaum. War einst ein liebenswertes Wesen, mitfühlend, kollegial, gerecht, der hockte nächtelang am Tresen hat mit dem Kumpel durchgezecht. Zuhause weinten Frau und Kinder, die Mutter ward’ vor Kummer grau. Der Vater sorgte sich nicht minder, der Sohn war schon am Mittag blau. Die Nachbarn fingen an, zu reden, man sah nicht mehr den hübschen Mann. Man pflegt...

  • Oberhausen
  • 16.11.12
  • 2
Überregionales
Freut sich über eine Welle der Hilfsbereitschaft: Peter Dresia, Geschäftsführer vom „Café Sprungbrett“

Welle der Hilfsbereitschaft für das „Café Sprungbrett“

Eine wahre Welle der Hilfsbereitschaft ist über das „Café Sprungbrett“ hereingebrochen, seit der STADTSPIEGEL über die finanziellen Schwierigkeiten der niederschwelligen Kontaktmöglichkeit für Suchtkranke und deren Angehörige, Sozialschwache und Heimstatt gut eines Dutzends von Selbsthilfegruppen berichtet hat. „Aus allen großen Parteien im Rat kamen Angebote zu Gesprächen über unsere Zukunft“, freut sich Geschäftsführer Peter Dresia. Auch mit der Hattinger Sozialdezernentin Beate Schiffer hat...

  • Hattingen
  • 06.07.12
Überregionales
Peter Dresia und das „Sprungbrett“ am Steinhagen plagen große Zukunftssorgen. Zwar kann die Arbeit der niederschwelligen Kontaktmöglichkeit für Suchtkranke und deren Angehörige vorerst weiterhin aufrecht erhalten werden, doch muss ein Sozialarbeiter der ersten Stunde entlassen werden.

„Sprungbrett“ plagen große finanzielle Sorgen

Das „Café Sprungbrett“ am Steinhagen 19 plagen Sorgen. Große Sorgen sogar mittlerweile. Natürlich geht es in erster Linie um Geld. Die finanziellen Probleme sind inzwischen so groß, dass sogar die Kündigung gegen einen Mitarbeiter ausgesprochen werden musste, der seit zehn Jahren dort als Sozialarbeiter tätig ist. Wie es danach weitergehen wird, das weiß auch Sprungbrett-Geschäftsführer Peter Dresia nicht – nur: „Unsere Einrichtung darf nicht wegfallen! Die niederschwellige Kontaktmöglichkeit...

  • Hattingen
  • 22.06.12
  • 1
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