Jesiden

Beiträge zum Thema Jesiden

Politik
Bis zum 22. März ist in der Essener Marktkirche die Ausstellung "Die Frauen, die den IS besiegten" zu sehen. | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth
8 Bilder

Ausstellung in der Marktkirche
Die Frauen, die den IS besiegten

Bis zum 22. März ist in der Essener Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, die international beachtete Ausstellung „Die Frauen, die den IS besiegten“ zu sehen. Großformatige Porträts zeichnen das Schicksal der jesidischen Überlebenden des Genozids sowie der Region Sindschar vor und nach dem IS-Angriff nach. Besichtigungen sind montags bis samstags von 12 bis 18 Uhr möglich, der Eintritt ist frei. Fotografin Alexandra Roth hat die Ausstellung für den Kirchenkreis Essen fotografiert. Die Ausstellung...

  • Essen
  • 08.03.23
Politik
Die Essener Superintendentin Marion Greve wird bei der Ausstellungseröffnung am 8. März ein Grußwort sprechen. | Foto: Kirchenkreis Essen/Alexandra Roth

Weltfrauentag
Herzliche Einladung zur Podiumsdiskussion am 8. März

Mit einer Podiumsdiskussion wird am Mittwoch, 8. März, um 18:30 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, die Ausstellung "Die Frauen, die den IS besiegten" eröffnet. Unter der Überschrift "Starke Frauen gestalten ihre Zukunft" diskutieren auf unserem Podium Frauen, die Erfahrungen aus verschiedenen Ländern und Kontexten vereinen: Irak, Somalia, Bosnien, Deutschland. Ihre Lebensgeschichten erzählen vom "Mut, die Welt jeden Tag ein kleines Stück zu verändern". Eine Anmeldung ist nicht...

  • Essen
  • 08.03.23
Vereine + Ehrenamt
Kreativer Spendenaufruf | Foto: Robert Geßmann
Video 4 Bilder

Alt-Katholiken Region Dortmund
Konkrete Hilfe für verfolgte Menschen

Der Papstbesuch im Irak gab den Anstoß: Über 8.000 Euro hat die alt-katholische Gemeinde Dortmund gesammelt, um verfolgten Menschen im Nordirak ganz konkret zu helfen. Damit konnte sie in Zusammenarbeit mit einer irakischen Partnerorganisation viele Familien unterstützen. Und zwar mit je einem „Sack“ im Gegenwert von 77 Euro. Darin eine Zusammenstellung von Nahrungsmitteln wie Reis, Nudeln, Tomatenpaste und Speiseöl sowie von Hygieneartikeln, etwa Desinfektionsmittel, Masken und Seifen. Auch...

  • Dortmund
  • 22.09.21
Politik
Jilan Abdal (links) spricht mit Evileen Jalo Taha in ihrer Wohnung in Süddeutschland. | Foto: Abdal
2 Bilder

Der letzte Funke Hoffnung ist erloschen - Rückeroberung der "IS-Gebiete"

Die Lage im Nordirak hat sich seit Mai 2015, als der Stadtspiegel erstmals über die Bochumer Architektin und Aktivistin Jilan Abdal berichtete, etwas verbessert. Die Peschmerga konnten weite Teile der vom „Islamischen Staat“ (IS) besetzten Gebiete wieder befreien. Dabei handelt es sich um Teile des im August 2014 er-oberten Gebiets Shingal. Allerdings ist nicht alles daran positiv: Denn mit der Rückkehr in die Heimatstädte hält auch die Gewissheit über den Verlust der Angehörigen Einzug. „Als...

  • Bochum
  • 09.01.16
Überregionales
Die irakische Familie Kueda ist seit vier Monaten wieder vereint. Zusammen leben sie jetzt in einer Unterkunft in Bergkamen. | Foto: Lina Hilsmann
3 Bilder

Flüchtlingsrealität: Willkommen in der Fremde

Über Flüchtlinge weiß zur Zeit jeder ganz genau Bescheid, aber die wenigsten beschäftigen sich mit den Menschen und Schicksalen, die da hinter stehen. Die irakische Familie Kudeda hat sich dazu bereit erklärt, mir von ihrer Geschichte und derzeitigen Situation zu erzählen und mich dafür in ihre Unterkunft in Bergkamen eingeladen. Hady (33), Wansa (32), Hanaa (13) und Haman (9) sind seit vier Monaten wieder eine richtige Familie und können nur hoffen in Deutschland bleiben zu dürfen. Hady, der...

  • Kamen
  • 28.07.15
  • 2
Politik
Jilan Abdal übergibt Medikamente für die Flüchtlinge an Ärzte und Helfer in Baadre. | Foto: Abdal
5 Bilder

IS-Terror: Bochumerin besucht Kriegsgebiet im Irak

Jilan Abdal ist Jesidin und kommt ursprünglich aus dem Nordirak. Sie gehört jener religiösen Minderheit an, die seit dem Vormarsch der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) im August 2014 systematisch vertrieben, versklavt und ermordet wird. Sie erzählt in einem Gespräch mit dem Stadtspiegel, dass durch den Völkermord im Nordirak auch ihr eigenes Leben aus den Fugen geraten ist. Deshalb reiste sie in das Kriegsgebiet und leistete Hilfe. Ausgelöst durch den Vernichtungsfeldzug des IS wurden über...

  • Bochum
  • 29.05.15
  • 1
  • 7
Politik

Großes Benefizkonzert des Solidaritätskreises Kobanê

Ich dokumentiere hier eine Pressemitteilung des Solidaritätskreises Kobanê: Am Sonntag, 8. März startet in der Wittener WERK°STADT ab 14 Uhr ein großes Benefizkonzert mit verschiedenen Musikgruppen und Sängern. Der Erlös dient dem Wiederaufbau und den dringend im Winter benötigten (Über-)lebensmitteln für die Bewohner der vom ISIS-Terror zerstörten Städte Kobanê und Sindschar (Şengal). Kobanê ist für die ISIS-Milizen zum Stalingrad geworden, weil die eingeschlossenen Kämpfer der PYD und ihrer...

  • Witten
  • 21.02.15
  • 3
Politik
Jesidische Frauen im Flüchtlingslager bei Dohuk. | Foto: Büro Schwabe

Nordirakische Flüchtlingslager: "Keine Hoffnung"

„Die syrischen Flüchtlinge haben zum Teil gar keine Hoffnung mehr, in ihre Heimat zurückkehren zu können. Viele wollen nach Europa und Deutschland kommen.“ Diese Erfahrung machte der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD), als er am vergangenen Wochenende in den Nordirak reiste und dort drei Flüchtlingslager besuchte. „Ein Flüchtling hat mir einen Zettel zugesteckt. Darauf hat er mich gebeten, seiner Familie die Flucht nach Deutschland zu ermöglichen“, erzählt Schwabe. 15.000 Syrer...

  • Castrop-Rauxel
  • 14.01.15
  • 1
  • 1
Politik

"Du musst hier weg, nach Europa, egal in welches Land"

Durch halb Europa ist Jesidi* vor dem Terror im Nordirak geflüchtet. Die Bochumer Wohngruppe Kassiopeia der Ev. Stiftung Overdyck wurde sein Zuhause. Inzwischen ist er 18, darf in Deutschland bleiben – und hat doch weiter Angst. Acht Monate warst du ohne deine Familie auf der Flucht. Wie oft hast du gezweifelt, ob du sicher ankommst? In einer großen Stadt im Mittelmeerraum bin ich von meinen Freunden getrennt worden. Nachts habe ich auf der Straße geschlafen, ich verstand die Sprache nicht,...

  • Bochum
  • 22.12.14
Politik
"Die Gräueltaten des IS im Norden des Irak haben zu tausenden Toten und der Flucht von einer halben Million Menschen geführt. Dadurch ist eine humanitäre Notlage im Norden des Irak und Syriens entstanden, die auch nach Wochen noch kaum gelindert ist. Die Bundesrepublik muss deshalb ihre humanitären Bemühungen deutlich erhöhen. Türkei und Kurdische Regionalregierung im Nordirak müssen die ankommenden Hilfsgüter ohne Behinderung durchlassen. Die Türkei muss ihre Unterstützung für den IS einstellen." (Jelpke) | Foto: www.ulla-jelpke.de

Komplott gegen Kobani: "Dieses Symbol soll zerstört werden, ehe es auf die ganze Region ausstrahlt" - US-Luftschläge sind Luftnummern - 40 IS-Kampfpanzer kein US-Angriffsziel

Die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Ulla Jelpke (DIE LINKE), die vor kurzem persönlich im Krisengebiet unterwegs war, um sich ein realistisches Bild von der akuten Lage vor Ort zu machen, hat nun zusammen mit der Bundestagsfraktion ihrer Partei einen Antrag zur Humanitären Hilfe und zum Flüchtlingsschutz für Jesiden, Kurden und anderen Schutzbedürftigen im Norden des Irak und Syriens in den Bundestag eingebracht. "Nach dreiwöchiger Belagerung sind die weiterhin von der Türkei mit Waffen und...

  • Dortmund-City
  • 09.10.14
  • 17
  • 8
Politik
Die Gefahr ist groß, dass Waffen, die heute in die Region geliefert werden, morgen bei ganz anderen Kräften als den offiziellen Empfängern landen. In den vergangenen zehn Jahren wurde bereits die irakische Armee vom Westen hochgerüstet. Angesichts der nahenden ISIS-Horden ließen die irakischen Soldaten die moderne Technik liegen und flohen. So konnte IS nach seiner kampflosen Einnahme von Mossul große Mengen moderne Militärtechnik einschließlich Panzer, Raketen und Hubschrauber unter ihre Kontrolle bringen. | Foto: www.ulla-jelpke.de
2 Bilder

Hoffnung inmitten der Barbarei - Notizen von einer Reise durch Kurdistan

Die Dortmunder Bundestagsabgeodnete Ulla Jelpke (DIE LINKE) ist von ihrer mehrwöchigen Reise durch die verschiedenen Teile Kurdistans wieder zurück und berichtet nun ausführlich über die aktuelle Situation vor Ort. Gleichzeitig lehnt sie Waffenlieferungen ab und fordert stattdessen sofortige umfangreiche humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge in Rojava und dem Nordirak, die Aufhebung des Hungerembargos gegen Rojava und internationale Anerkennung der kurdischen Selbstverwaltungsregion, die...

  • Dortmund-City
  • 30.08.14
  • 14
Politik
"Ich appelliere an die kurdische Regionalregierung im Irak, ihre politischen Differenzen mit den in Rojava regierenden Parteien nicht auf dem Rücken der Flüchtlinge und der Bevölkerung auszutragen. Das Hungerembargo gegen Rojava ist zutiefst unhuman und verhindert zudem die angesichts der existenziellen Bedrohung Kurdistans notwendige Einheit aller kurdischen Parteien." so Ulla Jelpke (DIE LINKE). | Foto: http://ulla-jelpke.de

Terrororganisation Islamischer Staat in Deutschland nicht verboten - Hungerembargo der Türkei gegen Flüchtlingsstadt Rojava

Während die Arbeiterpartei Kurdistans, deren Kämpferinnen und Kämpfer in den letzten Tagen Zehntausenden der vom IS verfolgten Jesiden, Christen und Turkmenen im Nordirak das Leben gerettet haben, weiterhin verboten ist und als Terrororganisation geführt wird, bestätigte das Bundesinnenministerium auf eine schriftliche Anfrage der innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die sich gerade auf einer Reise durch die kurdischen Gebiete Syriens, des Irak und der Türkei...

  • Dortmund-City
  • 15.08.14
  • 6
Politik
Photo: Kleve, 13.08.2014, 18.23 Uhr.
8 Bilder

Am Rande beobachtet - die Solidaritätskundgebung der Yeziden in Kleve am 13. August 2014

14.08.2014 / Check-Up am 19.07.2018 Von Christel und Hans-Martin Scheibner Eigentlich wollten wir nur einen schönen Tag in Kleve verbringen - dem über der Stadt kreisenden Polizeihubschrauber maßen wir zuerst keine Bedeutung zu. Gegen Nachmittag bemerkten wir, daß etliche Kurdengruppen in der Unterstadt und im Bahnhofsbereich unterwegs waren. Ein Teil der Frauen als auch Männer trugen Plakate und Fahnen mit sich, es lag eine spürbare Anspannung in der Luft. Es waren auch Kinder, selbst...

  • Xanten
  • 14.08.14
  • 5
  • 7
Kultur
Enver Seryrek (links) und Bürgermeister Johannes Diks genießen die Köstlichkeiten beim Kulturfest. Fotos (2): Jörg Terbrüggen
2 Bilder

„Wir leben gut miteinander“

Emmerich. Sie hatten sich die größte Mühe gegeben, doch auf das Wetter hatten die Organisatoren vom „Fest der Kulturen“ keinen Einfluss. Und so blieb der ein oder andere Besucher am Freitag aufgrund des Regens wohl lieber zu Hause. Dabei bot sich gerade hier die Möglichkeit, mit Menschen aus anderen Kulturkreisen ins Gespräch zu kommen, Integration quasi vor der eigenen Haustüre zu leben. Doch der Platz im Rheinpark war, anders als noch im vergangenen Jahr, nicht mit großen Menschenmassen...

  • Emmerich am Rhein
  • 31.08.12
Kultur
Gabriele Hövelmann, Michael Rozendaal, Sultan Seyrek, Selda Kohlheim und Holger Zitter (v.l.) werben über den Dächern von Emmerich für das fest der Kulturen. Foto: Jörg Terbrüggen

Fest der Kulturen - der Derwisch tanzt

Emmerich. Die Premiere im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg, denn wo sonst konnte man sich so ausführlich über die verschiedenen Kulturen dieser Stadt informieren, als auf dem „Fest der Kulturen“. Und so haben sich die Verantwortlichen entschlossen, diese Veranstaltung zu einem wiederkehrenden Ereignis zu machen. „Das Fest der Kulturen wird künftig immer am Freitag vor dem Stadtfest stattfinden“, so Michael Rozendaal von den Emmericher Kulturbetrieben. Bürgermeister Johannes Diks und die...

  • Emmerich am Rhein
  • 27.08.12
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.