Kindeswohlgefährdung

Beiträge zum Thema Kindeswohlgefährdung

Ratgeber
Auch beim sechsten Fachtag Kinderschutz ging es vor allem um eine Sensibilisierung in Bezug auf Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung, da  die Zahlen in Duisburg und bundesweit gestiegen sind. Zudem erhielt die Rechtsmedizinerin Prof. Dr. Sibylle Banaschak den diesjährigen Gerd-Unterberg-Preis. Das Foto zeigt die Preisverleihung.
Foto: Mara Kny / Helios

Fachtag setzt bundesweit Akzente zum Kinderschutz
„Handeln, bevor es zu spät ist“

Kinder und Heranwachsende sind besonders verletzlich. Sie können meist noch nicht selbst für ihre Interessen und Rechte eintreten. Deshalb benötigen sie Fürsprache und Fürsorge anderer. Und da leistet seit sechs Jahren die Duisburger Fachtagung Kinderschutz wertvolle Netzwerk-Arbeit. Die Verantwortlichen arbeiten eng zusammen und stehen in ständigem Austausch. Auch aus diesen Grund wurde RISKID (Risiko-Kinder-Informationssystem Deutschland) schon 2005 in Duisburg initiiert. Seit 2009 ist die...

  • Duisburg
  • 16.02.24
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Freuen sich über das erfolgreiche Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Essen (v. l.): Uwe Hauschild, Geschäftsführer des Ruhrkohle-Chors, Robert Kropf, Geschäftsführer des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren, Dörthe Blappert, Ressortleitung Kommunikation und Fundraising, Prof. Dr. Ulrich Spie, Vorsitzender DKSB OV Essen e. V.  | Foto: DKSB Essen

Erlös des Benefizkonzerts in Höhe von 4.000 Euro
Musikverein „Glückauf“ Anthrazit und Ruhrkohle-Chor unterstützen Kinderschutzangebote

Bei strahlendem Sonnenschein erfreuten die Musiker und Sänger des Sinfonieorchesters des Musikvereins „Glückauf“ Anthrazit Ibbenbüren und des Ruhrkohle-Chors beim Benefizkonzert zugunsten des Kinderschutzbundes Essen ihre Zuhörer. Nun strahlten die Gesichter der Künstler und der Vertreter des Kinderschutzbundes, denn Chor und Orchester übergaben den Kinderschützern den Konzerterlös von 4.000 Euro. Die Summe wird der Erweiterung der Kindernotaufnahmen des Kinderschutzbundes zugutekommen. Rund...

  • Essen-Nord
  • 21.09.23
Vereine + Ehrenamt
Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen nimmt zu. Der Kinderschutzbund Essen will seine Hilfeangebote vorantreiben. | Foto: DKSB / Susanne Tessa Müller

Kindeswohlgefährdungen auf neuem Höchststand
Kinderschutzbund Essen schützt Kinder und will Stationäre Hilfen ausbauen

Die Zahlen von sexualisierter Gewalt gegen Kinder steigen an; immer mehr Fälle werden bekannt. 259 Kinder und Jugendliche in Essen wurden im Jahr 2022 Opfer sexualisierter Gewalt. Im Jahr zuvor waren es 242 Kinder. Rund 80 Prozent sind zwischen sechs und 14 Jahre alt. Um die Hilfeangebote für betroffene Kinder und Jugendliche voranzutreiben, haben der Essener Kinderschutzbund und das Jugendpsychologische Institut (JPI) der Stadt Essen gemeinsam die Fachstelle „Spezialisierte Beratung bei...

  • Essen
  • 17.08.23
  • 1
Vereine + Ehrenamt
Freude über die Unterstützung für den Kinderschutzbund (v. l.): Prof. Dr. Hans-Peter Noll, stellvertretender Vorsitzender DKSB OV Essen e. V., Nina Schubert, stellvertretende Geschäftsführerin DKSB OV Essen e. V., Susanne E. Peitzmann, Leiterin Gesellschaftliches Engagement, Evonik Industries AG, und Heike Pöppinghaus, Fachbereichsleitung Kinderschutz beim Kinderschutzbund Essen.  | Foto: DKSB Essen

Präventiver Kinderschutz
Evonik Stiftung unterstützt den Kinderschutzbund Essen

Rund 700 Beratungsfälle und -anfragen verzeichneten die Beratungsstellen des Kinderschutzbundes Essen im Jahr 2022. Bei mehr als jedem dritten dieser Kontakte mit dem Kinderschutz-Zentrum, der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche oder der Fachstelle „Spezialisierte Beratung bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“ gab es einen Verdacht auf Kindeswohlgefährdung. Unter den 277 Verdachtsfällen waren mehr als ein Drittel, bei denen es um mögliche sexuelle...

  • Essen-Nord
  • 22.06.23
Politik
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Video

gewaltsame Inobhutnahme
Seit 3 1/2 Jahren im Kinderknast - ein kurzer Erlebnisbericht

Kindeswohlgefährdung ist ein hochbrisantes Thema. Heimerziehung auch. Am 09.10.2018 wurde ein zehnjähriger Junge durch ein Einsatzkommando der Plettenberger Polizei "in Obhut genommen", umgangssprachlich "entführt und gegen seinen Willen und ohne Wissen und Kontakt zur Mutter in eine Notunterkunft nach Drolshagen verschleppt. Von dort wurde er nach fast einem Jahr in eine geschlossene Einrichtung in die Bergische Diakonie Aprath überstellt.  Diese Zwangsunterbringung in der Bergische Diakonie...

  • Iserlohn
  • 11.02.23
Politik

Zu dreijährigem Kind im Auto
Düsseldorf hofft auf eine hohe Sensibilität und darauf, dass die zuständigen Behörden bei Verdachtsmomenten informiert werden

In der Nacht vom 18. zum 19. Juni haben Polizeibeamte, die von aufmerksamen Passanten informiert wurden, gegen 3.00 Uhr die Scheibe eines parkenden Autos in der Altstadt einschlagen müssen, um ein dreijähriges, weinendes Kind herausholen zu können. „Wie konnte es trotz Videoüberwachungen und Einsatz von OSD-Kräften und Polizisten auf der Straße dazu kommen, dass nicht früher bemerkt wurde, dass, wie in der Sachdarstellung geschildert, ein dreijähriges Mädchen in einem geparkten PKW...

  • Düsseldorf
  • 05.07.22
Politik

Fragen in nächster Ratsversammlung
3jähriges Kind sitzt Nachts alleine in der Altstadt im Auto

In der Nacht zu Sonntag haben Polizeibeamte eine Scheibe eines Pkw eingeschlagen, da dort ein dreijähriges Mädchen zurückgelassen worden war. Die alkoholisierte Mutter und ein Begleiter erschienen kurze Zeit später am Einsatzort. Die Beamten fertigten eine Jugendschutzmeldung. „Was ist eigentlich in der Altstadt los? Was ging im Kopf der Mutter vor? Hier gibt es Vieles zu fragen“, erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER. Die Ratsgruppe...

  • Düsseldorf
  • 22.06.22
  • 1
Politik
https://www.landeskunde-baden-wuerttemberg.de/fileadmin/landeskunde/images/Landesgeschichte/Besondere_Themen/Heimkinder/Objekt_aus_der_Ausstellung__Zitat___DSC9912.jpg

Alptraum Erziehungsheim
Zum dritten Mal Kontaktsperre über Weihnachten

Inobhutnahme nennt sich das Verfahren, mit dem ein Jugendamt ein Kind kurzfristig aus einer Familie nehmen kann. Das Sozialgesetzbuch (SGB VIII) regelt das Verfahren. Fast 80.000 Mal passiert das jedes Jahr irgendwie in Deutschland. (Stand 2019) Dahinter verbergen sich nur allzu oft tragische Schicksale. Aber manche Jugendämter wollen die Kinder nicht wieder herausgeben. Kindeswohl gegen Cash Ein Artikel von Dorothes Siems für die WELT vom 29.12.2012 ermutigt zum Nachdenken: „Das Geschäft mit...

  • Iserlohn
  • 24.12.21
Vereine + Ehrenamt
Nach der Fortbildung zu Vertrauenspersonen: Gerhard Fengels, Svenja Wißenberg, Axel Völkering, Thorsten Schaller, Hermann Schneider, Sarah Menzel und Wilhelm Heßelmann.
 | Foto: Stadt Voerde

Stadt Voerde zeichnet Vertrauenspersonen
Kultur der Aufmerksamkeit in Stadt und Verein

Im Zuge der Fortbildungsreihe „Fortbildung zur Vertrauensperson bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung“ hat die Stadt Voerde sechs neue Vertrauenspersonen aus Voerder Vereinen ausgezeichnet. Die Vertrauenspersonen sorgen in den Vereinen dafür, dass sowohl im Verein als auch in der Stadt eine Kultur der Aufmerksamkeit geschaffen wird. Betroffene Kinder und Jugendliche können sich ebenfalls an die Vertrauenspersonen im Verein wenden und von ihnen Unterstützung bei der Hilfesuche bekommen. Bei den...

  • Voerde (Niederrhein)
  • 06.12.21
Ratgeber
Das Team der Kinderschutzgruppe engagiert sich für den Schutz der Schwächsten (von links): Marina Laufmöller (Sozialarbeiterin), Dr. med. Bartholomäus Urgatz (Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin), Franziska Lindner (Pflegefachkraft der Klinik für Kinder und Jugendmedizin), Dr. med. Fabian Linde (Oberarzt der Klinik für Kinder und Jugendmedizin und Leiter der
Kinderschutzgruppe), Ines Alexander (Pflegefachkraft der Klinik für Kinder und Jugendmedizin); nicht im Bild: Geraldine Rohrer (Psychotherapeutin, Klinik für Psychiatrie). | Foto: Klinikum Hochsauerland

Klinikum Hochsauerland engagiert sich für Kinderschutz

Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung – eine Gefährdung des Kindeswohls zeigt sich auf vielfältige Weise. Für das Umfeld ist es oft nicht leicht, die Zeichen zu erkennen. Die Klinik für Kinder und Jugendmedizin des Klinikums Hochsauerland hat Anfang dieses Jahres eine Kinderschutzgruppe gegründet, die eine kompetente Anlaufstelle bietet, wenn der Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung besteht. Für die Jugendämter des HSK sowie angrenzender Kreise fungiert die Kinderschutzgruppe als...

  • Arnsberg
  • 17.10.20
Blaulicht

Mehr als 30.000 Spuren wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern

„Lügde, Bergisch Gladbach und Münster sind zum traurigen Synonym für schwerste Straftaten des Kindesmissbrauchs geworden. Es ist gut und richtig, dass Polizei und Justiz alle denkbaren Schritte unternehmen, diese Taten aufzuklären und die tatverdächtigen Personen zur Rechenschaft zu ziehen.  Möglichkeiten des Internets Die Herausforderungen, die solche Straftaten an die Justiz stellen, sind enorm. Vor allem aber müssen wir uns bewusst werden, dass es bei fast allen Taten aus den genannten...

  • Marl
  • 30.06.20
Politik

Daran hatten wir nicht gedacht!
Corona - Lockdown : Das Ergebnis: 6500 x Gewalt gegen Kinder pro 100.000

Wohlgemerkt:  Die Grafik zeigt die Ergebnisse zu Gewalt gegen Kinder zu Beginn der Ausgangsbeschränkung. ,Hatte Streeck recht? Lockdown ein Fehler ,Während der Kontaktbeschränkung und Ausgangsbeschränkung aufgrund der Corona-Pandemie wuchs die Sorge, dass häusliche Gewalt gegen Kinder zunehmen könnte. Eine aktuelle Studie der Technischen Universität München (TUM) zeigt nun, dass die Pandemie zumindest als Katalysator bei häuslicher Gewalt gewirkt haben könnte. Für die Studie befragte die TUM...

  • Bergkamen
  • 11.06.20
  • 2
  • 1
Blaulicht
Das Foto zeigt einen Serverraum
4 Bilder

11 Festnahmen nach schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern

Nach dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs von Kindern hat die Polizei Münster insgesamt elf Personen festgenommen. Sieben Beschuldigte befinden sich aktuell in Untersuchungshaft; die übrigen Personen wurden entlassen. Bei den inhaftierten Beschuldigten handelt es sich um sechs Männer im Alter von 27 Jahren (zuletzt wohnhaft in Münster), 30 Jahren (zuletzt wohnhaft in Staufenberg bei Gießen), 35 Jahren (zuletzt wohnhaft in Hannover), 42 Jahren (zuletzt wohnhaft in Schorfheide), 43 Jahren...

  • Marl
  • 06.06.20
Blaulicht

Festnahmen nach Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln seit einigen Wochen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern gegen Beschuldigte aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Brandenburg. Mehrere Personen wurden in diesem Zusammenhang bereits festgenommen. Aktuell werden noch Objekte in drei Bundesländern durchsucht. Die Behörden informieren die Medien am Samstag (6.6.) in einer Pressekonferenz über den aktuellen Stand der bisherigen Ermittlungen. In NRW  gab  2019 ...

  • Marl
  • 06.06.20
Politik

Wie geht die Stadt Marl vor zur Verhinderung des sexuellen Missbrauchs von Kindern

Ausgelöst durch die unsäglichen Vorfälle des sexuellen Missbrauchs an  20 Kindern in Lügde ist die sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche wieder besonders in den Focus der öffentlichen Diskussion geraten. Die Stadtverwaltung Marl legt deshalb einen Bericht im Jugendhilfeausschuss vor in dem die Maßnahmen in Marl gegen sexuellen Missbrauchs Kindern dargelegt werden. Im Folgenden ein Auszug aus dem Bericht. Vorgehen bei Intervention und Hilfe für Opfer Sobald der Allgemeine Soziale...

  • Marl
  • 11.11.19
Politik
3 Bilder

Tierleid ist kein Vergnügungsobjekt
Tierschutzpartei Essen: Kritik an Raubtiershow des Zirkus Knie in Essen - Thema in der Mai-Ratssitzung

Tierschutzpartei: Thema in die Mai-Ratssitzung in Essen Die Tierschutzpartei Essen fordert angesichts des bevorstehenden Essener Auftritts des Zirkus Charles Knie mit groß angekündigter Raubtier'show' von der Stadtverwaltung, endlich ein rechtssicheres Verbot für Zirksuauftritte mit Tieren, zumindest solche mit Wildtieren, zu erstellen. "Die Ratsgruppe Tierschutz/BAL im Rat der Stadt Essen mit unseren Parteimitgliedern Elisabeth Maria van Heesch und Marco Trauten hat das Thema Wildtierverbot in...

  • Essen
  • 27.05.19
Ratgeber
Zum Abschluß der Fortbildung freuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre MOVE-Zertifikate. | Foto: Drogenberatungsstelle Wesel

Grundschul-MOVE
Erfolgreiche Fortbildung für Mitarbeiter des offenen Ganztags

Zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem offenen Ganztag der Diakonischen Werke Dinslaken und Wesel beendeten erfolgreich die 3-tägige Fortbildungsreihe "Grundschul-MOVE - Motivierende Gesprächsführung bei Eltern im Primarbereich". Das Konzept der Motivierenden Kurzintervention gibt es in NRW bereits seit über 15 Jahren, es hat sich bundesweit in unterschiedlichen pädagogischen Arbeitsfeldern bewährt und wird in der Region gemeinsam von den Drogenberatungsstellen Dinslaken und Wesel seit...

  • Wesel
  • 06.12.18
  • 1
Ratgeber
Die Mitarbeiter der Sekten-Info NRW e.V. Christoph Grotepass, Bianca Liebrand, Anja Gollan und Sabine Riede (v.l.) stellen den Jahresbericht für 2017 vor. Foto: Wieczorek

Jahresbericht Sekten-Info NRW

Der Jahresbericht der „Sekten-Info Nordrhein-Westfalen e.V.“ für das Jahr 2017 liegt vor. Im Bereich der Esoterik besteht weiterhin großer Aufklärungs- und Beratungsbedarf. Die Frage des Kindeswohls in fundamentalistischen Gruppierungen stellt die Berater vor eine komplexe Aufgabe. „Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder diejenigen, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben, neigen häufig dazu alternative Lösungen für ihrer Probleme zu finden“, erklärt Christoph Grotepass,...

  • Essen-Süd
  • 03.05.18
  • 1
Überregionales

Vierter Kinderschutzfachtag der Kreisstadt Unna zum Thema "Kindeswohlgefährdung"

Am Donnerstag, 12. November, trafen sich rund 50 Kinderschutzfachkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes bzw. des Kindesschutzes zum 4. Kinderschutzfachtag im Unnaer Rathaus. Im Ratssaal referierte Dr. Katharina Jellinghaus, Rechtsmedizinerin vom Universitätsklinikum Würzburg, zum Thema "Kindeswohlgefährdung - Der Beitrag der Rechtsmedizin". Sie erläuterte dabei, wer und was ist die Rechtsmedizin ist und informierte über Kindesmisshandlung im rechtsmedizinischen Sinne, die...

  • Unna
  • 13.11.15
  • 1
Überregionales
Stark für den Kinderschutz: die Mitarbeitenden des Fachbereiches „Bildung und Erziehung“ der Diakonie Ruhr-Hellweg. Der Fachtag wurde vorbereitet von (v. links) Marianne Illner, Rainer Auferkamp, Fachbereichsleiterin Irene Düring, Karin Wenzel, Heike Klapper und Kinderschutz-Fachkraft Susanne Stiens-Remkes. | Foto: Diakonie/Hinrichs

Gefährdung des Kindeswohls: Sensibel hinschauen, planvoll handeln!

Jede Mutter und jeder Vater setzt sich dafür ein, dass es dem eigenen Kind gut geht. Trotzdem können Situationen eintreten, in denen das Wohl des Kindes gefährdet ist. Unterstützung von außen wird notwendig. Welche Signale hier zu beachten sind, wie Hilfsangebote vermittelt werden können und an welchen Punkten dringendes Handeln geboten ist, waren Themen auf dem jüngsten Fachtag der Diakonie Ruhr-Hellweg. 74 Mitarbeitende aus dem Fachbereich „Bildung und Erziehung“ trafen sich zum Austausch....

  • Kamen
  • 02.04.15
  • 3
Vereine + Ehrenamt

Petra Müller als Präventionsbeauftragte vorgestellt

Ansprechpartnerin für Verdachtsfälle und Grenzverletzungen im Bereich sexualisierte Gewalt Malteser Regional- und Landesgeschäftsführer Oliver Mirring (Köln) hat jetzt Petra Müller aus Essen als Präventionsbeauftragte der Malteser für die Diözesen Essen, Münster und Paderborn vorgestellt. Diese Position ist neu geschaffen worden, um das Schutzkonzept der Malteser weiter zu entwickeln. Als zentrale Ansprechpartnerin für Verdachtsfälle und Grenzverletzungen im Bereich sexualisierte Gewalt wird...

  • Essen-Nord
  • 05.02.15
Überregionales
Frank Waab, Direktor des Hattinger Amtsgerichtes und Vorsitzender Richter beim Jugendschöffengericht
2 Bilder

Großfamilie: Lassen Eltern ihre Kinder verwahrlosen?

Dieser Indizienprozess wird eine schwierige Sache. Das sagt der Vorsitzende Richter Frank Waab gleich zu Beginn. Angeklagt sind eine 33jährige Frau und ihr Lebenspartner wegen Verwahrlosung von Erziehungsberechtigten. Das Jugendschöffengericht hat dabei in seiner Eigenschaft als Jugendschutzgericht eine Entscheidung zu treffen. Die beiden Erwachsenen, Hartz IV-Empfänger, leben mit acht ihrer zehn Kinder zusammen. Die polizeilichen Ermittlungen gegen die seit 2004 beim Jugendamt bekannte Familie...

  • Hattingen
  • 29.01.15
  • 1
  • 1
Ratgeber
Barbara Syrée (Beratungsfachkraft), Dr. Annette Frenke-Kulbach, Martin Solty und Frank Wecker (v. li.) freuen sich über die Schließung einer Gesetzeslücke. Foto: A. Thiele

Neue Beratung zum Wohl des Kindes

Auffällige blaue Flecken im Sportunterricht, nach Alkohol riechende Eltern bei der Untersuchung, ungewöhnlich aggressive oder viel zu ruhige Sprösslinge: Wer mit Kindern zu tun hat, kann in die Situation kommen, dass er sich die Frage stellen muss, ob das Kindeswohl gefährdet und eine Meldung beim Jugendamt nötig ist. Doch dies kann eine schwierige Entscheidung sein. Wie ist die die Situation zu beurteilen? Welcher Lösungsweg ist richtig? Denn „die Grenze zur Kindeswohlgefährdung ist fließend“,...

  • Wanne-Eickel
  • 04.04.14
  • 1
  • 2
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