Nichtsesshafter

Beiträge zum Thema Nichtsesshafter

Überregionales
Wolfgang "lebt" seit 15 Jahren auf der Straße
2 Bilder

Am Rande der Gesellschaft – Gespräch mit einem Obdachlosen

Als ich aus dem Supermarkt kam, traf ich auf Wolfgang. Er saß auf der Erde neben dem Eingang und hatte zwei Tragetaschen an seinen Füßen liegen. Alle drei scheinen schon bessere Zeiten erlebt zu haben. Er sagte kein Wort, erst als ich ihn ansprach, kamen wir ins Gespräch. Wolfgang ist 64 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Bremerhaven. Seit über einem Jahr „wohnt“ er in Sprockhövel, zurzeit an einer stark befahrenen Straße neben der Leitplanke in einer Bodenvertiefung. Sein zuhause sind...

  • Hattingen
  • 01.03.17
  • 2
  • 8
Überregionales
Ein Bahnhof, vom Feinsten: modern, sauber. Die IC-Züge rasen vorbei... und dann das... | Foto: Marita Gerwin
4 Bilder

Am Bahnhof - Irgendwo in unserem Land...

Bei unserer Radtour durch das Münsterland entdecken wir diese Szene, die mich zutiefst berührt. Ein Bahnhof, vom Feinsten: modern, sauber. Die IC-Züge rasen vorbei. Menschen eilen, hasten, rasen, rennen, um den Zug nicht zu verpassen. Ein turbulentens Treiben. Hinter einem gläsernen Wartehäuschen, auf dem Rasen entdecke ich einen Mann. Eingehüllt in einen grünen Daunen-Schlafsack. Daneben drapiert - seine abgewetzten Wanderschuhe und eine leere Flasche Rotwein! Niemand der Vorbei-Eilenden...

  • Arnsberg
  • 06.10.13
  • 8
  • 4
Überregionales
Kochen eine gute Suppe für Wohnungslose und Menschen, die in der Obdachlosensiedlung ihr Notquartier gefunden haben (von links): Marina Bojarski, Stephanie Knoche und Wolfgang Blisse. Alle Fotos: Detlef Erler
5 Bilder

Essen bis zur Bewusstlosigkeit

Der Tod eines Nichtseßhaften war 1995 Auslöser für die Gründung der „Ambulanten Suppenküche“. „Wir wollten etwas tun für die Leute, die auf der Straße leben“, sagt Wolfgang Blisse, Teamleiter des, so der offizielle Name, „Vereins ambulanter Versorgung Wohnungsloser“, der in der Buschkampstraße 22 sein Domizil hat. „Angefangen haben wir in den Garagen des ASB“, erinnert er sich, „die erste Suppe haben wir zwischen Katastrophen-Fahrzeugen gekocht. Seit 1996 sind wir im Buschkamp.“ Zum Essen...

  • Herne
  • 21.12.12
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.