Erweiterungsvorschläge für den Uedemer Friedhof?

Auf den Schildern ist das Verhalten auf dem Friedhof geregelt. Auch das Zwangsgeld.   Fotos: Helmut Heckmann
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Die Verantwortlichen für den Uedemer Friedhof sollten sich einmal Gedanken machen, wie man diese Stätte der Ruhe und Trauer, die es eigentlich sein sollte, vielleicht der Bürgerschaft etwas zeitgemäßer anpassen könnte. Gemeint ist damit die Uedemer Bürgerschaft, die sich über Dinge hinwegsetzt, die eigentlich der Normalität jedes Friedhofes entspricht.

Von Helmut Heckmann

Dass der Uedemer Friedhof in einem hervorragenden Zustand ist, wurde von mir schon in einem anderen Artikel erwähnt. Das diese parkähnliche Einrichtung auch zum Spazierengehen einlädt bleibt da sicherlich nicht aus. Aber in den letzten Monaten ist vermehrt festzustellen, wie sich Ignoranz bei den Friedhofsbesuchern breit macht.
Was darunter zu verstehen ist, möchte ich hier anführen.

An den Friedhofseingängen sind grüne Schilder mit weißer Schrift angebracht. Die geschriebenen Sätze weisen darauf hin, dass man einen Friedhof betritt und sich dementsprechend zu verhalten hat. Unter anderem ist das Radfahren und das Mitbringen von Hunden nicht gestattet. Und gerade diese beiden Positionen sind es, die immer weniger beachtet werden.

Täglich sieht man Radfahrer über den Friedhof fahren. Ob ein Grab besucht wird oder nur mal eben schnell von der Kirselstraße zur Marienstraße geradelt wird, die Hinweise werden einfach ignoriert. An einem Tag sind da schon 17 Radfahrerinnen und Radfahrer beobachtet worden. Ein Umstand, den die Verantwortlichen kontrollieren und, wie auf den Tafeln angekündigt, auch ahnden sollten. Dabei habe ich nichts dagegen einzuwenden, wenn ältere Leute mit einem Dreirad, weil sie sich sonst schlecht fortbewegen können, ein Grab besuchen.

Nun komme ich zu dem Punkt „Hunde“. Es ist schlicht und einfach verboten, Hunde mit auf den Friedhof zu nehmen. Warum halten sich viele Hundebesitzer sich nicht daran? Es ist dabei auch festzustellen, dass viele mit ihren Vierbeinern einfach nur darüber spazieren und bei keinem der Gräber stehen bleiben. Der Friedhof wird also als „grüne Oase“ zum Ausführen des Lieblings genutzt. Manche Hundebesitzer bringen sogar zwei Hunde mit.
Ich frage mich da: „Wenn man hier schon Ignoranz zeigt, wie sieht es dann in anderen bereichen aus“?

Die Verantwortlichen für den Friedhof sollten sich also einmal Gedanken machen was hier zu tun ist. Sollte man etwa Fahrradständer an den Grabreihen aufstellen und die sogenannten Dog-Stations an den Hauptwegen installieren? Vielleicht noch mit Edelstahlnäpfen damit die Vierbeiner unterwegs saufen können.

Oder wäre es vielleicht besser, einmal über Friedhofswärter oder Kontrollen nachzudenken und diese Vergehen zu ahnden, wie es auf anderen Friedhöfen auch üblich ist. Zumal auf den Schildern am Eingang auf Zwangsgelder hingewiesen wird.
Eigentlich schade, dass man mit solchen Mitteln der bürgerlichen Ignoranz entgegentreten muss.

Autor:

Helmut Heckmann aus Uedem

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