Date mit Dieter - Sänger Bouba Kante bei Deutschland sucht den Superstar

Bouba Kante - Deutschlands kommender Superstar | Foto: privat
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„Ach guck‘, da steht ja ein Casting-Container von RTL!“ Mit diesem Gedanken startete der in Unna bekannte Sänger Bouba Kante seine „Casting-Karriere“ in der Fernsehshow „Deutschland sucht den Superstar“, kurz DSDS genannt. Am 8. Oktober wird er vor Dieter Bohlen stehen.

Besagter Container stand in Köln und der Sänger aus Guinea stellte sich dem Team dort vor – „ganz spontan“, wie er versichert. Im Container durfte er dann einer Jury aus zwei Damen ein Lied vortragen. „Ich habe ein Lied meines Vaters in der Sprache meines Landes – Malinke – gesungen. Das haben die sicher nicht so oft“, schmunzelt Bouba Kante, der seit 16 Jahren in Europa lebt, zur Zeit im Dortmunder Osten seinen Wohnsitz hat und die Stadtspiegel-Redaktion in Unna besuchte.

Als Mandenrasta ist Bouba Kante seit vielen Jahren als Musiker mit seiner Band Mandenroots in ganz Deutschland unterwegs, begeisterte zum Beispiel jüngst in Unna hunderte von Zuhörer open air mit seinen einzigartigen Afro-Beats und seiner voluminösen Stimme.

Onkel Mory ist weltberühmt mit "Yeke Yeke"

Die Musik wurde dem Guineaer in die Wiege gelegt, sein Onkel ist Mory Kante, der mit „Yeke Yeke“ einen Welthit landete und sein Vater Lancine war zu Lebzeiten in ganz Afrika ein gefeierter Musiker und Schauspieler.
Bouba Kantes Musik ist inspiriert von der „Mande‘-Musik“ Guineas und verbindet diese Stilrichtung mit Reggae, Salsa und Pop. Ein mitreißender Sound, der in Deutschland leider selten zu hören ist.

Ob ungewöhnlich oder nicht – der DSDS-Jury gefiel, was sie sah und hörte und lud Bouba Kante zum nächsten Casting ein – auch ganz spontan.
Nur kurze Zeit später reiste der Sänger mit den afrikanischen Wurzeln wieder nach Köln. Dort fand sich Bouba Kante dann zwischen lauter „Jungspunden“ wieder. „Das war schon ein komisches Gefühl, denn mit über 40 bin ich ja eigentlich zu alt für DSDS“, weiß der Musiker. Doch man zeigte sich flexibel, setzte das Bewerbungsalter kurzerhand von 30 auf 40 Jahre hoch und rechnete Bouba Kante ansonsten sein jungenhaftes Aussehen und seinen geballten Charme hoch an.

Nervöse Jungspunde

Im Warteraum sorgte Kante dann erst einmal für eine entspanntere Stimmung. „Die waren ja alle total nervös und manche fix und fertig“, erinnert er sich an das Warten auf den Auftritt. Also griff er kurzerhand zur Gitarre und sorgte mit spontan gedichteten Liedern und Melodien für gute Laune.

Dann ging es in den Castingraum – wo aber immer noch kein Dieter Bohlen wartete. „Aber immerhin bestand die Jury schon aus vier Leuten“, lächelt Bouba Kante. Da der Dortmunder an diesem Tag auch noch Geburtstag hatte, sang die Jury zunächst einmal „Happy Birthday“ für ihn – „das war echt nett“, freut er sich. Dann durfte er zwei Lieder vortragen, die er sich zuvor ausgesucht, „aber nicht wirklich geprobt habe“, so Bouba Kante. So kam die Performance, wie man auf neudeutsch die Darbietung nennt, locker und spontan rüber. „Das hat denen wohl wieder gut gefallen, denn die haben mich direkt zum nächsten Casting eingeladen“, so der Sänger.

Casting mit Dieter

„Nächstes Casting“ heißt dann auch tatsächlich „Casting mit Dieter Bohlen“, dem Gottvater aller Castingshows in Deutschland. Gefürchtet ist sein oft hämisch ausfallendes Urteil, doch der Musiker hat keine Scheu vor dem selbsternannten „Pop-Titan“. „Ich gewinn‘ sowieso“, lacht der Musiker und zwinkert dabei schelmisch. Und vielleicht ist es genau dieser Charme, der aus Bouba Kante Deutschlands nächsten Superstar machen wird. Wir drücken jedenfalls die Daumen!

Weitere Infos auch über www.ini-roots.de

Autor:

Elke Böinghoff aus Unna

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