Ausgezeichnet: Berufswahl-SIEGEL für das Förderzentrum Unna weiter gültig

Die Juryvorsitzende Claudia Hermsen (vordere Reihe links) überreichte die Urkunde an Schulleiter Günter Michel (vorderer Reihe rechts). | Foto: WFG (Ute Heinze)
  • Die Juryvorsitzende Claudia Hermsen (vordere Reihe links) überreichte die Urkunde an Schulleiter Günter Michel (vorderer Reihe rechts).
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Das Förderzentrum Unna ist als Träger des Berufswahl-SIEGELs bestätigt worden. Das SIEGEL wird von der Stiftung Weiterbildung der Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) in Kooperation mit weiteren Partnern regelmäßig an weiterführende Schulen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Berufs- und Studienorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler einsetzen.

Zum Hintergrund: Im August des vergangenen Jahres sind die Harkortschule Unna, die Käthe-Kollwitz-Schule Kamen, die Sodenkampschule Fröndenberg und die Schule an der Ruhr Schwerte durch die beschlossene Neuordnung der Förderschullandschaft zum Förderzentrum Unna zusammengelegt worden. Sowohl die Harkortschule, die Käthe-Kollwitz-Schule als auch die Sodenkampschule trugen zuvor jeweils die begehrte Auszeichnung.

„Mit der heutigen Bestätigung des SIEGELs für das Förderzentrum tragen wir der Fusion Rechnung", erklärt Anita Flacke von der Stiftung Weiterbildung. Claudia Hermsen, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Hamm und Vorsitzende der Jury, die das Berufswahl-SIEGEL jährlich verleiht, die Jury-Mitglieder Elke Friebel vom Unternehmensverband Westfalen-Mitte e. V. und Dirk Mahltig von der Kommunalen Koordinierungsstelle sowie Viktoria Berntzen von der WFG überreichten Schulleiter Günter Michel die Urkunde. „Als Schule, die das SIEGEL führt, bescheinigen wir Ihnen eine herausragende Berufsorientierung. Sie kümmern sich intensiv um Ihre Schülerinnen und Schüler und bieten ein breitgefächertes Angebot, um die Jugendlichen auf Ihrem Weg ins Berufsleben vorzubereiten und zu unterstützen. Das sind beste Voraussetzungen für Ihre Absolventinnen und Ab-solventen, einen Anschluss an ihre Schullaufbahn zu finden", sagte Claudia Hermsen während ihrer Ansprache.

„Kein Abschluss ohne Anschluss"

Dem Kollegium des neuen Förderzentrums ist es im Verlaufe dieses ersten Schuljahres gelungen, die im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss" (KAoA) vorgegebenen Standardelemente komplett in den Klassen acht bis zehn umzusetzen. Auch alle langjährig erprobten berufsorientierenden Maßnahmen der Vorgängerschulen am Standort Unna sind unter der Mitwirkung der Studien- und Berufswahlkoordinatoren (StuBos), besonders von Marion Hülsen, zusammengeführt worden. So werden individuelle Langzeitpraktika, Unterrichtshospitationen der Schulabgänger an Berufskollegs oder die Betreuung durch eine Berufseinstiegsbegleitung durchgeführt.

Das Berufswahl-SIEGEL gilt nur für einen begrenzten Zeitraum. Damit das Förderzentrum Unna die Auszeichnung auch künftig tragen darf, muss sich die Schule 2018 erneut dem Wettbewerb stellen und der Jury darlegen, dass die gute Arbeit fortgesetzt und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten weiterentwickelt wurde. Derzeit tragen in Dortmund, Hamm und im Kreis Unna 45 Schulen das SIE-GEL. „Durch den Wettbewerb animieren sich die Schulen gegenseitig, immer weiter an ihren Angeboten für Jugendliche zu arbeiten", so Anita Flacke.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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