Busbahnhof-Neubau in Unna gewinnt NRW-Preis

Einst unsortiert, jetzt durch eine markante Dachkonstruktion übersichtlich: Der Busbahnhof in Unna wurde als vorbildlich ausgezeichnet. | Foto: Dirk Krüll
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„Das ehemals unsortiert und unübersichtlich wirkende Bahnhofsumfeld erfährt durch die markante Dachkonstruktion und die gelungene Platzzonierung eine signifikante Aufwertung.“ So begründet die Jury die Auszeichnung für den Busbahnhof in Unna. „Als Ergebnis eines hochbaulichen Realisierungswettbewerbs aus dem Jahr 2008 vereint die Neugestaltung des Busbahnhofs Unna eine Vielzahl gelungen umgesetzter funktionaler Anforderungen mit herausragender Architekturqualität“, heißt es weiter.

Mit dem Titel „Vorbildliche Bauten NRW 2015“ sind in Düsseldorf insgesamt 33 Gebäude ausgezeichnet worden. Die Urkunden und die Gebäudeplaketten überreichten Staatssekretär Michael von der Mühlen aus dem Bauministerium und der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing, an die Architekten und Bauherren.

„Das ca. 100 m lange Dach wirkt aufgrund der V-förmigen Stützenkonstruktion und dynamischen Form trotz seiner Größe leicht und elegant und bildet ein einladendes Signet für alle Reisenden und Gäste der Stadt Unna. Die gewölbten Holzunterseiten und eine akzentuierte Beleuchtung vermitteln das Gefühl von Sicherheit und Wärme. Der Tiefgaragenausgang wird in einem untergestellten Kubus geschickt integriert. Ein modulares Möblierungs- und Fahrgastinformationssystem schafft eine durchgängige Gestaltung und bietet optimalen Komfort für die Fahrgäste.

Seit 35 Jahren lobt das Bauministerium NRW alle fünf Jahre diesen Preis mit dem Partner Architektenkammer aus. „Die gebaute Umwelt bestimmt das Gesicht unserer Städte. Es ist immer wieder faszinierend, welche beeindruckenden Ergebnisse unsere Wettbewerbe haben“, sagte von der Mühlen. „Ich freue mich besonders, dass sich auch der geförderte Wohnungsbau, der öffentliche Hochbau und Projekte der Städtebauförderung an unterschiedlichsten Standorten in Konkurrenz mit spektakulären Museumsbauten und privaten Bürogebäuden aufgrund ihrer Qualität durchsetzen konnten“.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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