Krippen stehen noch bis zum 3. Advent in der Unnaer Stadtkirche

Elisabeth Douglas (r.) stellte ihre Krippe für die Ausstellung in der Stadtkirche zur Verfügung. Zusammen mit Babara Hagemann (l.), Mitarbeiterin der offenen Stadtkirche Unna, hilft sie bei der Platzierung. | Foto: Dornquast
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  • Elisabeth Douglas (r.) stellte ihre Krippe für die Ausstellung in der Stadtkirche zur Verfügung. Zusammen mit Babara Hagemann (l.), Mitarbeiterin der offenen Stadtkirche Unna, hilft sie bei der Platzierung.
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Zu Weihnachten steht die Heilige Familie im Mittelpunkt. In unterschiedlichen Darstellungsvarianten gehört die Weihnachtskrippe in vielen Haushalten zu den Feiertagen zum unbedingten Muss. Einen Eindruck von der Vielfalt der unterschiedlichen Krippendarstellungen gibt die Ausstellung in der evangelischen Stadtkirche in Unna.

34 Krippen aus Unnaer Haushalten sind bis zum dritten Adventssonntag zu bewundern. Von üppig mit Figuren ausgestatteten Darstellungen bis hin zu schlichten Varianten reicht die Bandbreite. Die Materialien sind genauso unterschiedlich: Holz, Ton, Gips, Stoff, Metall und Papier wurden verwendet, ja sogar aus Nudeln wurde der Stall von Bethlehem nachgebastelt.

Seit 16 Jahren hat diese Ausstellung kurz vor Weihnachten Tradition in Unna. Familien aus der Hellwegstadt, Holzwickede und Bergkamen brachten ihre Krippe zur Stadtkirche, andere Exponate kommen aus dem Erzgebirge und dem Allgäu. Vieles wurde selbst gebastelt und spiegelt die Kreativität ihrer Erbauer wider: In der Krippe der Familie Stecker zioehen zahlreiche Kinder in bunten Trachtenkleidchen zum Jesuskind, eine­ Krippe aus Kamerun ist landestypisch mit Sand und afrikanischen Figuren ausgestattet. Einige Krippenbesitzer sind seit Beginn der Ausstellungstradition dabei, viele stellen Häuschen und Figuren selbst in der Stadtkirche auf, manche gleich mehrere Krippen, wie Elisabeth Douglas. Mit viel Liebe zum Detail rückt sie jährlich ihre Krippenfigürchen ins rechte Licht.

Das älteste Ausstellungsstück ist bereits 100 Jahre alt, eines der jüngsten wurde gerade von einem Kindergarten-Kind gebastelt. Die Situation der Geburt Jesu ist in jeder Krippe wiederzufinden, manchmal aber abstrakt dargestellt, wie z. B. in der Interpretation von Gerd Bräckelmann und Helmut Thomas, die ein Stück Eichenstamm verwendeten und die drei Hauptfiguren Jesus, Maria und Josef durch Holzstücke darstellen.

Durch Beleuchtung kommen die kleinen und großen Kunstwerke noch besser zur Geltung. Damit die Werke rechtzeitig zu Heiligabend im Wohnzimmer der Familien sind, endet die Austellung am 3. Adventssonntag.

Die Krippenausstellung ist geöffnet bis zum dritten Adventssonntag, 14. Dezember, und ist zu den Öffnungszeiten der Stadtkirche zu besichtigen.

Öffnungszeiten sind: Dienstags bis freitags von 10 bis 13 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr und zusätzlich an den drei Adventswochenenden samstags von 10 bis 18 Uhr und an den Sonntagen von 12 bis 18 Uhr.

Autor:

Jörg Stengl aus Unna

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