Pastoralverbund: Sie waren dann mal weg

Glücklich am Ende: Die Jugendlichen in Santiago | Foto: privat
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Eine Jugendgruppe aus dem Pastoralverbund Unna unter der Leitung von Pfarrer Georg Birwer, Annika Husarek und Gemeindereferent Janfelix Müller war für zehn Tage auf dem Jakobsweg in Spanien unterwegs.

Nach einem Zwischenstopp in der Stadt des Stier-Rennens Pamplona, ging es 110 km vor Santiago de Compostela in den kleinen Ort Sarría. Er ist der Ausgangspunkt für viele Jakobspilger, da man als Fußpilger mindestens 100 km zurücklegen muss, um die begehrte Compostela, die offizielle Pilgerurkunde, zu bekommen.

Mit der Gruppe starteten auch viele Schulklassen aus Spanien den Weg nach Santiago de Compostela. In Spanien wird die Urkunde dem Abschlusszeugnis hinzugefügt, welches als gute Referenz gilt.

Die Jugendgruppe wanderte jeden Tag mit vollem Gepäck auf dem Rücken ca. 20 km. Früh morgens ging es los, um der Mittagshitze zu entgehen. War man im nächsten Ort angekommen, wurde eine Herberge aufgesucht. Jeder Tag wurde begleitet durch spirituelle Morgen- und Abendimpulse.

Trotzt Knieschmerzen und Blasen waren die Jugendlichen nicht von ihrem Ziel, in Santiago de Compostela anzukommen, abzuhalten. Auf dem Weg begegneten der Gruppen vielen Menschen aus der ganzen Welt mit unterschiedlichsten Motivationen, den Weg zu gehen. Besonders beeindruckten die Pilger, die bereits seit Frankreich auf dem Weg waren, mit ihren Erfahrungen.

Nach abwechslungsreichen Tagen mit Sonne und Regen kamen die Jugendlichen aus Unna glücklich am Grab des heiligen Jakobus an. Nach der Umarmung der Jakobsstatue in der Kathedrale von Santiago war die Pilgerreise offiziell beendet.

Mit zwei Tagen am Cap Finisterre "am Ende der Welt" konnte die Reisegruppe sich von den Anstrengungen auf dem Jakobsweg erholen. Besonders beliebt war die Suche nach einer Jakobsmuschel am Strand, die, wie schon vor hunderten von Jahren, als Beweisstück galt, gepilgert zu sein, mit in die Heimat gebracht wurde.

Auf dem Rückweg gab es eine Übernachtung in der Pfarrei Ardick in Le Mans in Frankreich, der Partnerstadt von Paderborn, bei dem die Jugendgruppe von der Gemeinde herzliche Gastfreundschaft erfuhr.

Mit Pilgermuschel, Pilgerurkunde und vielen reichen Eindrücken kam die Gruppe wieder in Unna an.

Glücklich am Ende: Die Jugendlichen in Santiago | Foto: privat
Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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