Ich hab`s getan

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„Erstspender erwünscht“

.....Und werde es auch wieder tun

Diesen Satz habe ich von „Erstspenderinnen“ am DRK-Blutspendemobil auch gehört. Zweimal im Jahr (Frühjahr und Herbst) kommen wir mit unserem Mobil hier zum Hansa-Berufskolleg. Wir sind dankbar, dass wir diese Möglichkeit von der Schulleiterin Jutta Zierow bekommen haben berichtet die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim Blutspendedienst-West Heidi Deppe.

Zu diesen Aktionen im Blutspendemobil kommen etwa 60 junge Menschen pro Tag. Davon sind etwa 40 % Erstspender. Unser Ziel ist es möglichst viele davon als treue Blutspenderinnen und Blutspender zu gewinnen.

Für 1.000 Einwohner einer Stadt benötigen wir 50 bis 60 Blutspenden. Viele regelmäßige Spender, die 3 bis 4 mal im Jahr zu uns kommen, fallen altersbedingt aus. Jüngere kommen leider nur 1 oder 2 mal im Jahr. Durch das demografische Problem entsteht eine bedrohliche Differenz, so Heidi Deppe.

Als ich den Schulhof betrat, hatte sich schon eine Gruppe vor dem Mobil eingefunden. Es waren nette und freundliche Schülerinnen des Berufskollegs, die hier zur Spende anstanden. Ich habe sie mit meiner Kamera im Mobil begleitet. Keine Unruhe, kein Gedränge war hier zu spüren. 6 Liegeplätze für die Blutentnahme stehen zur Verfügung.

● Die Anmeldung
Name, Adresse, gültiger Personalausweis für Erstspender oder der Blutspendeausweis sind erforderlich.
● Der Fragebogen
zur gesundheitlichen Vorgeschichte. Wer Blut spendet, muss gesund sein zum Schutz für Spender und Empfänger. Unklarheiten können im nachfolgenden persönlichen Gespräch mit dem Arzt geklärt werden.
● Der Pieks
Vor der Spende wird der Hämoglobinwert (der sogenannte rote Blutfarbstoff) bestimmt. Dies ist wichtig, um eine mögliche Blutarmut (Anämie) auszuschließen. Ein winziges Bluttröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Ebenfalls am Ohr wird auch die Temperatur gemessen, um Infektionen zu erkennen.
●Die ärztliche Untersuchung
Blutdruck, Puls werden gemessen und der ausgefüllte Fragebogen besprochen. Ist alles in Ordnung geht es zur Blutspende.
● Die Blutentnahme
Bei der Blutspende werden etwa 500 ml Blut entnommen. Es wird ausschließlich steriles Einwegmaterial verwendet. Eine Übertragung von Krankheiten ist deshalb ausgeschlossen. Untersuchungsröhrchen und Blutbeutel der Spende sind mit einem identischen Strichcode gekennzeichnet, um Verwechslungen von vornherein auszuschließen. Nach etwa 7 bis 10 Minuten ist der Spendenvorgang beendet.
● Vertraulicher Selbstausschluss
Sie selbst entscheiden, ob Ihre Blutspende für die Übertragung freigegeben werden kann oder nicht. Haben Sie also Zweifel, so können Sie mit dem vertraulichen Selbstausschluss diskret und anonym bestimmen, ob Ihr Blut an Patienten weitergegeben wird. Eine Untersuchung der abgegebenen Blutspende erfolgt aber in jedem Fall.
● Der Imbiss
Im Imbissraum der Schule gab es frische, lecker belegte Brötchen, Obst, Kaffee, Tee und Kaltgetränke um die gespendete Blutflüssigkeit schnell zu ersetzen.

Mit einem kleinen Präsent des Spendedienstes als Dank (zurzeit ist es eine kleine Thermokanne für Warm- und Kaltgetränke) ging es wieder in den Unterricht.

Link
Informationen rund um die Blutspende
Die Vorinformation zum DRK-Blutspendemobil

Weitere Informationen rund um die Blutspende erfahren Sie auch unter der kostenlosen Hotline
0800 / 1194911

Fotos © Jürgen Thoms
12.09.2013 13:39:10

Autor:

Jürgen Thoms aus Unna

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