VfL-Turnerinnen holten auch im zweiten Durchgang der NRW-Liga Platz 5

Der zweite Durchgang der NRW-Liga war für die VfL-Damen ein Heimspiel. Nach Platz fünf im ersten Durchgang wollte die Mannschaft auf ihrem Heimwettkampf angreifen und Punkte gut machen.

Am ersten Gerät, dem Schwebebalken, gelang dies auch recht gut. So turnten sowohl Annika Hunger (10,75 Punkte) als auch Verena Sterneberg (11,60 Punkte) eine sturzfreie Übung und sammelten so wertvolle Punkte fürs Team. Madeleine Owen schaffte es, ihren Salto rückwärts sehr sicher und sauber zu stehen, musste dann aber leider bei der Radwende das Gerät verlassen. Sie erhielt aber immer noch gute 10,70 Punkte für ihre Übung.

Motiviert ging man anschließend an den Boden. Dort lief es leider nicht ganz so gut. Verena Sterneberg (10,35 Punkte) verpatzte ihre Drehung, Madeleine Owen (10,90 Punkte) stürzte beim Strecksalto vorwärts und Ann-Kathrin Ritzler (11,30 Punkte) bekam aufgrund einer nicht beendeten Drehung in einem gymnastischen Sprung ihre tänzerische Passage nicht angerechnet. Lediglich Linda Venzke (12,10 Punkte) turnte eine fehlerfreie Übung. Obwohl insgesamt am Boden mehr Punkte erreicht wurden als auf dem ersten Durchgang, ließ die Mannschaft doch wertvolle Zehntel liegen.

Gleiches gilt leider auch für den Sprung. Auch hier erreichte Linda Venzke die höchste Punktzahl der Mannschaft (12,95) und konnte mit ihrem Sprung und der Wertung zufrieden sein. Ergänzt wurden diese Punkte durch den Yamashita von Annika Hunger (11,15 Punkte) und den Handstützüberschlag von Verena Sterneberg (10,75 Punkte). Bei beiden Turnerinnen waren Trainer und Turnerinnen jedoch der Ansicht, dass sie wertungstechnisch etwas schlecht weggekommen seien.

Der jetzt noch fehlende Stufenbarren ist meist ein starkes Gerät der Kamenerinnen. Auch in diesem Wettkampf waren sie mit 29,95 Punkten die zweitbeste Mannschaft an diesem Gerät.

Erfreulicherweise konnte die im ersten Durchgang verletzte Mareike Fleischer am Stufenbarren wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Sie turnte eine schwierige Übung, stürzte aber leider nach dem Sohlumschwung vorwärts. Mareike Fleischer erhielt aber trotzdem noch gute 9,90 Punkte, die von den Punkten von Annika Hunger (9,60) und Linda Venzke (10,45) ergänzt wurden.

Vor der Siegerehrung war man sicher, dass aufgrund der verschenkten Punkte mehr als ein sechster Platz nicht möglich sei. Überraschenderweise reichten 132,15 Punkte aber zu Platz fünf. Außerdem war der Abstand zu Platz vier mit einem Zehntel denkbar knapp und auch Platz drei (133,70 Punkte) wäre im Bereich des Möglichen gewesen. So schwankte die Stimmung nach der Siegerehrung etwas zwischen Freude und leichtem Ärger, vor allem auch, weil der VfL in der Gesamtwertung trotz zweier fünfter Plätze aufgrund der Ergebnisse der anderen Mannschaften auf den sechsten Platz gerutscht ist.

Im dritten Durchgang am 10. Mai in Dortmund will man jetzt noch einmal mit viel Spaß an den Start gehen und vielleicht den einen oder anderen Fehler weniger machen.

Autor:

Lokalkompass Unna/Holzwickede aus Unna

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