Schüler wagen sich durch den „Alkoholparcours"

Konzentriert versuchen die beiden Schülerinnen, die von Johannes Berlau, Jugendschutz Stadt Velbert, an sie gestellten Aufgaben zu lösen: Gar nicht so leicht mit einer „Rauschbrille“, die 0,8 Promille Alkohol im Blut simuliert.
  • Konzentriert versuchen die beiden Schülerinnen, die von Johannes Berlau, Jugendschutz Stadt Velbert, an sie gestellten Aufgaben zu lösen: Gar nicht so leicht mit einer „Rauschbrille“, die 0,8 Promille Alkohol im Blut simuliert.
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Alkoholkonsum und -missbrauch war das Thema eines Projekttags am Gymnasium Langenberg. An fünf Stationen konnten sich die Schüler der achten Jahrgangsstufe des Langenberger Gymnasiums interaktiv mit dem Themenbereich Alkoholkonsum und -missbrauch auseinandersetzen.
Was sich in der Theorie eher etwas trocken anhört, gestaltete sich an diesem Tag für die Schüler recht abwechslungs- und auch aufschlussreich. Zum ersten Mal veranstaltete die Fachstelle Sucht der Bergischen Diakonie, in Kooperation mit der Jugendschutzabteilung der Stadt Velbert und der Landeskoordinierungsstelle Mülheim „Ginko“ diese Landeskampagne an Velberter Schulen.
Unter dem Motto „Sucht hat immer eine Geschichte“ soll hier den Schülern der Konsum von Alkohol und seine Wikung auf Körper und Verhalten anschaulich gemacht werden.
„Dabei sollen die Schüler auch mit Spaß bei der Sache sein, sozusagen als Einstieg in das Thema, das dann ernsthaft bearbeitet wird“, so Petra Radtke von der Landeskoordinationsstelle. Wichtig sei „der Transfer auf den Alltag und die eigene Reflektion“.
„Warum und aus welchem Anlass trinke ich Alkohol?“ oder „Wie spricht mich jemand an, der betrunken ist?“, „Gefällt mir das?“, sind nur ein kleiner Teil der Fragen, die die Schüler in Gruppen an den verschiedenen Stationen erarbeiteten.
Begleitet wurden sie dabei von sogenannten „Peers“, Schülern aus der Oberstufe des Gymnasiums, die „eine Art Vermittlerfunktion inne haben und gleichzeitig auf diesem Weg eine eigene Haltung entwickeln“, wie Religions- und Lateinlehrerin Cornelia Brieden, die das Projekt seitens der Schule begleitet, erklärt.
Im Unterricht werde das Thema im Vorfeld wie auch im Nachgang noch einmal intensiv thematisiert.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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